Schlossberg

Kasematten          Wilhelmsturm         Villa Grün         Außengelände

Wilhelmsturm

Virtueller Rundgang durch den Wilhelmsturm

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  • Der Wilhelmsturm mit dem Wilhelmsdenkmal im Vordergrund
    Der Wilhelmsturm mit dem Wilhelmsdenkmal im Vordergrund

Wilhelm I. von Oranien zu Ehren errichteten die Dillenburger 1872 bis 1875 denWilhelmsturm. Heute beherbergt der Wilhelmsturm das Oranien-Nassauische Museum, das sich der Verbindung des Hauses Nassau-Dillenburg mit dem niederländischen Königshaus widmet. Die medial aufwändig bestückte Ausstellung zeigt auf vier Ebenen die Geschichte des niederländischen Befreiungskampfes und das Wirken Wilhelms I. von Oranien. Eine in Hessen einmalige Abteilung zum frühneuzeitlichen Festungsbau enthält einen virtuellen Rundgang durch das Dillenburger Schloss vor seiner Zerstörung. In der Geschichte bedeutende Nassauer und Oranier weisen den Blick auf internationale Zusammenhänge.

Öffnungszeiten

01. April bis 1. November: Di. – So. 10.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Eintrittspreise

Kombikarte Wilhelmsturm und Villa Grün         Erw. 4,00 €, Kinder (6-15 J.) 2,00 €, Fam. 11,00 €
Schlossbergkarte (Museen + Kasematten)       Erw. 7,00 €, Kinder (6-15 J.) 3,50 €, Fam. 18,50 €

 Kontakt

Schlossberg, 35683 Dillenburg
Tel.: 02771/800065
Ein Modell des Dillenburger Schlosses
Ein Modell des Dillenburger Schlosses. Foto: Peter Patzwaldt

Das Dillenburger Schloss wurde erstmals im Jahr 1130 erwähnt und erhielt seine Stadtrechte im Jahre 1344 durch Kaiser Ludwig IV. den Bayern. Dillenburg war Stammsitz des oranischen Zweiges des Hauses Nassau. Im 16. Jahrhundert entstand mit dem Dillenburger Schloss die Hauptresidenz der Grafen von Nassau-Dillenburg, die ab 1536 gleichzeitig zu einer zeitgemäßen Festung ausgebaut wurde und eine starke, etwa 20 Meter hohe Befestigungsmauer erhielt, die dem Schlossberg noch heute sein imposantes Aussehen verleiht.
Im Siebenjährigen Krieg wurde das Dillenburger Schloss 1760 von den Franzosen durch glühende Kugeln beschossen und zerstört. 1768 wurden die Befestigungsanlagen geschleift, indem man die meisten Gebäude abbrach und die Kasematten verfüllte. Mit den Steinen des zerstörten Schlosses wurde ein neues Regierungsviertel in der Wilhelmstraße errichtet.


Kasematten

  • Wandern Sie durch die unterirdischen Verteidigungsanlagen Dillenburgs; Foto: Peter Patzwald

Die Dillenburger Verteidigungsanlagen auf dem Schlossberg sind in ihren Ausmaßen in Deutschland einzigartig. Erst in den 1960er Jahren wurde das Verteidigungssystem samt Bollwerken und Wehrgängen (Kasematten) teilweise freigelegt und geben dem Besucher heute eine Größenvorstellung von einer Anlage, die in Kriegszeiten mehr als 2.000 Soldaten zur Verteidigung des Schlosses aufnehmen konnte. Höhepunkt und Abschluss einer Führung durch Dillenburgs „Unterwelt“ ist die Besichtigung des Brunnens in der „Löwengrube“ und des „Rubensgefängnisses“

Virtueller Einblick in die Löwengrube

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Führung durch die Kasematten

Termine: 01. April bis 01. November, Samstags und Sonntags um 15:00 Uhr*

In den hessischen Osterferien werden tägliche Führungen um 15 Uhr angeboten.

