Im Kapellchen heiraten

Erster Stadtrat Gerhard Anders, Vorsitzender des Museumsvereins Dillenburg e. V. Peter Patzwaldt und Bürgermeister Michael Lotz bei der Vertragsunterzeichnung. Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zum vollständigen Artikel über den neuen Trauort "Kapellchen".

Die Oranienstadt Dillenburg erweitert ihr Angebot an Trauzimmern. Seit dem 1. April können sich Paare auch im sogenannten „Kapellchen“ auf dem Schlossberg trauen lassen. Das Gewölbe ist Teil der ehemaligen Festungsanlage und bietet Platz für 30 Personen. Insgesamt bietet das Dillenburger Standesamt nun sieben Trauorte zur Auswahl an.

Überlassungsvertrag unterzeichnet

Erster Stadtrat Gerhard Anders, Vorsitzender des Museumsvereins Dillenburg e. V. Peter Patzwaldt und Bürgermeister Michael Lotz bei der Vertragsunterzeichnung. Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zum vollständigen Artikel über den neuen Trauort "Kapellchen".
Unterzeichneten den ergänzten Überlassungsvertrag für das Kapellchen als Trauort (v. l. n. r.): Erster Stadtrat Gerhard Anders, Museumsvereinsvorsitzender Peter Patzwaldt und Bürgermeister Michael Lotz.
(Foto Oranienstadt Dillenburg)

Seit Juni 2002 sind auf dem Gelände der Schlossberganlagen Räumlichkeiten als Trauzimmer zugelassen. Hierzu besteht zwischen der Oranienstadt und dem Dillenburger Museumsverein e. V. ein Rahmenvertrag. In der Vergangenheit äußerten verschiedene Trauwillige immer wieder ihr Interesse, auch das schön gestaltete Ambiente des Kapellchens nutzen zu können. Nach einem entsprechenden Beschluss der städtischen Gremien und einer positiven Beratung im Vorstand des Museumsvereins gab auch die Fachaufsicht des Lahn-Dill-Kreises nun grünes Licht. Und so konnten jetzt Bürgermeister Michael Lotz, Erster Stadtrat Gerhard Anders und Peter Patzwaldt als 1. Vorsitzender des Vereins die ergänzende Vereinbarung zur Überlassung des Gewölberaums als Trauort unterschreiben. 

Museumsverein und Oranienstadt machten das “Kapellchen” nutzbar

Durch einen separaten Eingang mit rustikalem Holztor erreicht die Hochzeitsgesellschaft über wenige Treppenstufen abwärts ein Gewölbe, das zu dem Bollwerk „Jägergemach“ gehört. Auch wenn es unmittelbaren Zugang zu den Kasematten hat, liegt es doch etwas abseits des geführten Rundgangs durch die unterirdischen Verteidigungsanlagen und ist nicht Teil einer Kasemattenführung. Von hier aus konnten die Tore der Großen Durchfahrt, die 30 Meter unter der Erde liegen, gesichert werden. Wegen seiner besonderen Bauweise, die mit den Spitzbogen der Schießscharten und der Gewölbedecke an ein Kirchenschiff erinnert, wird es „Kapellchen“ genannt. Mit großem Aufwand hat der Dillenburger Museumsverein e. V. mit Unterstützung der Oranienstadt den Raum in den letzten Jahren nutzbar gemacht und für Veranstaltungen hergerichtet. Der Verein führt hier ab sofort jeweils Freitagabends verschiedene kulturelle Veranstaltungen, musikalische Darbietungen und Lesungen durch.

Kunstausstellung im Kapellchen im Jahr 2022.
Das Kapellchen dient nun als zusätzlicher Trauort und als neue Eventlocation, in der ab sofort immer freitags Veranstaltungen des Museumsvereins stattfinden, wie hier bei einer Sonderausstellung im vergangenen Jahr  (Foto: Oranienstadt Dillenburg)

