Wilhelm von Oranien Das Dillenburger Schloss Jahreszahlen zu Dillenburgs Geschichte
Wilhelm von Oranien
Wilhelm I. der spätere Prinz von Oranien, wurde 1533 in Dillenburg als Sohn von
Wilhelm von Nassau und Juliana von Stolberg geboren. Sein Cousin, René von Chalon, Prinz von Oranien, fiel 1544 kinderlos. René hatte seinen Cousin Wilhelm I. von Nassau-Dillenburg als Erben eingesetzt. Mit dem Erbe des Fürstentums von Oranien wurde Wilhelm zu einem der bestbegüterten niederländischen Hochadeligen. Um das Erbe antreten zu können, musste er im Alter von 11 Jahren an den Hof von Kaiser Karl V. nach Brüssel übersiedeln, wo er zu einem seiner engsten Vertrauten wurde und im katholischen Glauben aufwuchs.
Philipp II., Nachfolger Kaiser Karls V., entsandte 1567 eine Armee in die Niederlande, die religiöse Unruhen niederschlagen sollte. Wilhelm entschied sich, nach Dillenburg zu flüchten. Aus dem Exil im Dillenburger Schloss organisierte er den Widerstand der Niederlande gegen Spanien. 1572 zog er mit einem Heer zur Befreiung der Niederlande aus.
Am 10. Juli 1584 wurde Wilhelm in Delft von einem katholischen Fanatiker ermordet und liegt, wie viele weitere Mitglieder des Hauses von Oranien-Nassau, in der Neuen Kirche in Delft begraben.
Das Dillenburger Schloss
Das Dillenburger Schloss wurde erstmals im Jahr 1130 erwähnt und erhielt seine Stadtrechte im Jahre 1344 durch Kaiser Ludwig IV. den Bayern. Dillenburg war Stammsitz des oranischen
Zweiges des Hauses Nassau. Im 16. Jahrhundert entstand mit dem Dillenburger Schloss die Hauptresidenz der Grafen von Nassau-Dillenburg, die ab 1536 gleichzeitig zu einer zeitgemäßen Festung ausgebaut wurde und eine starke, etwa 20 Meter hohe Befestigungsmauer erhielt, die dem Schlossberg noch heute sein imposantes Aussehen verleiht.
Im Siebenjährigen Krieg wurde das Dillenburger Schloss 1760 von den Franzosen durch glühende Kugeln beschossen und zerstört. 1768 wurden die Befestigungsanlagen geschleift, indem man die meisten Gebäude abbrach und die Kasematten verfüllte. Mit den Steinen des zerstörten Schlosses wurde ein neues Regierungsviertel in der Wilhelmstraße errichtet.
Jahreszahlen zu Dillenburgs Geschichte
Hier finden Sie interessante Eckdaten zu Dillenburgs Geschichte
um 1130 | Bau der Dillenburg |
1254 | Erste urkundliche Erwähnung Dillenburgs |
1287 | Bau der Nikolaus-Kirche in Feldbach |
1344 | Verleihung der Stadtrechte durch Kaiser Ludwig den Bayern (20. Sept.) |
1480 | Gründung der Schützengilde Oranien, des ältesten Vereins der Stadt |
1491 | Einweihung der evangelischen Stadtkirche als Johanniskirche |
1525-35 | Bau der “Hohen Mauer” mit einer Länge von 300 und einer Höhe von 20 Metern |
1530 | Einführung der Reformation in Dillenburg |
1533 | Geburt von Wilhelm I. von Oranien auf der Dillenburg |
1535-38 | Gründung einer Lateinschule, Vorläuferin des heutigen Gymnasiums |
1559 | Dreifache Hochzeit in Nassau-Dillenburg: Johann VI. mit Elisabeth v. Leuchtenberg, Anna mit Albrecht von Nassau-Weilburg, Elisabeth mit Konrad von Solms-Braunfels. Die hiesigen Eltern sind: Juliane v. Stolberg und Wilhelm der Reiche |
1559-1606 | Unter Graf Johann VI. von Nassau erhält das ottonische Nassau seine größte Ausdehnung und einen bedeutenden Rang unter den Grafschaften |
1567-72 | Wilhelm von Oranien befindet sich auf der Dillenburg im Exil und organisiert von hier aus den Freiheitskampf in den Niederlanden gegen die spanischen Machthaber. |
1568 | Legendär ist der Empfang niederländischer Flüchtlinge unter der Wilhelmslinde |
