Wacholderweg zum zweiten Mal ausgezeichnet

©Deutscher Wanderverband / Jens Kuhr Volker Walther (Tourismus Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH), Boris Mícíc, (Präsident der Europäischen Wandervereinigung), Cecily Karp (Touristinfo, Oranienstadt Dillenburg), Harald Knoche (Geschäftsführer der Rothaarsteig Geschäftsstelle), Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (DWV-Präsident)
Siegel Wanderbares Deutschland

Der Deutsche Wanderverband hat am 2. und 3. September 25 frisch zertifizierte „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ im Rahmen der Messe Caravan Salon in Düsseldorf ausgezeichnet. Nun gibt es in Deutschland 128 lange und 153 kurze „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ mit einer Gesamtlänge von 15.740 Kilometer

Die Urkunden überreichten Boris Mícíc, Präsident der Europäischen Wandervereinigung und DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

Erfolgreiche Nachzertifizierung der Rothaarsteig-Spur als Qualitätsweg

Die Tourismus-Sachbearbeiterin, des Ressorts „Bürgerdienste“ der Oranienstadt Dillenburg, Cecily Karp freute sich die Urkunde für den Wacholderweg entgegenzunehmen. Neben dem Wacholderweg erhielten auch die beiden Rothaarsteig-Spuren „Ilsetalpfad“ und „Dill-Bergtour“zum zweiten Mal das begehrte Zertifikat von den Wanderexperten aus Kassel.

©Deutscher Wanderverband / Jens Kuhr Volker Walther (Tourismus Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH), Boris Mícíc, (Präsident der Europäischen Wandervereinigung), Cecily Karp (Touristinfo, Oranienstadt Dillenburg), Harald Knoche (Geschäftsführer der Rothaarsteig Geschäftsstelle), Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (DWV-Präsident)
©Deutscher Wanderverband / Jens Kuhr Volker Walther (Tourismus Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH), Boris Mícíc, (Präsident der Europäischen Wandervereinigung), Cecily Karp (Touristinfo, Oranienstadt Dillenburg), Harald Knoche (Geschäftsführer der Rothaarsteig Geschäftsstelle), Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (DWV-Präsident)

“Traumtouren”

Alle drei Rundwege wurden wiederholt als „Traumtouren“ ausgezeichnet und der Name ist Programm: Traumtouren sind besonders attraktive und abwechslungsreiche Wege auf naturbelassenen Pfaden mit „traumhaften“ Aussichten.

„Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ müssen einer Reihe von aus den Bedürfnissen von Wandernden abgeleiteten Qualitätskriterien entsprechen. So müssen die Wege abwechslungsreiche Landschaften, verlässliche Markierungen und naturbelassenen Untergrund bieten. Neben den längeren, oftmals mehrere Tagesetappen umfassenden Wanderwegen, zertifiziert der DWV auch kurze (bis 25 km Länge), thematische „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“. Die DWV-Prüfkriterien hierfür gehen über die für die längeren Qualitätswege noch hinaus, denn die Wege müssen bestimmte Themen vertiefen.

Ernteaktion „Gelbes Band“ auf Streuobstwiesen

Äpfel

Wer Obstbäume besitzt, aber während der Obstsaison nicht mit der Ernte der Früchte hinterherkommt, kann fruchttragende Bäume und Sträucher mit einem gelben Band markieren. Dort darf Obst ohne weitere Rücksprache für den eigenen Bedarf gepflückt und bereits von diesem Baum gefallene Früchte bedenkenlos aufgelesen werden.

Rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle fallen jährlich in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette an. Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung hat sich Deutschland dem Ziel der Vereinten Nationen verpflichtet, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren.

Markierte Obstbäume dürfen abgeerntet werden

Die Aktion „Gelbes Band“ läuft dabei unter einem leicht verständlichen Prinzip. Obstbaumbesitzende und Vereine können ihre Bäume durch ein gelbes Band kennzeichnen und damit signalisieren, dass an diesem Obstbaum kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden kann. Verbraucherinnen und Verbraucher können dort in ihrer Region Obst für den Eigenbedarf kostenlos ernten und verwenden, so dass die wertvollen Früchte nicht auf der Wiese verkommen und doch noch verwertet werden können.

Dabei soll stets auf die Natur geachtet und gelbe Bänder verwendet werden, die verwittern können oder alternativ die Bänder zum Ende der Obstsaison wieder abgehängt werden. Markieren Sie nur Bäume, die sich in Ihrem Eigentum befinden und die Sie für andere zur Ernte freigeben möchten. Durch die Aktion sollen in Deutschland mehr Obstbäume abgeerntet und das Obst sinnvoll verwertet werden. Damit alle Naturinteressierten gleichermaßen Freude an der Aktion haben, wird gebeten folgende Verhaltensregeln zu beachten:

Bitte beachten Sie die folgenden Regeln

  • Ausschließlich von Bäumen und Sträuchern ernten, die ein gelbes Band tragen. Denn nur deren Früchte wurden von den Eigentümerinnen oder Eigentümern für die Ernte freigegeben.
  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren das Eigentum anderer. Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um.
  • Nur Früchte ernten, welche ohne Benutzung von Leitern o. ä. in Reichweite hängen oder lesen Sie bereits abgefallene Früchte vom Boden auf.
  • Beim Betreten einer Obstwiese ist auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste oder andere mögliche Gefahrenstellen zu achten.
  • Nur so viel Obst ernten, wie tatsächlich auch verbraucht werden kann.
  • Prüfen Sie, ob das Obst noch gut ist. Eine braune Stelle bedeutet kein schlechtes Obst, diese kann einfach herausgeschnitten werden. Waschen Sie die Früchte vor dem Verzehr dennoch gründlich ab.

Rezepte und Tipps zum Haltbarmachen

Frisch geerntetes Obst eignet sich hervorragend als Mahlzeit für Zwischendurch und lässt sich zur weiteren Verwertung auch praktisch zu Smoothies, Säften, Marmeladen, Fruchtessig, Obstkuchen, Crumble oder Kompott verarbeiten. Unter „zugutfuerdietonne.de“ können Interessierte zusätzliche Informationen und Hinweise zu Verhaltensregeln finden.