Platz für ca. 30 Personen

Das Kapellchen hat eine Grundfläche von ca. 35 m² mit zwei Ein-/Ausgängen, die ins Freie führen, und bietet Platz mit vorhandener Bestuhlung für 30 Personen. Der Gewölberaum enthält eine effektvolle Beleuchtung der Wände und Decken sowie der Ein-/Ausgänge. Das Gewölbe ist nicht barrierefrei und nicht beheizt, was bei sommerlichen Außentemperaturen aber nicht stört. Toilettenanlagen und Parkmöglichkeiten stehen an der benachbarten Villa Grün zur Verfügung. Oberhalb des Kapellchens befindet sich ein Plateau, dass die Nutzenden z.B. für einen kleinen Sektempfang nutzen und dabei u.a. den wunderschönen Blick auf unsere Stadt genießen können. Wie bei allen Trauzimmern, die sich nicht im Eigentum der Stadt befinden, fällt eine Nutzungsgebühr an, die beim Kapellchen 100 Euro beträgt und an den Museumsverein zu entrichten ist.

Weitere Trauzimmer in Dillenburg

Bei den über 100 Eheschließungen pro Jahr liegt die Villa Grün für den schönsten Tag im Leben ganz vorne. Rund zwei Drittel aller Hochzeiten finden auf dem Dillenburger Schlossberg statt. Für das Ja-Wort eignen sich aber auch die weiteren Trauorte, die das Dillenburger Standesamt anbietet: das Balkonzimmer im Wilhelmsturm (oberstes Stockwerk), der Sitzungssaal im Rathaus, der Trausaal im Stadthaus und der Prinzensaal des Hessischen Landgestütes. Ob auch die Orangerie des Hessischen Landgestüts im Hofgarten auch nach abgeschlossener Sanierung weiter als Trauzimmer zur Verfügung steht, steht derzeit noch nicht fest.

Infos und Kontakt: Standesamt Dillenburg, Bahnhofsplatz 1, 35683 Dillenburg, Mail standesamt@dillenburg.de

Bildunterschriften (Fotos Oranienstadt Dillenburg):

Unterzeichneten den ergänzten Überlassungsvertrag für das Kapellchen als Trauort (v. l. n. r.): Erster Stadtrat Gerhard Anders, Museumsvereinsvorsitzender Peter Patzwaldt und Bürgermeister Michael Lotz

Das Kapellchen dient nun als zusätzlicher Trauort und als neue Eventlocation, in der ab sofort immer freitags Veranstaltungen des Museumsvereins stattfinden, wie hier bei einer Sonderausstellung im vergangenen Jahr 

Frühjahrsputz – Dillenburg räumt auf!

Ein überquellender Müllcontainer auf einem Wiesenstück am Waldrand; Quelle: Pixabay

Unter dem Motto „Frühjahrsputz – Dillenburg räumt auf!“ findet eine Müllsammelaktion in Dillenburg am 27. April statt. Besonders ist dabei, dass die Müllsammelaktion in Form eines „Actionbound“ stattfindet. Ein Actionbound ist eine App, mit der eine Art Schnitzeljagd gestaltet werden kann.

Alle Dillenburger Schulen wurden eingeladen, sich im Klassenverbund einen Vormittag mit dem Thema Umweltschutz zu beschäftigten. Während die Schülerinnen und Schüler der Dillenburger Schulen im Stadtgebiet Müll sammeln, der unachtsam weggeworfen wurde und damit etwas Gutes für ihre Umwelt und die Menschen in Dillenburg tun, leitet der Actionbound sie dabei an. Neben Aufgaben, die die Schüler und Schülerinnen bewältigen müssen, z.B. Zigarettenkippen zählen oder sich Orte zu überlegen, wo im öffentlichen Bereich Mülleimer fehlen, lernen die Jugendlichen durch Videos und Quizfragen mehr über das Thema Umweltschutz und „Littering“ (unachtsames Wegwerfen von Müll).

Die Übernahme von Verantwortung für das eigene, respektvolle Handeln ist sehr wichtig. Diese ist insbesondere für die Mitwirkung an gesellschaftlichen Prozessen und auch für das Verständnis von Nachhaltigkeit von großer Bedeutung.

Der Blick auf Schulwege und Schulhöfe, aber auch auf öffentliche Veranstaltungen zeigt, dass dieses Bewusstsein nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern oftmals auch bei Erwachsenen nicht ausreichend ausgeprägt ist. Essens- und Getränkeverpackungen wie auch -reste werden achtlos weggeworfen. Das Phänomen heißt „Littering“ und beeinträchtigt nicht nur das Stadtbild, sondern verursacht auch Kosten für die Allgemeinheit.