1571-73 | Jan Rubens, der Vater von Peter Paul Rubens, wird nach einer Affäre mit Anna von Sachsen, der zweiten Gattin Wilhelms von Oranien, im Schlossgefängnis gefangen gehalten |
1588 | Bau der Stadtmauer begonnen; Abschluß 1620 |
1625/26 und 1635/36 | Die beiden schlimmsten Pestepidemien der Vergangenheit fordern in Dillenburg rund 600 Todesopfer |
1634 | Im 30jährigen Krieg wird Dillenburg und seine Umgebung von schwedischen Soldaten geplündert |
1640 | Die letzte Hinrichtung einer “Hexe” in Dillenburg |
1664 | Die heimische Bevölkerung kommt in den Genuß von Tabak und Kartoffeln |
1723 | Der großen Brandkatastrophe fallen über 200 Häuser – mehr als die Hälfte der Stadt – zum Opfer |
1724 | Wiederaufbau von (Altem) Rathaus und Altstadt |
1728 | Die seit dem 15. Jh. bestehende “Kupferhütte auf dem Nanzenbach” wird “Isabellenhütte” benannt, nach Isabella, der Gemahlin des letzten regierenden Landesherrn (Fürst Christian) |
1739 | Mit Fürst Christian stirbt das Haus Nassau-Dillenburg aus. Das Erbe geht an das Haus Oranien-Nassau in den Niederlanden über. |
1749-1795 | Leben und Wirken der Catharina Helena Dörrien in Dillenburg. Die Botanikerin, Zeichnerin und Pionierin in der Mädchenbildung fertige rund 1.400 Darstellungen von heimischen Blumen und Kräutern an und detaillierte Zeichnungen von der Zerstörung des Dillenburger Schlosses. Außerdem war sie Mitglied der der Botanischen Gesellschaft zu Florenz, für die damalige Zeit ein absolutes Novum. |
1760 | Zerstörung des Dillenburger Schlosses im Siebenjährigen Krieg (1756-63) durch französische Soldaten |
1768 | Fürst Wilhelm V. bewilligt für die Bebauung der nach ihm benannten Wilhelmstraße kostenlose Bauplätze, 20jährige Steuerfreiheit und Baumaterial aus den Ruinen des Schlosses |
1773 | Die erste Zeitung, “Dillenburgische Intelligenz-Nachrichten”, erscheint |
1797-1806 | Oberforstrat Georg Ludwig Hartig arbeitet in Dillenburg und gründet eine der ersten Forstschulen in Deutschland |
1808 | Napoleon Bonaparte wird Landesherr über das Fürstentum Dillenburg im Großherzogtum Berg |
1809 | Der “Code Napoléon” wird geltendes Recht im Land an der Dill |
1815 | Das Fürstentum Oranien-Nassau hört auf zu existieren, die Herrschaftsverbindungen zu den Niederlanden sind gelöst. Dillenburg wird eine Behördenstadt im Herzogtum Nassau |
1843 | Gründung des Turnvereins, des größten Vereins der Stadt |
1849 | Mit der “Löwengrube” (“Kappeskeller”) wird ein erster Teil der Schloßgewölbe wieder freigelegt (jene waren nach der Zerstörung des Schlosses verschüttet); nun lagern dort für mehrere Jahre Bier- und Eisvorräte |
1858 | Gründung der Dillenburger Bergschule Kurze Chronik der Bergschule Schon im Jahre 1858 wurde die Dillenburger Bergschule gegründet, die im 1724 erbauten (ehemaligen Witwen- und Waisenhaus; abgerissen, heute „Dollar-Hugo“) in der Maibachstraße zusammen mit dem Pädagogium, Progymnasium und Gymnasium untergebracht war. Nach vierzig Jahren erfolgte der Umzug in den Neubau der Wilhelmstraße, der nach einjähriger Bauzeit im März 1898 eingeweiht wurde; 42 400 Mark betrugen damals die Baukosten. Dieser Neubau wurde deshalb dringend erforderlich, weil das bisherige Unterrichtsgebäude in der Maibachstraße „aus allen Nähten platzte“. Da nach dem 2. Weltkrieg durch den Ausbau der Erz- und Kalibergwerke die Bedeutung der Bergschule im Rahmen der Ausbildung von technischen Führungskräften für die Grubenbetriebe erheblich zugenommen hatte, entstand