Christoph Heubner erhält Charlotte-Petersen-Medaille

Charlotte-Petersen-Medaille. Mit einem Klick gehts zur Veranstaltung "Verleihung der Charlotte-Petersen-Medaille an Christoph Heubner".

„Für Verdienste um die Verständigung zwischen den Menschen“ – diese Inschrift trägt die Charlotte-Petersen-Medaille, die seit dem Jahr 2001 alle zwei Jahre an Personen verliehen wird, die sich im Sinne der Namensgeberin besonders engagiert haben. Die Journalistin Charlotte Petersen, eine der größten Persönlichkeiten Dillenburgs, hatte zusammen mit Hilda Heinemann, der Frau des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, im Jahre 1959 das Hilfswerk Wapniarka gegründet. Die Dillenburger Journalistin war unermüdlich dafür tätig, Spenden für die Überlebenden dieses Konzentrationslagers aufzutreiben. Zur Erinnerung an Frau Petersen und in Würdigung ihres Lebenswerkes stimmte die Oranienstadt Dillenburg auf Anregung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dillenburg, deren Gründungsmitglied sie war, der Stiftung einer Charlotte-Petersen-Medaille zu.

Ehrung am 28. November, 17.00 Uhr im Gemeindehaus Am Zwingel

In diesem Jahr entschieden sich die städtischen Gremien für die Verleihung der Charlotte-Petersen-Medaille an Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees. Er setzt sich seit Jugendzeiten dafür ein, die Erinnerung an die Lebens- und Leidensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus zu bewahren und den Überlebenden eine würdevolle Existenz zu ermöglichen. In Anerkennung seiner Verdienste wird ihm die Oranienstadt am Dienstag, 28. November die Charlotte-Petersen-Medaille überreichen. Die Laudatio wird von Prof. Dr. Sascha Feuchert, Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen, gehalten. Zu der öffentlichen Preisverleihung um 17 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus am Zwingel in Dillenburg ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.

Winterdienstmitarbeiter stehen bereit

Hinweis auf Ein Räumfahrzeug des Winterdienstes in Dillenburg. Mit Klick aufs Bild gehts zum ganzen Artikel Foto: Stadtwerke Dillenburg

Wenn viele sich auf Weihnachten vorbereiten und die Weihnachtsmärkte besuchen, stehen die Mitarbeiter im Baubetriebshof der Stadtwerke Dillenburg auf Abruf bereit, um bei Bedarf das Vorankommen der Bürgerinnen und Bürger von Dillenburg zu ermöglichen, damit diese ihre Ziele erreichen und die Vorweihnachtszeit genießen können.

Nicht nur Weihnachten steht vor der Tür…

Bei den Stadtwerken kümmern sich rund 30 Mitarbeiter Saison für Saison im Schichtbetrieb um den Winterdienst, mit dem Ziel, die Fußwege, die wichtigen Erschließungs- und Durchgangsstraßen sowie die Steilstücke in der Oranienstadt möglichst schnee- und eisfrei zu halten. Die folgenden Informationen geben einen Überblick über den Winterdienst in Dillenburg.

Die Einsatzplanung

Die Stadtwerke stellen im Vorfeld zum Winter einen Rufbereitschaftsplan im Schichtbetrieb auf. Im Zeitraum von November bis April werden in Abhängigkeit von Wettervorhersagen- und -prognosen des Deutschen Wetterdienstes die Einsätze geplant. Ist auf Basis der Vorhersagen von einer winterlichen Lage außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten auszugehen, wird die Rufbereitschaft eingesetzt, damit die im Winter durch Schneefall und Glätte auftretenden Verkehrsgefährdungen auf Fahrbahnen und Gehwegen im Rahmen ihrer finanziellen und sachlichen Leistungsfähigkeit durch Räumen und Streuen beseitigt werden. Die Beobachtung der Wetterlage im Einklang mit einer oft langjährigen Erfahrung zeichnet einen guten Winterdienst aus.