Die Müllsammelaktion endet gegen 12 Uhr auf dem Schulhof der Johann-von-Nassau-Schule. Die Stadtwerke stellen für den Abschluss der Veranstaltung eine „Wasserbar“ zur Verfügung. Neben Teilnehmerurkunden warten Gutscheine für eine Führung durch den Wildpark Donsbach als Belohnung, die von der Stadt Dillenburg zur Verfügung gestellt wurden. Das Ordnungsamt Dillenburg kümmert sich um die Entsorgung des gesammelten Mülls.

Organisiert und geplant wurde die Aktion von Lehrkräften der Europaschule Gewerbliche Schulen in Dillenburg, besonders den Lehrkräften Katharina Dehmer und Caroline Winheim-Gräf sowie vom Respekt Coach Magdalena Schmidt (Diakonisches Werk an der Dill).

Unterstützt wird dieser Tag in freundlicher Zusammenarbeit von der Stadt Dillenburg, dem Ordnungsamt, den Stadtwerken, und dem Jugendhaus sowie den teilnehmenden Schulen (Gewerbliche Schulen Dillenburg, Johann-von-Nassau-Schule, Juliane-von-Stolberg-Schule sowie der Rotebergschule).

Plakat Actionbound - Frühjahrsputzaktion

Die Lebensqualität in der Stadt verbessern

Bürgermeister Lotz und Gärtner-Auszubildender Corvin Bill zeigen neu gepflanzte Bäume

Startschuss für die Aktion „Ein Baum für den Bürger“

Dillenburg (red). In der Oranienstadt Dillenburg ist der Startschuss für die Aktion „Ein Baum für die Bürger“ gefallen. Mitarbeiter der Bauhof-Gärtnerei haben an der Böschung des Erdwalls an der Liegewiese des Aquarena-Bades 31 Stämme der „Schwedischen Mehlbeere“ gesetzt. Eine weitere Anpflanzung von fünf Mehlbeeren erfolgte auf dem Spielplatz im Tal Tempe. Der Baum erträgt Trockenheit im Sommer und ist auch resistent gegen Frost. Eine weitere Eigenschaft: Wind und Abgase können ihm wenig antun, und daher eignet sich das Gehölz ausgezeichnet für eine Anpflanzung in der Stadt. Bürgermeister Michael Lotz überzeugte sich am Aquarena-Bad von dem gelungenen ersten Abschnitt, den Gärtner-Azubi Corvin Bill gemeinsam mit Kollegen unter der fachlichen Anleitung von Gärtner Burkhard Müller fertigstellte. Das Stadtoberhaupt wies auf die wertvolle Funktion des Grüns hin. Die Neuanpflanzung helfe, auf längere Sicht das Mikroklima in der Innenstadt und in den Stadtteilen zu verbessern: „Dieses Projekt ist Teil unserer Nachhaltigkeitskampagne und ein sehr wichtiger Beitrag zur Gestaltung der Klimawende auf lokaler Ebene“.

„Ein Baum für den Bürger“ – im Sommer 2022 haben die Dillenburger Parlamentarier dem für eine Laufzeit von mehreren Jahren vorgeschlagenen Konzept zugestimmt. Vorgesehen ist, in diesem Jahr 120 Bäume zu bestellen und zu setzen – die Hälfte im Frühjahr, die andere dann im Herbst. Die erste „Etappe“ sieht in 2023 daher weitere Anpflanzungen an folgenden Standorten vor: 

Oberer Stadthallenparkplatz Mittelinseln (16 Mehlbeer-Bäume), Bahnhofsvorplatz (24 Bäume Felsenbirne und Blumenesche) Friedhof Dillenburg, Kälberwiese (10 Bäume Felsenbirne), Alter Friedhof, Ersatzpflanzungen (12 Bäume Ahorn, Stadtlinde und Blumenesche), Verkehrsknoten Süd, am Wall (6 Bäume Mehlbeere) sowie auf dem Friedhof in Oberscheld (8 Bäume Stadtlinden/Säulenhainbuchen). Bei der Auswahl der Gehölze setzt die Oranienstadt Dillenburg auf eine Reihe von sogenannten Zukunftsbäumen. Das sind Bäume, die sich als besonders hitze- und trockenheitsresistent gezeigt haben und daher von Gartenbau-Experten empfohlen werden.

