Ausbau zwischen Dillenburg und Nanzenbach abgeschlossen

Es ist geschafft: Nach rund einem Jahr Bauzeit sind die Bauarbeiten zum Ausbau der Landesstraße 3362 zwischen Dillenburg und Nanzenbach abgeschlossen. Mit einer offiziellen Verkehrsfreigabe, kombiniert mit einem Bürgerfest für die Bevölkerung von Nanzenbach, setzten die Projektbeteiligten am heutigen Donnerstag, 27. September 2018, einen Schlusspunkt für die Bauarbeiten. Im Laufe des morgigen Freitagvormittags, 28. September, wird die Sperrung der Landesstraße aufgehoben und der Verkehr kann wieder auf der L 3362 fahren.

Kommende Woche werden Restarbeiten durchgeführt

In der kommenden Woche finden noch Restarbeiten auf der Strecke statt. So müssen die Schutzplanken noch fertig montiert werden. Während dieser abschließenden Arbeiten muss die Landesstraße in dem jeweiligen Baubereich halbseitig gesperrt und der Verkehr mit Baustellenampeln geregelt werden. Im Bereich der noch fehlenden Schutzplanken wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit vorübergehend auf 50 Stundenkilometer begrenzt. Im Laufe der kommenden Woche sollen aber auch diese Restarbeiten abgeschossen werden und der Verkehr kann die L 3362 ungehindert befahren.

Fahrbahn auf 6,50m erweitert

Auf rund 1,5 Kilometern Länge ab dem Ortsausgang von Dillenburg bis zum bereits ausgebauten Abschnitt der Landesstraße in Richtung Nanzenbach wurde die L 3362 während der Bauarbeiten von zuvor zwischen 4,70 und 5,20 Metern Breite auf eine durchgehende Fahrbahnbreite von 6,50 Metern erweitert. Im Zuge des Streckenausbaus wurden zudem rund 500 Meter der Landesstraße in Richtung Nanzenbach saniert.

Nach rund einem Jahr wieder freie Fahrt zwischen Dillenburg und Nanzenbach. Foto: Hessen Mobil

Besonderes Augenmerk auf die Schutzgebiete

Da die L 3362 zum Großteil durch Wasserschutzgebiete und das Gebiet “Schelder Wald” verläuft, wurde auf den Schutz dieser Gebiete während der Planung für den Ausbau ein besonderes Augenmerk gelegt. So folgt die ausgebaute L 3362 weitestgehend der bestehenden Trasse, um möglichst gering in Natur und Landschaft einzugreifen. Nahe Dillenburg wurde ein Regenrückhaltebecken angelegt, in dem das Oberflächenwasser gesammelt, gereinigt und kontrolliert abgeleitet wird. Neue Amphibiendurchlässe in der Straße ermöglichen den Amphibien eine sichere Querung der Straße in das Nanzenbachtal.

Unfälle und Wasserschutz waren Gründe für den Ausbau

Hintergrund für den Ausbau der L 3362 war zum einen das hohe Unfallaufkommen auf diesem Streckenabschnitt mit zum Teil schweren Unfällen. Darüber hinaus sollen durch den Streckenausbau die Brunnen der Wasserschutzgebiete der Stadt Dillenburg besser vor Schadstoffeintrag, Havarieunfällen und anderen Einflüssen des Straßenverkehrs geschützt werden.

Wirtschaftsweg als Rettungsweg

Während der Bauarbeiten musste die Landesstraße voll gesperrt werden. Die Umleitung führte über Hirzenhain Bahnhof, Oberscheld und Niederscheld. Für Rettungsfahrzeuge wurde vor Beginn der Bauarbeiten ein Wirtschaftsweg parallel zur L 3362 auf einer Länge von 1,8 Kilometern auf 3,5 Meter verbreitert und befestigt, damit die Rettungsdienste während der Vollsperrung zügig und direkt nach Nanzenbach gelangen konnten.