in den Jahren 1953/54 ein Erweiterungstrakt. Nach dem 1958 das 100jährige Jubiläum noch mit großer Freude begangen wurde, kam es 1966 durch den rapiden Rückgang des Bergbaus zum endgültigen Aus. In ihrem 108jährigen Bestehen wurden hier rund 1500 Bergschüler zu höheren Bergbeamten ausgebildet. Bis zum Jahre 1984 dienten die Räumlichkeiten der alten Bergschule den Gewerblichen Schulen zur Ausbildung von Technikern. Danach wurden dort einige Klassen der Johann-von-Nassau-Schule (Haupt- und Realschule) untergebracht. Hier gibt´s noch mehr Infos |
1862 | Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Gießen nach Köln-Deutz |
ab 1866 | Die Industrielle Revolution mit Bergbau und Metallverarbeitung hält Einzug im Dillgebiet |
1867 | Dillenburg wird Kreisstadt (bis 1976) unter preußischer Herrschaft |
1869 | Wiederaufnahme des Zuchtbetriebes im nunmehr königlich-preußischen Landgestüt. – Die Erstgründung im Nassauer Land (Liebenscheid) erfolgte durch Moritz von Oranien, dem in Dillenburg geborenen Sohn Wilhelms des Schweigers. – Heute Hessisches Landgestüt |
1872-75 | Bau des Wilhelmsturms |
1883 | Gründung des Historischen Vereins; Vorgänger des Geschichtsvereins Dillenburg |
1893 | Einweihung der katholischen “Herz-Jesu-Kirche”; bis dato fanden die Messen in der Orangerie im Hofgarten statt |
1892 | Inbetriebnahme der zentralen Wasserversorgung der Stadt Dillenburg im Juli 1892 mit dem Hochbehälter „Auf der Schütte“ |
1895 | Fürst Otto von Bismarck erhält die Ehrenbürgerschaft von Dillenburg |
1896 | Einweihung der Volksschule im Hofgarten |
1900 | Einweihung des Kurhauses |
1902 | Das erste Automobil in Dillenburg |
1909 | Die erste elektrische Beleuchtung |
1910 | Ein neues Stadtkrankenhaus ist entstanden, ermöglicht durch die Landfried-Haas\’sche Stiftung |
1914-18 | Fast 150 Dillenburger Männer fallen im Ersten Weltkrieg |
1917 | Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg erhält die Ehrenbürgerschaft |
1925 | Mit großem Fest feiert man den 50. Geburtstag des Wilhelmsturms. Der “Jubilar” erstrahlt im Glanze von 300 elektrischen “Glühkörpern” |
1927 | Erstmalig zeigt das Landgestüt eine Hengstparade. Daraus ist eine bis heute dauernde Tradition geworden, die im zweijährigen Turnus stattfindet |
1928 | Die Jugendherberge im ehemaligen Stockhaus wird eingeweiht |
1933 | Große Feierlichkeiten zum 400. Geburtstag Wilhelms von Oranien mit historischem Festzug, Festspiel, Festgottesdienst, Festakt, Lagerleben in der Stadt und dem historischen Salutruf “Hoch Dillenburghe”. Der jüdische Studienrat Dr. Paul M. Schott, Lehrer am Dillenburger Gymnasium, wird auf Betreiben der NSDAP beurlaubt und ein Jahr später in den Ruhestand versetzt; verschiedene Bitten des bewährten Pädagogen auf Weiterbeschäftigung werden ignoriert. 1936 verstirbt Dr. Schott im Alter von 54 Jahren. Freilegung eines Teils der Kasematten |
1940 | Die ersten Bomben fallen im Nanzenbachtal; das Ziel, die Isabellenhütte, wird jedoch verfehlt |
1944/45 | Der Dillenburger Raum bietet wegen der Industrieansiedlungen und wegen des Bahnbetriebes verlockende Ziele für Bombenangriffe: der Güterbahnhof, zehn Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie 17 Lokomotiven, 16 Kilometer Schiene und 800 Waggons werden zerstört, 15 Gebäude schwer beschädigt und sechs Zivilisten getötet, weit über 100 Soldaten sind gefallen |
1945 | Dillenburg gehört zur amerikanischen Besatzungszone. Karl Fick wird zum ersten Bürgermeister der Nachkriegszeit gewählt; bis 1954 im Amt |