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst

Die Stadtwerke nutzen seit mehreren Jahren das “Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS)” des Deutschen Wetterdienstes, das eine regionale (Straßen-) Wettervorhersage- und Prognose anbietet. Basis des SWIS sind neben den nationalen und internationalen meteorologischen Daten die Messwerte der Straßenwetterstationen der Bundesländer.

Die Winterdienstfahrzeuge

Der Fuhrpark bei den Stadtwerken für den Winterdienst besteht aus drei eigenen Großfahrzeugen und zwei eigenen Schmalspurkommunalfahrzeugen mit den entsprechenden Geräteträgern sowie drei Kommunaltraktoren, von denen einer für die Winterdienstsaison gemietet wird. Üblicherweise werden die Fahrzeuge im Herbst auf die bevorstehende Winterdienstsaison vorbereitet. Die Fahrzeuge werden dann von den Mitarbeitern des Baubetriebshofs mit Schneepflügen sowie Streumaschinen für Salz und Sole ausgerüstet.

Die einzelnen Schneepflüge haben unterschiedliche Größen. Hierbei reicht die Räumbreite von rund 2,00 bis 2,30 Meter, wobei ein Fahrzeug inzwischen ein größenverstellbares Räumschild besitzt. Die Streu- und Räumfahrzeuge sind mit Winterreifen und werden bei Bedarf mit Schneeketten ausgestattet, so dass die Traktion erhöht und ein Durchdrehen der Räder auf glattem Untergrund verhindert wird.

Die Ausrüstung der Mitarbeiter

Jeder der bei den Stadtwerken im Winterdienst eingesetzt ist, trägt eine „Persönliche Schutzausrüstung“ (PSA). Dadurch ist das Betriebsdienstpersonal im Einsatz – auch mit schwerem Gerät und an der Strecke – optimal geschützt.

Die „Soll-Ausrüstung“ besteht aus drei Garnituren Warnschutzkleidung (eine Garnitur besteht aus einer Arbeitsjacke, Warnschutzshirts und einer Bundhose oder Latzhose); sowie einer Garnitur Wetterwarnschutzkleidung (Garnitur besteht aus einer Wetterwarnschutzjacke, einem Wetterwarnschutzparka; einer Warnschutz-Fleecejacke, Winterstiefeln & einer Wintermütze).

Die Streumittel – Streusalz und Salzsole

Wenn Schnee und Glätte drohen, ist Eile geboten. Je eher gestreut wird, desto besser. Deshalb stehen die Fahrzeuge startklar, umgerüstet und beladen bereit, wenn die Mitarbeiter nach Dienstende den Baubetriebshof verlassen, damit sie jederzeit ohne Verzögerung in den Einsatz gehen können.

Beim Streuen setzen die Stadtwerke auf den Straßen Streusalz mit Salzsole und auf den Fußwegen Streusalz ein. Splitt und andere abstumpfende Mittel, etwa Sand, kommen auf den Fußwegen und Straßen wegen der fehlenden Tauleistung, nicht zum Einsatz.

Salzsilos

Das Streusalz bei den Stadtwerken wird in Silos gelagert. Zum Start der Wintersaison Anfang November lagern in den Salzsilos rd. 130 Tonnen Salz. Zusätzlich werden für die Handräumung und die Befüllung der Kleinfahrzeuge noch 24 Tonnen als Sackware vorgehalten.

Das Winterdienstfahrzeug im Einsatz

Die eingesetzten Großfahrzeuge können pro Ladung etwa drei Tonnen Streusalz befördern. Befüllt werden die Fahrzeuge direkt aus den Silos. Die Kleinfahrzeuge werden überwiegend mittels Sackware per Hand befüllt. Die Streuer fassen hier ein Volumen von 200 bis 300 kg.

Jedes Winterdienstfahrzeug der Stadtwerke hat eine festgelegte Route und wird von einem Mitarbeiter geführt. In Abhängigkeit der Witterung und der Verkehrssituation werden die Straßen gestreut und/oder geräumt. Die Reihenfolge der Bedienung ist entsprechend der verkehrlichen Dringlichkeit festgelegt. Maßgeblich für den Zeitbedarf zum Räumen beziehungsweise Streuen der Route sowie für das wiederholte Räumen und Streuen aller Strecken sind die jeweiligen Umlaufzeiten. Die Umlaufzeiten betragen bis zu drei Stunden für das Streuen und vier Stunden für das Räumen.