Bauzeit verlängerte sich durch unvorhersehbare Ereignisse

Als Bauzeit für den Ausbau des L 3362 waren ursprünglich rund sechs Monate vorgesehen. Im Verlauf der Bauarbeiten kam es allerdings zu mehreren nicht planbaren Ereignissen und somit unvorhersehbaren Arbeiten, die den anvisierten Fertigstellungstermin mehrfach verzögerten und die Bauarbeiten letztendlich auf rund ein Jahr Bauzeit verlängerten. So gab es auf der Baustelle der L 3362 Böschungsrutsche, die gesichert und stabilisiert werden mussten. Dabei wurde auch eine Felshangsicherung über eine Länge von rund 100 Metern erforderlich. Dies hatte auch Einfluss auf die übrigen Bauarbeiten, da für diese Sicherung große Hebegeräte zum Einsatz kamen, die wiederum den regulären Baustellenverkehr und Bauablauf beeinträchtigten. Während der Bauarbeiten wurden auf der Baustelle zudem zwei Stollen gefunden, die nicht kartiert waren. Einer davon befand sich direkt unterhalb der Fahrbahn der Landesstraße. In enger Abstimmung mit der zuständigen Wasserschutzbehörde wurde der Stollen auf einer Länge von zwölf Metern freigelegt, durch einen Markscheider eingemessen und schließlich mit Quarzit, einer Tonschicht und zuletzt Steinmaterial verfüllt.

Rund 7 Mio. Euro, finanziert vom Land Hessen, hat der Ausbau der Strecke gekostet. Durch die zusätzlich erforderlichen Arbeiten erhöhten sich die ursprünglich anvisierten Kosten insgesamt um rund 1 Mio. Euro.

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Expired: Sanierung der Hohlbrücke

Im Zuge der Sanierung der Hohlbrücke in Dillenburg auf der Landesstraße 3362 kann nun doch am kommenden Wochenende, 22./23. September, der Überbau der Hohlbrücke auf die fertiggestellten Widerlager abgesenkt werden. Zum Absenken des Stahlüberbaus ist es erforderlich, die Oberleitung der unter Brücke querenden Bahnstrecke abzuschalten. Daher werden zum Absenken des Überbaus Sperrpausen der Deutschen Bahn benötigt.

Absenken musste zunächst verschoben werden

Im für das Absenken vorgesehenen Zeitraum Ende September / Anfang Oktober waren zwei von drei beantragte Sperrpausen der Bahn aufgrund zeitgleich laufender Gleisarbeiten der Bahn zwischen Aßlar und Ehringshausen sowie zwischen Ehringshausen und Dillenburg nicht genehmigt worden. Da eine einzelne Sperrpause für das Absenken des Brückenüberbaus allerdings nicht ausreicht und ein Zwischenzustand mit einem Überbau auf halber Höhe nicht über einen längeren Zeitraum sicher gewährleistet werden kann, stand zunächst ein Verschieben des Absenkens im Raum, was auch den weiteren Bauablauf verzögert hätte.

Sperrpause für den Bahnverkehr am kommenden Wochenende

In weiteren Abstimmungsgesprächen mit der Bahn konnte nun allerdings die genehmigte Sperrpause für das kommende Wochenende auf zwei Nächte verlängert werden. Dieses Zeitfenster wird nun genutzt, um den Stahlüberbau der Hohlbrücke auf die Widerlager abzusenken. Somit findet das Absenken in der Nacht von Samstag, 22. September, auf Sonntag, 23. September, sowie in der Nacht von Sonntag, 23. September, auf Montag, 24. September, statt.

Treppenturm von Samstag bis Montag gesperrt

Für die Fußgänger, die über einen provisorischen Fußweg die Hohlbrücke auch während der Bauarbeiten passieren können, bedeutet dies, dass der Treppenturm an der Hohlbrücke von Samstag, 22. September, ab ca. 15 Uhr, bis voraussichtlich Montag, 24. September, ca. 15 Uhr, für Fußgänger und Radfahrer gesperrt werden muss.

Seit September 2016 saniert Hessen Mobil die Hohlbrücke in Dillenburg. Der Stahlüberbau der Hohlbrücke ist im Zuge der Sanierung erhalten geblieben. Während der Bauarbeiten wurde der Überbau um etwa drei Meter angehoben, um während der weiteren Bauarbeiten am Unterbau der Brücke arbeiten zu können.