1946 | Die Grube “Auf dem laufenden Stein” wird geschlossen |
1950 | Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wird die 600-Jahr-Feier der Stadt nachgeholt |
1953 | Einweihung der “Roteberg-Schule” als Volksschule |
1954 | Gerhard Beermann wird Bürgermeister, und bleibt es bis 1984 |
1956/57 | Eine neue katholische Kirche wird gebaut, anstelle der alten, die zu klein geworden ist. |
1957 | Neubau des Gymnasiums eingeweiht; seit 1958 “Wilhelm-von-Oranien-Schule” |
1958-78 | Die Stadt erwirbt Scheunen und Häuser u.a. in der Hintergasse, Marbachstraße und Maibachstraße, um die Altstadtsanierung zu ermöglichen. Das bedeutet meist Abbruch, Straßenverbreiterung, Errichtung von Neubauten; letzteres hauptsächlich in den 80er Jahren |
1959 | Der Bettenhaus-Neubau des Krankenhauses wird zum ersten Mal belegt |
1963 | Gründung der “Union der Oranierstädte” zwischen Breda, Diest, Orange und Dillenburg |
1964-67 | Auf Kosten der Stadt wird der bisher letzte Teil der Kasematten freigelegt. Seitdem ist ein Rundgang durch die Gewölbe möglich |
1965 | Neubau der Gewerblichen Schulen Dillenburg |
1966 | Die Bergschule wird durch den rapiden Rückgang des Bergbaus geschlossen |
1968 | Hochofen in Oberscheld “ausgeblasen” |
1971 | Eröffnung der “Sauerlandlinie” A 45.Juliana, Königin der Niederlande, besucht den Geburtsort Wilhelms von Oranien. Eibach wird als erstes Dorf ein Ortsteil von Dillenburg. |
1972 | Manderbach und Nanzenbach folgen als neue Ortsteile |
1974 | Die Stadthalle, heute liebevoll “gut\’ Stubb” genannt, ersetzt das heimelige Kurhaus. Die Otfried-Preußler-Schule, für praktisch bildbare Kinder, öffnet ihre Pforten. Auch in den Neubau der Kaufmännischen Schulen ziehen erstmals die Schüler ein |
1975 | Die Dillenburger Bachwoche wird erstmals veranstaltet. Sie behauptet sich als jährliche Konzertwoche, getragen vom Bachwochen-Verein |
1977 | Donsbach, Frohnhausen, Niederscheld und Oberscheld komplettieren das Oktett aus Kernstadt und umliegenden Dörfern |
1978 | Erstes Jazz-Weekend. Seither wird das weit über die Grenzen bekannte Festival jährlich vom Förderkreis Dillenburg, einem Zusammenschluß von Geschäftsleuten, Wirten, Vereinen und Privatpersonen, der auch kulturelle Veranstaltungen unterstützt, organisiert |
1979 | Der Dillkreis geht im Lahn-Dill-Kreis auf |
1983 | Eröffnung des Wirtschaftsgeschichtlichen Museums auf dem Schloßberg in der 1914/15 erbauten Villa Grün. Betreuung durch den 1980 gegründeten Museumsverein |
1984 | Manfred Fughe wird Bürgermeister |
1985 | Das Stadtparlament stimmt dem Bau eines Schloßbergtunnels für die Verbesserung der Ortsdurchfahrt zu. Damit hat die Bürgerinitiative gegen die Dillüberbauung (“Stadtautobahn”) ein annehmbares Ergebnis erreicht |
1989 | Hereford wird Partnerstadt. Durch die Initiative des Geschichtsvereins bleibt der Alte Friedhof als Park und Denkmal erhalten |
1990 | Helmut Meckel wird vom Stadtparlament als neuer Bürgermeister gewähltDie Kulturehrenplakette der Stadt Dillenburg wird zum ersten Mal vergeben. Empfänger ist Dr. Helmut Cellarius, ehemaliger Vorsitzender des Geschichtsvereins. Geehrt wird er für seine nassauische, oranische und stadthist. Forschung. Weitere Ehrenplaketten haben seitdem erhalten: Prof. Werner Sell (1992, Wirtschaftsgeschichtliches Museum), Hermann Stahl (1993, Bezüge zu Dillenburg in seinem literarischen Werk), Charlotte Petersen (1994, Hilfswerk Wapniarka), Prof. Ulrike Dierick (1995, Künstlerin/Geige) und Maria Kliegel (1996, Künstlerin/Cello) |