Dauer: ca. 1 Stunde
 
  • *Führungen durch die Kasematten sind aktuell nur an Wochenenden und Feiertagen unter vorheriger Anmeldung per Telefon (Tel. Nr. 02771-800065) möglich!
  • Da über 200 Treppenstufen zu passieren und keine Sitzmöglichkeiten vorhanden sind, sollten alle Teilnehmer „gut zu Fuß“ sein. Die Raumtemperatur beträgt konstant 8 °C. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.

Eintrittspreise

Erwachsene 4,00 €
Kinder (6-15 Jahre) 2,00 €
Familie 11,00 €
Gruppen 3,50 € pro Person
 

Kontakt

Im Wilhelmsturm
Tel.: 02771/800065

 
 Villa Grün
  • Die Villa Grün zeigt auch Exponate und liefert Informationen zum Bergbau im Dilltal Foto: Peter Patzwaldt

Virtueller Rundgang durch die Villa Grün

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Die Villa Grün wurde 1914 im neoklassizistischen Stil erbaut. Bauherr und Namensgeber war die Industriellenfamilie Grün. Seit 1983 ist hier das Wirtschaftsgeschichtliche Museum untergebracht. In mehr als zwanzig Räumen wird die Geschichte und ungewöhnliche Vielfalt der Wirtschaft im Dillgebiet vorgestellt. Die Ausstellung mit ihren Aktivstationen im Untergeschoss informiert über hiesige Rohstoffe und deren bergmännischen Abbau. Ein interessanter Vergleich zeigt, was aus diesen Rohstoffen um 1900 geschaffen wurde, besonders Öfen und Herde, und wie die heimische Industrie die heutigen Herausforderungen meistert. Zudem reizen wechselnde Sonderausstellungen zu einem Besuch.

Öffnungszeiten

01. April bis 1. November: Di. – So. 10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr

Eintrittspreise

Kombikarte Villa Grün und Wilhelmsturm Erw. 4,00 €, Kinder (6-15 J.) 2,00 €, Fam. 11,00 €

Schlossbergkarte (Museen + Kasematten) Erw. 7,00 €, Kinder (6-15 J.) 3,50 €, Fam. 18,50 €

Kontakt

Schlossberg 3, 35683 Dillenburg
Tel.: 02771/266-165
Email: schlossberg@dillenburg.de
Internet: www.museumsverein-dillenburg.de


Außengelände

  • Einer der Zugänge zum Schlosspark führt über das Tor an den Tennisplätzen. Foto: Peter Patzwaldt

Wir laden Sie ein: Erleben Sie den Schlosspark, diesen historischen Ort, bewusst! Lassen Sie sich auf einen Bummel durch den Schlosspark ein, der sich über weite Bereiche der früheren Schlossanlage erstreckt. Noch heute finden Sie die Reste der einst gewaltigen Wohn- und Festungsanlage: Das einzige original erhaltene Gebäude des Schlosses, das Stockhaus, das sich über der „Hohen Mauer“ erhebt. Auch das anschließende Langhaus, von späteren Anbauten abgesehen, gehörte zur Schlossanlage. „Scharfes Eck“ und „Jägergemach“ sind erkennbare Bollwerke, von denen es früher insgesamt vier gab. Die Ruine der ehemaligen „Stöcke“ reckt ihre Mauerreste in die Höhe. Unter der „Wilhelmslinde“ soll Wilhelm von Oranien die niederländische Delegation empfangen haben, die ihn zum Befreiungskampf der Niederlande von den spanischen Unterdrückern aufforderte. Das Denkmal Wilhelms von Oranien erinnert an Dillenburgs größten Sohn, der zum Befreier der Niederlande wurde. Aber: genießen Sie auch die immer wieder reizvollen Blicke auf Dillenburg, das Tal der Dill und das umliegende Bergland.