Stützwand weist schlechte Bausubstanz auf

Nachdem der Überbau in die endgültige Position abgesenkt worden ist, können die weiteren Arbeiten auf der Brücke – das Aufbringen der Abdichtung, der Einbau der Asphaltschutz- und Asphaltdeckschicht sowie das Anpassen der Übergangskonstruktionen – erledigt werden. Weiterhin werden die Rampen zur Brücke verfüllt, sodass die Brücke wieder an die Fahrbahn der Landesstraße angebunden ist. Bis zur Fertigstellung der Baustelle muss zudem noch eine Stützwand seitlich der Brücke auf Nanzenbacher Seite saniert werden, die eine schlechtere Bausubstanz aufweist, als ursprünglich vermutet. Für die Sanierung dieser Stützmauer muss eine Baugrube ausgeschachtet werden, die größtenteils in die anliegende Straße hineinreinragt, zudem müssen dortige Versorgungsleitungen (Telekom, Unitymedia) umverlegt werden.

Hohlbrücke bis Ende des Jahres wieder für Fußgänger und Radfahrer nutzbar

Wenn die nun anstehenden Arbeiten planmäßig verlaufen, soll die Hohlbrücke bis Ende dieses Jahres für die Fußgänger und Radfahrer wieder uneingeschränkt nutzbar sein. Die Verkehrsfreigabe der Hohlbrücke für den motorisierten Verkehr ist neben den restlichen Arbeiten an der Hohlbrücke allerdings auch vom Fortschritt der Sanierung der oben genannten Stützmauer abhängig, da diese unmittelbar an die Brücke anschließt und diese Sanierung erst abgeschlossen sein muss, bevor der Verkehr über die Hohlbrücke fließen kann. Es ist daher derzeit davon auszugehen, dass die Hohlbrücke in diesem Jahr nicht mehr für den motorisierten Verkehr freigegeben werden kann.

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Juliane-von-Stolberg-Schule wechselt den Standort

Beispielhaft für die Betreuenden Grundschulen in Dillenburg ist hier das Gebäude der Juliane-von-Stolberg-Schule dargestellt. Ein großes, weißes Gebäude mit einem fast turmartigen Eingangsbereich von dem jeweils zwei Gebäudeflügel links und rechts abweichen.

Es hat einige Zeit gedauert, bis das „Ausweichquartier“ mit Unterstützung der Oranienstadt Dillenburg ausgemacht und für geeignet befunden werden konnte. Die gesamte Schulgemeinde inkl. Elternbeirat ist in die Umzugspläne eingebunden und alle wissen, was auf sie zukommt: Für 220 Schülerinnen und Schüler in 11 Klassen (Schuljahr 2018/2019), Lehrerkollegium, Schulleitung und Verwaltung der Juliane-von-Stolberg-Schule heißt es bald Koffer und Kisten packen – der Umzug ist für die Weihnachtsferien 2018 geplant. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun.

Sanierung notwendig

Das Gebäude der Juliane-von-Stolberg-Schule – um 1900 erbaut – ist ein „Schmuckstück“ mitten in der Dillenburger Innenstadt und hat schon so manche bauliche Maßnahme hinter sich gebracht. Jetzt ist eine bauliche und brandschutztechnische Sanierung notwendig, die das gesamte Gebäude betrifft. Da lärm- und staubintensive Arbeiten durchgeführt werden müssen, ist es erforderlich, die gesamte Schule auszulagern.

Die Juliane-von-Stolberg-Schule hat eine Sanierung nötig

Von Dillenburgs Stadtmitte zum Bolzplatz „Löhren“

In Zusammenarbeit mit der Oranienstadt Dillenburg wurde ein Aufstellort für ein temporäres Schulgebäude gefunden: Auf dem Bolzplatz des Spielplatzes „Löhren“ in der Nassaustraße in Dillenburg werden Klassencontainer aufgestellt. Der restliche Spielplatz bleibt unangetastet. Die Containeranlage wird in vier Blöcken errichtet, die insgesamt aus 12 Klassencontainern, einem Betreuungscontainer, einem Verwaltungscontainer und drei Sanitärcontainern besteht. Der Schulstandort der besonderen Art soll voraussichtlich bis zu den Sommerferien 2020 (18 Monate) genutzt werden. Der Transport von Schülerinnen und Schülern aus dem Innenstadtbereich erfolgt zeitversetzt mit jeweils zwei Bussen zur 1. und 2. Schulstunde. Analog hierzu wird der Rücktransport umgesetzt.