Handräumung

Für die Handräumung der Bürgersteige der städtischen Liegenschaften sind vier Räumkolonnen im Einsatz. Je zwei Mitarbeiter und ein Pritschenfahrzeug bilden eine Räumkolonne, die ausgestattet mit Sacksalz und Schneeschippen Fußwege, Bushaltestellen, Eingangsbereiche etc. räumen.

Prioritätenlisten Winterdienst

Hier finden Sie die Prioritätenlisten für den Winterdienst

Infos für Anwohner

Wer muss Schnee räumen?

Für die Gehwege hat die Oranienstadt Dillenburg per Satzung die Verantwortung auf die Anlieger übertragen. Bei nur einem Gehweg in der Straße muss der Gehweg im Wechsel mit dem Anlieger auf der gegenüberliegenden Straßenseite geräumt werden (siehe Satzung der Oranienstadt Dillenburg über die Straßenreinigung). Soweit die Oranienstadt Dillenburg selbst Anlieger ist, hat sie auch für die Sicherheit zu sorgen. In Miethäusern können die Vermieter die Räumpflicht auf die Mieter übertragen.

Wann und wie oft muss geräumt werden?

Von 7 bis 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte müssen unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach dem Entstehen der Glätte beseitigt werden.

Schneit oder friert es erst nach 20 Uhr, reicht es, wenn am nächsten Morgen geräumt und/oder gestreut wird.

Wo und wie viel muss geräumt werden?

Die Gehwege müssen von Schnee und Eis freigehalten werden. Dies soll sicherstellen, dass zwei Fußgänger vorsichtig aneinander vorbeigehen können. Sofern kein Gehweg vorhanden ist, gilt die Winterdienstpflicht für eine entsprechende Bahn von 1,50 m Breite entlang der Grundstücksgrenze.

Wie muss geräumt / gestreut werden?

Räumen heißt den Schnee wegschieben – bitte nicht auf die Fahrbahn, sondern auf das eigene Grundstück (Randbereich) oder den Gehwegrand/Fahrbahnrand. Anschließend muss der geräumte Bereich – wenn nötig – möglichst mit abstumpfenden Mittel, also Sand oder Granulat weitestgehend rutschfest gemacht werden.

Darf Salz verwendet werden?

Salz darf nur in geringen Mengen zur Beseitigung festgetretener Eis- und Schneerückstände verwendet werden. Weiter sollte es nur bei Eisregen oder überfrierender Nässe sowie an gefährlichen Stellen wie z.B. Treppen, Rampen, Brückenauf- oder -abgängen, starken Gefälle- bzw. Steigungsstrecken oder ähnlichen Gehwegabschnitten verwendet werden, wenn durch den Einsatz von abstumpfenden Mitteln keine hinreichende Sicherheit für die Fußgänger erreicht werden kann.

Muss auch bei Blitz-Eis und Dauerschnee geräumt werden?

Streupflicht bedeutet nicht, dass bei jeder Schneeflocke sofort die Schneeschippe in die Hand genommen werden muss. Es sollte sich alles im Rahmen des Zumutbaren abspielen. Jeder Verkehrsteilnehmer muss im Winter mit Behinderungen und Glätte rechnen und Vorsicht walten lassen.

Was tun, wenn man krank oder berufstätig ist oder aus sonstigen Gründen den Winterdienst nicht selbst vornehmen kann?

Wer aus beruflichen, gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht die Möglichkeit hat, der Räumpflicht nachzukommen, ist dennoch hierzu verpflichtet: Die Gehwege müssen geräumt werden. In diesen Fällen müssen dann andere Personen oder eine private Firma mit der Übernahme des Winterdienstes beauftragt werden.