Begonnen wurde mit der Aktion in der Kernstadt – andere Standorte sind aber auch möglich und könnten in den Ortsbeiräten diskutiert werden. Eine Aufteilung auf mehrere Ortsteile ist durchaus denkbar.

Ausschlaggebend dafür, in der Kernstadt die ersten Schatten und Kühlung spendenden Bäume zu pflanzen, war die enge Lage im Dilltal. Im Vergleich zu den umliegenden Stadtteilen staut sich hier im Sommer in der geschlossenen Wohnbebauung mit einer Vielzahl von Straßen, Gewerbe und der Bahnlinie eher die Hitze.

Seit mehreren Jahren führt die Oranienstadt Dillenburg bereits ein Baumkataster. In dieser „Kartei“ sind 4000 Bäume gelistet, viele von ihnen mit einem Schildchen und einer Nummer gekennzeichnet. Mit Blick auf Bruch- und Standsicherheit werden sie in regelmäßigen Abständen von geschultem Personal kontrolliert. Die registrierten Bäume verteilen sich auf städtische Anlagen, reihen sich entlang von Straßen und anderen Verkehrsflächen und finden sich auch auf öffentlichen Spielplätzen, Friedhöfen und städtischen Gebäudegrundstücken.

Und wie geht es mit der Bepflanzung in den nächsten Jahren weiter? Der Vorschlag der Verwaltung ist, sich an ein System von „Meilensteinen oder Etappenzielen“ zu halten. Das hält dem Parlament die Option offen, auf Basis der wirtschaftlichen Lage der Stadt Jahr für Jahr neu über die Finanzierung weiterer Zukunftsbäume zu entscheiden. Anhand der für neue Baumstandorte geschätzten Kosten könnte dann ein „Maßnahmenplan“ für das anstehende Haushaltsjahr erstellt und verabschiedet werden. Bei Pflanzungen die im Fördergebiet Innenstadt vorgenommen würden, muss eine mögliche Förderung über das Programm „Lebendige Zentren“ im Einzelfall geprüft werden.

Bürgermeister Lotz und Gärtner-Auszubildender Corvin Bill zeigen neu gepflanzte Bäume
Gärtner Azubi Corvin Bill hat gemeinsam mit Kollegen die ersten Mehlbeeren am Aquarena-Bad gesetzt, die er jetzt stolz Bürgermeister Michael Lotz präsentierte. Foto: Oraneinstadt Dillenburg
In den Baumstamm eingeschlagene Nummer des Baumkataster
Die Oranienstadt Dillenburg führt schon seit mehreren Jahren ein Baumkataster. Die mit einer Nummer registrierten Bäume stehen in Parks, auf Friedhöfen, Spielplätzen, an Straßen sowie auf städtischen Grundstücken. Foto: Kilian Scharf

Im Kapellchen auf dem Schlossberg heiraten

Ansicht es "Kapellchen" als Trauzimmer

Seit dem 1. April können sich Paare auch im sogenannten „Kapellchen“ auf dem Schlossberg trauen lassen. Das Gewölbe ist Teil der ehemaligen Festungsanlage und bietet Platz für 30 Personen. Insgesamt bietet das Dillenburger Standesamt nun sieben Trauorte zur Auswahl an.

Seit Juni 2002 sind auf dem Gelände der Schlossberganlagen Räumlichkeiten als Trauzimmer zugelassen. Hierzu besteht zwischen der Oranienstadt und dem Dillenburger Museumsverein e. V. ein Rahmenvertrag. In der Vergangenheit äußerten verschiedene Trauwillige immer wieder ihr Interesse, auch das schön gestaltete Ambiente des Kapellchens nutzen zu können. Nach einem entsprechenden Beschluss der städtischen Gremien und einer positiven Beratung im Vorstand des Museumsvereins gab auch die Fachaufsicht des Lahn-Dill-Kreises nun grünes Licht. Und so konnten jetzt Bürgermeister Michael Lotz und Peter Patzwaldt als 1. Vorsitzender des Vereins die ergänzende Vereinbarung zur Überlassung des Gewölberaums als Trauort unterschreiben. 