“Ausweichquartier ist gut gewählt”

Heinz Schreiber, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent des Lahn-Dill-Kreises: „Dieses Ausweichquartier ist gut gewählt – der Spielplatz kann in den Pausen genutzt werden, die Bushaltestelle befindet sich direkt am Gelände. Unser Dank gilt den Verantwortlichen der Oranienstadt Dillenburg, die uns bei der Suche nach unserem temporären Schulstandort tatkräftig unterstützt haben.“

 

Weihnachtsbäume gesucht

Weihnachtsbaum Wilhelmsplatz Foto: Peter Patzwaldt

Für die weihnachtliche Ausschmückung aller Stadtteile in der nahenden Adventszeit suchen die Stadtwerke Dillenburg noch geeignete Weihnachtsbäume aus Privatbesitz.

Die Bäume sollten möglichst freistehend und mit einem LKW-Kran erreichbar sein und daher nicht weiter als 6 Meter im Grundstück stehen. Die Fällung und Abholung erfolgt im November durch Mitarbeiter der Stadtwerke. Interessenten können sich an die Stadtwerke Dillenburg (Tel. 896-170) wenden.

Dillenburger Weihnachtsaktionen 2018

Eine Ansicht des beleuchteten Wilhelmsturmes Foto: Peter Patzwaldt

Weihnachten ist die schönste Zeit des Jahres in der Oranienstadt Dillenburg und seinen Stadtteilen. Neben weihnachtlichen Dekorationen und bunten Lichtern gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen im Advent und „zwischen den Jahren“, die Besucher aus Nah und Fern mit ihrer Vielfältigkeit nach Dillenburg locken. Gemeinsam mit den Veranstaltern möchte die Oranienstadt Dillenburg auch in diesem Jahr einen umfassenden Kalender zusammenstellen, der alle Aktivitäten rund um Weihnachten abbildet.

Veranstaltungen aus allen Stadtteilen werden erfasst

Egal ob Kirchengemeinden, Vereine, Gastronomen oder Privatpersonen alle können ihre Aktivitäten rund um Weihnachten melden. Vorgesehen sind eine gedruckte Broschüre zur Verteilung sowie Präsentationen auf den Internetseiten www.dillenburg.live und www.dillenburg.de. Die Einträge in den Veranstaltungskalender sind für Privatpersonen, Vereine und Kirchengemeinden kostenfrei. Hierzu benötigt die Stadt die Unterstützung der Veranstalter. Diese können das Formular auf unserer Website nutzen. Gerne können die Veranstaltungen auch per Email an stadtmarketing@dillenburg.de zugesendet werden. Annahmeschluss ist Sonntag, 30. September 2018. Die Veröffentlichung ist für Anfang November 2018 vorgesehen. Bei Fragen und Anregungen rund um den „Veranstaltungskalender Weihnachten in Dillenburg“ stehen die Mitarbeiter des Ressorts für Kultur, Sport und Tourismus gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Eventmanagerin Elena Wechselberger und Stadtmarketingmanager Tilo Kramer sind telefonisch unter 02771/896-158 bzw. 896 -156 erreichbar.

 

 

Wacholderweg in Düsseldorf ausgezeichnet

Erfolgreiche Zertifizierung der Rothaarsteig-Spuren als Qualitätswege

Nachdem zuletzt der Rothaarsteig-Hauptweg sowie 7 Rothaarsteig-Spuren durch den Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurden, sind nun auch die letzten drei Rundwege von den Wanderexperten aus Kassel als Qualitätswege ausgezeichnet worden.

Wocholderweg zertifiziert

Neben den beiden Rothaarsteig-Spuren „Ilsetalpfad“ und „Dill-Bergtour“ erhielt auch der „Wacholderweg“ auf der Outdoormesse TourNatur in Düsseldorf das begehrte Zertifikat des Deutschen Wanderverbandes. Alle drei wurden dort im Rahmen einer kleinen, offiziellen Feierstunde als „Traumtouren“ ausgezeichnet. Und der Name ist Programm: Traumtouren sind besonders attraktive und abwechslungsreiche Wege auf naturbelassenen Pfaden mit „traumhaften“ Aussichten.