Ab 01. Januar keine Kinderreisepässe mehr

Stempel, Stempelkissen und Reisepass. Mit Klick aufs Bild gehts zum Artikel "ab 01. Januar 2024 keine Kinderreisepässe mehr".

Warum gibt es ab 1. Januar 2024 keine Kinderreisepässe mehr?

Ab dem 1. Januar 2024 dürfen Kinderreisepässe nicht mehr neu ausgestellt, verlängert oder aktualisiert werden. Bereits ausgestellte Kinderreisepässe können bis zum Ende ihrer Gültigkeit weiterverwendet werden.

Gründe:

Kinderreisepässe sind nur maximal 12 Monate gültig. Diese kurze Gültigkeitsdauer gilt für alle Standard-Ausweisdokumente ohne Chip, die die Mitgliedstaaten der EU für Ihre Bürgerinnen und Bürger ausstellen. Schwach geschützte Dokumente dürfen nicht länger als zwölf Monate gültig sein. Im Vergleich dazu sind normale, mehrjährig gültige Reisepässe mit vielen Sicherheitsmerkmale sowie mit einem Chip ausgestattet.

Kinderreisepässe werden nicht mehr überall akzeptiert

Kinderreisepässe, insbesondere die in der Gültigkeit verlängerten Kinderreisepässe, werden von den Staaten weltweit und teilweise auch innerhalb der EU nicht mehr überall als Ausweisdokument akzeptiert. Die Anerkennung deutscher Kinderreisepässe durch andere Staaten kann durch Deutschland nicht beeinflusst werden. Einige Staaten fordern bei Einreise, dass das Passdokument eine bestimmte Restgültigkeit aufweist, in der Regel drei bis sechs Monate. Das schränkt die Verwendbarkeit eines Kinderreispasses zusätzlich erheblich ein.

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Ab dem 01. Januar 2024 werden keine Kinderreisepässe mehr ausgestellt. Foto: jackmac34 auf Pixabay

Kinderreisepass wird abgeschafft

Damit die Reisen von Familien nicht unterbrochen werden, weil der Kinderreisepass oder ein in der Gültigkeit verlängerter Kinderreisepass an der Grenze nicht anerkannt wird, hat der Gesetzgeber am 12. Oktober 2023 ein Gesetz veröffentlicht, in dem u.a. der Kinderreisepass abschafft wird.

Mit der Abschaffung wird künftig der enorme Aufwand der Eltern und der Verwaltung für eine regelmäßige, jährliche Neubeantragung oder Verlängerung eines Kinderreisepasses vermieden.

Infos zur Gültigkeit beim Auswärtigen Amt

Informationen zum Thema, ob das konkrete Reisezielland einen Kinderreisepass oder einen verlängerten/aktualisierten Kinderreisepass als Ausweisdokument anerkennt, finden Sie auf der Internet-Seite des Auswärtigen Amtes, den Reise- und Sicherheitshinweisen

www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise

Bitte beachten Sie, dass sich das Gesichtsbild, insbesondere von Säuglingen und Kleinstkindern, innerhalb kurzer Zeit stark verändern kann, sodass eine Identifizierung mit dem ursprünglichen Ausweisdokument teilweise auch schon deutlich vor Erreichen des aufgedruckten Gültigkeitsendes nicht mehr möglich ist und das Ausweisdokument vorzeitig ungültig geworden ist. In diesem Fall beantragen Sie bitte rechtzeitig vor Reiseantritt ein neues Dokument (Personalausweis oder Reisepass).

Welches Reisedokument beantrage ich für mein Kind?

Bei Reisen innerhalb der EU genügt ein Personalausweis. Für Reiseziele über die EU hinaus ist in der Regel ein Reisepass erforderlich. 

Die Identitäten der Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union werden geschützt, indem EU-weit die Ausweisdokumente für Erwachsene und Kinder Mindestsicherheitsstandards erfüllen. Ausweisdokumente für Kinder sind nach denselben Normen konzipiert wie Ausweisdokumente für Erwachsene. Dazu gehört die Ausstattung mit einem Chip, wenn Ausweisdokumente mehrere Jahre gültig sein sollen. 