Durch einen separaten Eingang mit rustikalem Holztor erreicht die Hochzeitsgesellschaft über wenige Treppenstufen abwärts ein Gewölbe, das zu dem Bollwerk „Jägergemach“ gehört. Auch wenn es unmittelbaren Zugang zu den Kasematten hat, liegt es doch etwas abseits des geführten Rundgangs durch die unterirdischen Verteidigungsanlagen und ist nicht Teil einer Kasemattenführung. Von hier aus konnten die Tore der Großen Durchfahrt, die 30 Meter unter der Erde liegen, gesichert werden. Wegen seiner besonderen Bauweise, die mit den Spitzbogen der Schießscharten und der Gewölbedecke an ein Kirchenschiff erinnert, wird es „Kapellchen“ genannt. Mit großem Aufwand hat der Dillenburger Museumsverein e. V. mit Unterstützung der Oranienstadt den Raum in den letzten Jahren nutzbar gemacht und für Veranstaltungen hergerichtet. Der Verein führt hier ab sofort jeweils Freitagabends verschiedene kulturelle Veranstaltungen, musikalische Darbietungen und Lesungen durch.

Das Kapellchen hat eine Grundfläche von ca. 35 m² mit zwei Ein-/Ausgängen, die ins Freie führen, und bietet Platz mit vorhandener Bestuhlung für 30 Personen. Der Gewölberaum enthält eine effektvolle Beleuchtung der Wände und Decken sowie der Ein-/Ausgänge. Das Gewölbe ist nicht barrierefrei und nicht beheizt, was bei sommerlichen Außentemperaturen aber nicht stört. Toilettenanlagen und Parkmöglichkeiten stehen an der benachbarten Villa Grün zur Verfügung. Oberhalb des Kapellchens befindet sich ein Plateau, dass die Nutzenden z.B. für einen kleinen Sektempfang nutzen und dabei u.a. den wunderschönen Blick auf unsere Stadt genießen können. Wie bei allen Trauzimmern, die sich nicht im Eigentum der Stadt befinden, fällt eine Nutzungsgebühr an, die beim Kapellchen 100 Euro beträgt und an den Museumsverein zu entrichten ist.

Bei den über 100 Eheschließungen pro Jahr liegt die Villa Grün für den schönsten Tag im Leben ganz vorne. Rund zwei Drittel aller Hochzeiten finden auf dem Dillenburger Schlossberg statt. Für das Ja-Wort eignen sich aber auch die weiteren Trauorte, die das Dillenburger Standesamt anbietet: das Balkonzimmer im Wilhelmsturm (oberstes Stockwerk), der Sitzungssaal im Rathaus, der Trausaal im Stadthaus und der Prinzensaal des Hessischen Landgestütes. Ob auch die Orangerie des Hessischen Landgestüts im Hofgarten auch nach abgeschlossener Sanierung weiter als Trauzimmer zur Verfügung steht, steht derzeit noch nicht fest.

Alles zum Heiraten in Dillenburg finden Sie hier: Heiraten in Dillenburg

Infos und Kontakt: Standesamt Dillenburg, Bahnhofsplatz 1, 35683 Dillenburg, Mail standesamt@dillenburg.de

Ansicht es "Kapellchen" als Trauzimmer
Das Kapellchen dient nun als Trauort und als neue Eventlocation, in der ab sofort immer freitags Veranstaltungen des Museumsvereins stattfinden
Unterzeichnung der Überlassung durch Bürgermeister Lotz, Erster Stadtrat Anders und Vorstand des Museumsverein Peter Patzwaldt
Unterzeichneten den ergänzten Überlassungsvertrag für das Kapellchen als Trauort (v. l. n. r.): Erster Stadtrat Gerhard Anders, Museumsvereinsvorsitzender Peter Patzwaldt und Bürgermeister Michael Lotz

Domizil in der Maibachstraße bezogen

Zu sehen ist das Gebäude "Maibachstraße 2a in Dillenburg

Oranienstadt nimmt 40 ukrainische Flüchtlinge auf

Dillenburg. Im Zuge des geplanten Abbaus der Gemeinschaftsunterkünfte in Wetzlar und Haiger spätestens im Sommer 2023 und der weiter ansteigenden Zahl der vom Land Hessen zugeteilten Flüchtlinge ändert der Lahn-Dill-Kreis seine bisherige Praxis. Ab April 2023 werden den kreisangehörigen Gemeinden nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel Flüchtlinge zugewiesen. Für die Oranienstadt Dillenburg bedeutet dies die Aufnahme von 40 ukrainischen Flüchtlingen. Aufgrund der bisherigen Energiemangellage hat der Verwaltungsstab der Oranienstadt frühzeitig im vergangenen Jahr entsprechende Strategien für die kurzfristig erforderliche Unterbringung größerer Personenanzahlen entwickelt.