1992 | Das “Schulkarussell” dreht sich: in das Gebäude der geschlossenen Dilltal-Schule (Sonderschule) zieht die Kreis-Volkshochschule ein; deren seitherige Unterkunft wird Domizil der Hofgartenschule (Grundschule) und diese hat den Bau in der Wilhelmstraße für die Johann-von-Nassau-Schule (Haupt- und Realschule) geräumt.Die Wilhelmstraße erstrahlt in neuem Glanz: Fahrbahn, Gehwege, Lampen, gärtnerische Anlagen. Abriß des denkmalgeschützten “Herwig\’schen Bürogebäudes” in der Bahnhofstraße |
1993/94 | Ehemalige Hofgarten- und Bergschule werden für die Johann-von-Nassau-Schule umgebaut und mit einem Erweiterungsbau versehen |
1994 | Der Erweiterungstrakt des Krankenhauses mit modernen Operations-, Untersuchungs- und Bettenräumen wird in Benutzung genommen. Das Parkhaus mit Läden, Büros und Wohnungen in der Maibachstraße sieht seiner Fertigstellung entgegen.Die 650-Jahrfeier der Stadt – lange vorbereitet – wird mit Festakt, Festzug, Jubiläumsschrift, historischer Markt, Lagerleben, Handwerkerdorf, Tag der Schulen, Mitwirkung der Partnerstädte und vielem anderen mehr begangen (16.-25. Sept.) |
1996 | Bürgermeister Helmut Meckel wird in Direktwahl erneut zum Bürgermeister gewählt |
2000 | Große Feierlichkeiten aus Anlass des 125jährigem Bestehens des Wilhelmsturmes mit vielen Events um und auf dem Schlossberg. Herausragende Ereignisse waren die Festwoche, der Besuch Ihrer Majestät, Königin Beatrix der Niederlande am 29. September und die beeindruckende Licht- und Klangschau “Im Schatten des Wilhelmsturms” |
2002 | Michael Lotz in Direktwahl zum neuen Bürgermeister gewählt. Das Sport- und Familienbad “Aquarena” wird eröffnet und mit der Aquarena-Nacht wird dieses Ereignis jährlich gefeiert. |
24.04.2003 | 1. Spatenstich zum Bau des Schlossbergtunnels |
2004 | Aufführung des Musicals “Der Prinz aus Dillenburg” |
2006 | In der Nacht vom 17. auf den 18. September wurde Dillenburg von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Betroffen hiervon waren alle Stadtteile inklusive der Kernstadt. Lediglich Donsbach blieb verschont. |
2007 | Die Eröffnung des Schlossbergtunnels wurde, nach dreijähriger Bauzeit, am 28. und 29. April begangen. |
2007 | Der Fußballverein Eintracht Frankfurt gestaltete eine Benefizspiel im Dillenburger Stadion zugunsten der Opfer des Hochwassers vom 17./18. September 2006. |
2009 | Aufführung des Musicals “Feuer über Dillenburg” anlässlich der Schlosszerstörung |
2010 | Gedenkjahr zum 250. Jahrestag der Schlosszerstörung |
2013 | Die Städte der Oranienunion, Breda, Diest, Dilllenburg und Orange feiern das 50-jährige Bestehen der Oranienunion. |
2017 | Am 01. November 2017 erhält die Stadt Dillenburg den Namenszusatz “Oranienstadt Dillenburg” |
2018-2019 | 1749 – 1795 Leben und Wirken der Catharina Helena Dörrien in Dillenburg. Die Botanikerin, Zeichnerin und Pionierin in der Mädchenbildung fertige rund 1.400 Darstellungen von heimischen Blumen und Kräutern an und detaillierte Zeichnungen von der Zerstörung des Dillenburger Schlosses. Außerdem war sie Mitglied der der Botanischen Gesellschaft zu Florenz, für die damalige Zeit ein absolutes Novum. Ihr zu Ehren schrieb die Dillenburger Autorin Ingrid Kretz ein Musical, das in 2018 mit großem Publikumszuspruch aufgeführt wurde. Außerdem benannte die Oranienstadt im Jahr 2019 den Aufgang zum Wilhelmsturm „Catharina-Helena-Dörrien-Weg“. |
Ehrenbürger Dillenburgs
Hier finden Sie eine Liste der Ehrenbürger Dillenburgs im PDF-Format.