Sicherheitsmerkmale

Der Chip enthält unter anderem elektronische Sicherheitsmerkmale, welche leicht zu kontrollieren und sehr schwer zu fälschen sind. Darüber hinaus unterstützt der Chip eine schnelle und sichere Grenzabfertigung bspw. an automatischen Grenzkontrollstationen. Aufwändige, manuelle Sichtkontrollen durch das Grenzpersonal können verringert oder ganz vermieden werden.

Stadtradeln 2023 erneut großer Erfolg

Gewinner des Stadtradelns. Mit Klick auf das Bild gehts zum ganzen Artikel

„Für ein gutes Klima in die Pedale treten“ – diese Möglichkeit bestand beim Stadtradeln, an dem sich die Oranienstadt Dillenburg im Sommer erneut beteiligte. Die Bestplatzierten wurden jetzt offiziell durch Bürgermeister Michael Lotz im Rahmen einer Siegerehrung im Rathaus gewürdigt. Für 2024 ist eine erneute Teilnahme geplant.

Gruppenbild der Gewinner des Stadtradelns.
Bildunterschrift (Foto: Oranienstadt Dillenburg):
Siegerehrung Stadtradeln 2023 vor dem Dillenburger Rathaus (v. l. n. r.): Rolf Nix, Ernst-Walter Schramm, Ernst Fray, Bürgermeister Michael Lotz, Adele Fray, Regina Eckhardt, Lisa Klein, Karl-Heinz Enners, Rosemarie Enners und Katharina Weber

18 Kommunen nahmen teil

Im Zeitraum vom 1. bis 22. Juli lautete das Motto im Lahn-Dill-Kreis „Für ein gutes Klima in die Pedale treten“. Es galt, möglichst viele Alltagswege mit dem Rad zurückzulegen. Insgesamt nahmen diesmal 18 Kommunen im Lahn-Dill-Kreis an der Aktion teil. Wer in Dillenburg wohnt, arbeitet oder zur Schule geht, konnte in der Oranienstadt dabei sein. Die Eröffnungsfahrt am 1. Juli fand als gemeinsame Aktion der Städte Dillenburg und Haiger sowie der Gemeinde Breitscheid statt. Die Dillenburger Radverkehrsbeauftragten Ernst-Walter Schramm und Regina Eckhardt sowie Elena Wechselberger und Tilo Kramer vom städtischen Stadtmarketing unterstützten die gute Sache nach Kräften.

Die Oranienstadt freut sich über die rege Beteiligung, die gegenüber dem Vorjahr noch zugenommen hat. Nahmen in 2022 noch 177 Personen aus Dillenburg teil, waren es diesmal 242 Aktive. Die Zahl der teilnehmenden Teams hat sich sogar mehr als verdoppelt: von 11 auf 23. Das gleiche gilt für die erradelten Kilometer: kam im letzten Jahr noch eine Strecke von 32.059 Kilometern zusammen, konnten sich die Radelnden jetzt über eine stolze Leistung von 60.510 Kilometern freuen. Während in 2022 „nur“ drei Personen die magische 1.000-Kilometer-Marke „knackten“, waren es diesmal sogar zehn – davon vier Damen und sechs Herren. Eine absolute Spitzenleistung zeigten Rolf Nix und Steffen Müller, die an den italienischen Gardasee radelten und für die 900 Kilometer rund 50 Stunden benötigten.

Bürgermeister Michael Lotz nahm ebenfalls an der Aktion teil und freute sich sehr über die rege Beteiligung. „Allerdings muss das heimische Fahrradnetz weiter ausgebaut werden. Das kürzlich fertiggestellte Verkehrskonzept sieht dazu einige Handlungsempfehlungen vor, die nun in den Gremien beraten werden“, so Lotz. Kurzfristige Maßnahmen wie Markierungen, Anbringung von Piktogrammen usw. könnten aber schon umgesetzt werden. Und der Rathauschef weiter: „Wir wollen noch mehr Menschen einladen, sich mit dem Thema Fahrradfahren zu beschäftigen!“  Er wies dazu auch auf das aktuelle Projekt von Lahn-Dill-Bergland hin, bei dem Mountainbike-Trails weiter ausgebaut werden und auf das Fahrradkonzept des Lahn-Dill-Kreises, was zusätzliche Anreize für Verbesserungen im heimischen Fahrradnetz setzt.