Für Harald Knoche, Geschäftsführer der Rothaarsteiggeschäftsstelle ist die Auszeichnung des Wanderverbands zugleich auch Lob und Dank an die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Engagement der Pflege und dem Erhalt der Wege widmen

Ein weiterer Premiumwanderweg im “Rondevu der Wege”

Tourismusleiter Steffen Keiner vom Ressort für Kultur, Sport und Tourismus der Oranienstadt Dillenburg entwickelte im Jahr 2016 das Projekt den Wacholderweg in Donsbach als neue Rothaarsteig-Spur zertifizieren zu lassen und das Wanderangebot Dillenburgs und der IKZ „Rondevu der Wege“ um einen weiteren Premiumwanderweg auszubauen.

l. Harald Knoche (Geschäftsführer des Rothaarsteigverein e.V.), Wegepate Bad Laasphe-Feudingen, Cecily Schnurr (Ressort für Kultur, Sport und Tourismus), Steffen Keiner (Tourismusleiter Ressort für Kultur, Sport und Tourismus) Foto: Rothaarsteigverein e.V.

Die Projektleitung übernahm die Tourismus-Sachbearbeiterin Cecily Schnurr in Kooperation mit Markus Scheidt (Naturpark Lahn-Dill-Bergland und Hessen Forst). Auf Grund der strengen Zertifizierungsvorgaben wurde die Wegeführung überarbeitet, Genehmigungen eingeholt und eine umfangreiche Infrastruktur mit Wegweisern, Ruhebänken und einer Wanderhütte geschaffen.

In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verschönerungsverein Donsbach, unter dem Vorsitz von Markus Dechert, wurden alle nötigen Arbeiten am Wacholderweg zu der offiziellen Eröffnung im März fertiggestellt.

Die Freude war groß, dass die Urkunde für die Rothaarsteig-Spur Wacholderweg als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ nun entgegengenommen werden konnte.

Der Rothaarsteig – Wildromantische Pfade und lokale Highlights

Der Rothaarsteig bietet nicht nur auf seiner 154 km langen Hauptstrecke zwischen dem sauerländischen Brilon und dem hessischen Dillenburg eine Bilderbuchlandschaft aus wildromantischen Pfaden, schroffen Felsformationen, bunten Wiesen, rauschenden Bächen und majestätisch wirkenden Laub- und Nadelwäldern. Auch links und rechts des Weges gibt es immer wieder lokale Highlights zu entdecken.

Traumhafte Landschaften am Wacholderweg. Foto: Rothaarsteigverein e.V.

Rothaarsteig-Spuren perfekt für Tageswanderungen

Grund genug für seine Macher die sogenannten Rothaarsteig-Spuren zu entwickeln. Katharina Schwake, verantwortlich für das Rothaarsteigmarketing, erklärt: „aufgrund der Nachfrage nach kürzeren Touren haben wir die Rothaarsteig-Spuren bewusst als Halb- und Ganztagesrundwege konzipiert. Ansprechen möchten wir hiermit vor allem Tagesausflügler, Standortwanderer und Rothaarsteig-Wiederholungstäter.“

Weitere Informationen zum Wacholderweg in der Touristinfo Dillenburg

Eine Übersichtskarte zum Wacholderweg sowie weitere Informationen und Beratung sind kostenlos in der Touristinfo im Alten Rathaus in Dillenburg (Hauptstraße 19, Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00 – 16.00 Uhr, Do. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-14.00 Uhr) erhältlich.