Oranienstadt zeichnet Bestplatzierte aus

Kategorie „Die meisten gefahrenen Kilometer der Frauen“

Den siegreichen 1. Platz belegte Lisa Klein aus dem Team „Magistrat der Oranienstadt Dillenburg“) mit stolzen 1.078,6 gefahrenen Kilometern. Sie fuhr sogar 177 km mehr als die letzte Gewinnerin. Platz 2 erreichte Rosemarie Enners aus dem Team „Manderbach“ mit 1.051,3 gefahrenen Kilometern. Der 3. Platz ging an Adele Fray, ebenfalls aus dem Team „Magistrat der Oranienstadt Dillenburg“, mit 1.021,3 gefahrenen Kilometern.

Kategorie „Die meisten gefahrenen Kilometer der Herren“

Hier landete Karl-Heinz Enners aus dem Team „Manderbach“ ganz oben auf dem Treppchen mit 2.333,3 gefahrenen Kilometern. Auch im letzten Jahr war er hier der Spitzenreiter – legte aber diesmal ganze 928,7 km zu. Dicht auf den Fersen folgte auf Platz 2: Rolf Nix aus dem Team „Magistrat der Oranienstadt Dillenburg“ mit 1.583,7 gefahrenen Kilometern. Und der dritte Platz ging an Steffen Müller aus dem Team „Wendel Email“ mit 1.519,4 gefahrenen Kilometern.

Kategorie „Die meisten Fahrten insgesamt“

Mit 75 Fahrten erreichte Katharina Weber aus dem Team „Juliane-von-Stolberg-Grundschule Dillenburg“ den 1. Platz. Im Vergleich zum Vorjahr fuhr sie 23 Fahrten mehr als die damalige Gewinnerin. Die zweite Siegerin in dieser Kategorie ist Sonja Seidel aus dem Team „Sparkasse Dillenburg“, die 70 Fahrten absolvierte. Auch in dieser Kategorie staubte Karl- Heinz Enners aus dem Team „Manderbach“ ab: mit 69 Fahrten landete er auf Platz 3.

Tolle Preise

Alle Siegerinnen und Sieger erhielten attraktive Wertgutscheine aus Dillenburger Geschäften, Citybons vom Dillenburger Förderkreis e. V. und tolle Sachpreise. Die Oranienstadt gratuliert recht herzlich zur erfolgreichen Teilnahme.

Hintergrund der 16. Auflage der bundesweiten Kampagne “Stadtradeln”

Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren viele verschiedene Energie- und Klimaschutzprogramme zur Senkung der Treibhausgasemissionen beschlossen. Im Rahmen dieser Programme und zur Erreichung der Ziele wurden zahlreiche Maßnahmen gefördert oder Gesetze erlassen. Auch die Bundesländer haben sich die Senkung der Treibhausgasemissionen als Ziel gesetzt. Das Land Hessen hat das Ziel definiert, bis 2020 seine Treibhausgasemissionen um 30 % und bis 2025 um 40 % gegenüber 1990 zu reduzieren. Da diese Ziele nur gemeinsam zu erreichen sind, haben sich Dillenburg und Haiger dem Programm „Klima-Kommunen in Hessen“ angeschlossen. Im Rahmen des Programmes verfolgen hessische Kommunen gemeinsam das Ziel, klimaneutral zu werden.

Es wird eine bessere Infrastruktur gebraucht

Um Menschen davon zu überzeugen, dass insbesondere bei kürzeren Strecken problemlos auf die Nutzung des eigenen Autos verzichtet werden kann, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen. Um auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam zu machen, richtet sich die Aktion deswegen auch an Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen. Sie sind die Entscheidungstragenden, wenn es um die Radinfrastruktur und damit praktischen Klimaschutz vor Ort geht. Während der Aktion nahmen sie selbst die Lenkerperspektive ein und erfuhren, wo die Kommune schon fahrradfreundlich ist und wo noch nachgebessert werden muss.

Programm im Gloria-Kino ab 16.11.2023

Das Dillenburger Kino feiert Neueröffnung. Hier finden Sie das aktuelle Programm der ersten Woche: Moviestar. Reservierungen unter Tel. 02771/25302 und Online-Tickets unter www.moviestarkino.de

Die Kurhausbrücke ist in der Nacht von Samstag (18.11.), 21 Uhr bis Sonntag (19.11.), 7:30 Uhr wegen Arbeiten an der Bahn-Oberleitung für den PkW-Verkehr gesperrt. Umleitungsmöglichkeiten bestehen über die Rotebergstraße. Für Notarztwagen, Passanten und Kinobesucher ist es aber möglich, die Brücke zu überqueren, so dass Kinobesucher auch weiterhin im Bereich der Stadthalle parken und den fünfminütigen Fußmarsch zum Kino ohne Umweg absolvieren können.

Dem Klimawandel auf lokaler Ebene entgegentreten

Das Bild verweist auf den Artikel Dillenburger Zukunftswald. Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zu ganzen Artikel.

Weber Group unterstützt den Dillenburger Zukunftswald

Zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen aus dem heimischen Raum setzen sich für das städtische Projekt „Zukunftswald“ in Frohnhausen ein. Wie wichtig der Einsatz für die Wiederaufforstung der Fläche an der Industriestraße ist, demonstrierten jetzt Theresa Seel, Nora Kilian und Stephan Voigt der Weber GmbH & Co. KG Dillenburg. Mit einem großzügigen Betrag in Höhe von 1.000 Euro setzt sich das Unternehmen auch hier aktiv für den Umweltschutz ein.

Bildunterschrift (Foto Oranienstadt Dillenburg):  (v. l. n. r.): Cornelia Göbel (Projektleiterin im Finanzressort Oranienstadt Dillenburg), Bürgermeister Michael Lotz, Theresa Seel (Weber Group), Stephan Voigt (Weber Group) und Nora Kilian (Weber Group)
Bildunterschrift (Foto Oranienstadt Dillenburg): Unterstützen den Dillenburger Zukunftswald (v. l. n. r.): Cornelia Göbel (Projektleiterin im Finanzressort Oranienstadt Dillenburg), Bürgermeister Michael Lotz, Theresa Seel (Weber Group), Stephan Voigt (Weber Group) und Nora Kilian (Weber Group)

Spende durch Mitarbeiterbefragung

Projektleiter Stephan Voigt berichtete von der kürzlich durchgeführten Mitarbeiterumfrage zum Thema Nahmobilität. Diese erfolgte im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Firma: „In den co2-Fußabdruck unseres Unternehmens fließen unter anderem Daten zu Lieferketten, Rohstoffen, Zulieferern ein – aber auch die Informationen, auf welchem Weg die Mitarbeitenden zur Arbeitsstätte gelangen“, erläuterte Voigt. Als Anreiz für eine freiwillige Beteiligung an der Umfrage habe man eine entsprechende Spende in Höhe von 5 Euro pro Person an den Dillenburger Zukunftswald in Aussicht gestellt. „Insgesamt machten 200 von insgesamt 450 Kollegen und Kolleginnen bei dem Projekt mit, so dass wir letztlich 1.000 Euro Spende zusammentragen konnten,“ ergänzte Nora Kilian. Im Gegenzug erhält das Unternehmen, das sich auch an der ADFC-Kooperation „Mit dem Rad zur Arbeit“ und anderen Klimaschutzprojekten beteiligt sowie Fahrradleasing anbietet, von der Oranienstadt entsprechende Zertifikate und eine Plakette an der Sponsorenstele vor Ort, die jetzt von Stephan Voigt und Bürgermeister Michael Lotz persönlich angebracht wurde. Auch die Beteiligung an einer neuen Pflanzaktion vor Ort stellte das Unternehmen in Aussicht.