Kurzbeschreibungen der zertifizierten Rothaarsteig-Spuren

Wacholderweg

Nicht nur der namensgebende Wacholder, sondern zahlreiche seltene und streng geschützte Tier- und Pflanzenarten bewohnen die Naturschutzgebiete „Alteberg“, Sauernberg“ und „Wacholderheide“ bei Donsbach. Spannend für Naturfreunde ist besonders der kleine Baumlehrpfad im Reistenbachtal und der CO2-Lehrpfad von Hessen-Forst am Haigerer Tor, der optisch und haptisch interessante Einsichten in ein sehr aktuelles Thema vermittelt. Entspannung für müde Füße bietet unterwegs die Waat-Tret-Anlage mit einem kleinen Barfußpfad. Der Sandorbbach liefert hier Quellwasser zur Abkühlung. Wer es „tierisch“ mag macht einen Abstecher in den Wildpark Donsbach. Die Krönung des Wacholderweges ist im wahrsten Sinne des Wortes der 454 m hohe Kornberg, der mit seinem „Taunusblick“ eine grandiose Aussicht auf die Landschaft bietet.

Ilsetalpfad

Begleitet von Lahn, Ilse und Weidenbach führt der 16,5 km lange Ilsetalpfad durch offene Landschaften mit kleinen Schieferfelsen und wunderbaren Ausblicken auf die Bad Laaspher Ortschaften. Auf den 645 zu bewältigenden Höhenmetern durchqueren Sie skurrile Kyrillflächen mit natürlichem Wildwuchs und tiefe Wälder. Abenteuerlich: der Weg durch das verwunschene Ilsetal mit seinen mystischen Felswänden. Romantisch: der Weidelbacher Weiher mit Seerosen in der warmen Jahreszeit. Historisch: Der Weg über die Bettelmannsbuche, wo früher Pilger lagerten und Holzkohle-Fuhrleute auf ihrem Weg zur Kohlen- und Eisenstraße. Majestätisch: die Ausblicke von der Lahnhelle auf dem Weg nach Volkholz.

Dill-Bergtour

Idyllisches Dilltal und aussichtsreicher Rothaarkamm – beides können Sie auf der Dill-Bergtour wunderbar miteinander verbinden. Auf dem Weg zum Rothaarkamm durchqueren Sie den historischen Hauberg Offdilln, der Ihnen spannende Einblicke in diese uralte Form der Waldbewirtschaftung gibt. Die malerische Quelle des Bocksborn lädt zur Rast ein. Auf dem Rothaarsteig angekommen, genießen Sie grandiose Aussichten in das Lahn-Dill-Bergland und das Siegerland. Die Abendstimmung auf der Aussichtsplattform „Nase im Wind” auf der Tiefenrother Höhe muss man erleben, beschreiben kann man sie nicht. Der Haubergspfad auf der Tiefenrother Höhe gibt Einblicke in die Tätigkeiten der Waldnutzer. Auf Anfrage bieten die Ranger des Landesbetriebes Wald und Holz NRW hier Führungen an. Die Lucaseiche nahe dem Forsthaus Steinbach wacht majestätisch über die Wanderer. 27,5 Meter reckt sie sich jetzt seit ca. 220 Jahren gen Himmel, gestützt auf einem 385 Zentimeter umfassenden Stamm. Beeindruckend! Wie die gesamte Dill-Bergtour.

L 3362 – Ausbau zwischen Dillenburg und Nanzenbach – Sperrung

Im Zuge des Ausbaus der Landesstraße 3362 zwischen Dillenburg und Nanzenbach muss aus arbeitstechnischen Gründen in dem Zeitraum von Freitagnachmittag, 7. September bis Mittwoch, 12. September die Strecke komplett für Radfahrer und Fußgänger gesperrt werden. Dies gilt auch außerhalb der Arbeitszeiten der Baufirma und dem dazwischenliegenden Wochenende.

Haftkleber sorgt für Schichtenverbund zwischen den Asphaltschichten

Der Grund für die strikte Einhaltung der Sperrung ist das Aufbringen des Haftklebers und der folgende Einbau der Asphaltdeckschicht. Der Haftkleber wird am Freitagnachmittag aufgebracht und sorgt für den Schichtenverbund zwischen den Asphaltschichten, der über das Wochenende antrocknen muss. Das Sauberhalten dieser Schicht ist für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis notwendig. Haftkleber oder frischer Asphalt verursachen starke Verschmutzungen an Schuhen oder Fahrzeugen. Ab Montagmorgen beginnt der Asphalteinbau, der am Dienstag fortgesetzt wird.

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