Die Wahrnehmung hat sich verändert

„Die Wahrnehmung des Waldes hat sich verändert und mit dem Projekt ‚Zukunftswald‘ möchten wir seine Bedeutung herausstellen und die junge Generation für das Thema sensibilisieren. Dies kann nur mit Unterstützung aller Beteiligten gelingen. Danke für diesen aktiven Umweltschutz!“, freute sich Bürgermeister Michael Lotz über die finanzielle Zuwendung.

Hintergrund

Das Projekt „Dillenburger Zukunftswald“ wurde 2021 von der Dillenburger Stadtverordnetenversammlung ins Leben gerufen. Die rund ein Hektar großen Fläche oberhalb des Badeweihers in Frohnhausen wird seitdem wieder aufgeforstet. Verschiedene Unternehmen beteiligten sich in den letzten zwei Jahren bereits an engagierten Pflanzaktionen. Das Projekt bietet Privatpersonen, Vereinen, Bildungseinrichtungen und weiteren Interessierten die Möglichkeit, sich in den nächsten Jahren aktiv bei der Erhaltung des Stadtwaldes zu beteiligen. Das kann in Form von tatkräftiger Unterstützung bei der Räumung von Flächen oder bei Pflanzaktionen der Fall sein, aber auch durch Spenden und Sponsoring. Der Zukunftswald soll für Aktions- und Lehrveranstaltungen genutzt werden und kann als touristisches Angebot dienen. Weitere Infos erhalten Interessierte per Mail an forst@dillenburg.de und in der Rubrik „Klima und Energie“ auf der Website der Oranienstadt.

Anstoß durch HessenForst

Den Anstoß für den ersten Dillenburger Zukunftswald gab HessenForst. Die Finanzierung erfolgt durch die Vermarktung sogenannter „Zukunftswald-Zertifikate“ an Spendende und Sponsoren. Mitwirken können die Beteiligten aber auch durch Unterstützung bei Auswahl und Installation einer späteren Infrastruktur, wie z.B. Ruhebänke und Infotafeln. Spenden für das Projekt können auf alle Konten der Oranienstadt Dillenburg unter dem Verwendungszweck „Spende Zukunftswald“ eingezahlt werden. Neben einer Spendenquittung winkt den Unterstützern ein persönliches Zertifikat als Nachweis. Auch als Weihnachtsgeschenk an Freunde, Familienmitglieder, Mitarbeitende oder Kollegen und Kolleginnen eignet sich diese Idee gut.

Deckschicht wird erneuert

Eine Absperrbake; Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zum ganzen Artikel Quelle: Pixabay

Die Oranienstadt Dillenburg beabsichtigt, in einem Teilstück der Nassaustraße sowie Hof-Feldbach-Straße die Deckschicht erneuern zu lassen. Die Arbeiten wurden bereits vergeben und werden voraussichtlich in der 45. und 46. KW durchgeführt. Betroffen sind das Teilstück im Unteren Bereich der Nassaustraße sowie in der Hof-Feldbach-Straße der Abschnitt ab der Frankstraße bis zur Einmündung Rolfesstraße. Da für die Zeit der Bauarbeiten in beiden Bereichen eine Vollsperrung erforderlich ist, wird der Verkehr über die Löhrenstraße bzw. über die Rolfes- und Frankstraße umgeleitet.

Fragen zur Sperrung

Alle betroffenen Anlieger werden um Verständnis für die Beeinträchtigungen gebeten, die während der Bauarbeiten auftreten. Es wird versucht, diese so gering wie möglich zu halten.

Für die Beantwortung von Fragen zur Baumaßnahme steht Herr Wrinskelle vom Ressort Bauen und Liegenschaften unter der Telefon-Nr. 02771/896-252 zur Verfügung, bei Fragen zu Sperrung und Verkehrssicherung kann Herr Naumann vom Ressort Bürgerdienste, Telefon-Nr. 02771/896-236 weiterhelfen.