Das Konzept zum sogenannten „Betreuungsplatz 50“ regelte bereits die erforderlichen Maßnahmen für individuelle Liegenschaften, Zuständigkeiten, Einrichtung und Ausstattung sowie Organisationen. Außerdem hatte die Stadt in diesem Zusammenhang bereits entsprechende Anschaffungen getätigt wie zum Beispiel mobile Küchen. Für die neue Aufgabe der Flüchtlingsbetreuung zur Verhinderung von Obdachlosigkeit gründete sich sofort ein entsprechender Stab für außergewöhnliche Einsätze, der in den letzten Wochen regelmäßig zusammenkam, um zunächst nach Abwägung aller Aspekte und Vor- und Nachteile eine Entscheidung für eine angemessene Liegenschaft für die kurzfristige Unterbringung von 40 Personen zu treffen.

Im Gebäudekomplex in der Maibachstraße 2a bestehen dazu ausreichende Möglichkeiten. Aufgrund der Aufteilung der Etagen, der einzelnen Zimmer und der bisherigen Nutzung als Wohnung und Praxen sind eine Vielzahl abschließbarer Räumlichkeiten vorhanden, die sich für die Unterbringung von jeweils ein bis drei Personen eignen und auch die nötige Privatsphäre wahren. Auch findet sich bereits eine kleine Anzahl von sanitären Einrichtungen vor, die durch die Aufstellung von Toiletten- und Duschcontainern auf dem Hof des Gebäudes ergänzt werden konnten. Nach einer Grundreinigung richtete die Verwaltung das Gebäude innerhalb kürzester Zeit mit der erforderlichen Ausstattung ein. Aus der Bevölkerung werden daher keine weiteren Sach- oder Möbelspenden mehr benötigt. Eine Vielzahl städtischer Beschäftigter hilft aus und übernimmt in den ersten Tagen – auch über Ostern – Schichten im Gebäude, um als Ansprechpartner/-in für die Flüchtlinge vor Ort zu sein. Außerdem kümmern sich Mitglieder des runden Tisches „Flüchtlinge“ sowie die Diakonie um die soziale Betreuung. Um einen unkontrollierten Zugang zum Gebäude zu verhindern, hat die Stadt einen Sicherheitsdienst eingesetzt. Über möglicherweise weitere Zuweisungen von Flüchtlingen durch den Lahn-Dill-Kreis ab Mai 2023 beraten die städtischen Gremien in einer öffentlichen Sondersitzung aller Ausschüsse und des Ortsbeirats Dillenburg am Mittwoch, 26. April 2023 ab 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

Zu sehen ist das Gebäude "Maibachstraße 2a in Dillenburg

Bauleitplanung der Oranienstadt Dillenburg, Stadtteil Manderbach

Bebauungsplan “Feuerwehr Manderbach”

Die Stadtverordnetenversammlung der Oranienstadt Dillenburg hat in ihrer Sitzung am 08.12.2022 über die im Rahmen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nach §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB vorgelegten Hinweise und Anregungen zum Bebauungsplan „Feuerwehr Manderbach“ gemäß § 1 Abs. 7 BauGB abgewogen und beschlossen. Alsdann wurde der Bebauungsplan „Feuerwehr Manderbach“ im Stadtteil Manderbach nach § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen und die Begründung sowie der Umweltbericht dazu.

Bauleitplanung der Oranienstadt Dillenburg, Stadtteil Manderbach

45. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich des Bebauungsplanes „Feuerwehr Manderbach“

Die von der Stadtverordnetenversammlung der Oranienstadt Dillenburg am 08.12.2022 gemäß § 6 Abs. 6 BauGB festgestellte Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich des Bebauungsplanes „Feuerwehr Manderbach“ wurde mit Schreiben vom 20.01.2023 dem Regierungspräsidium Gießen zur Genehmigung vorgelegt. Mit Schreiben des Regierungspräsidiums Gießen vom 22.03.2023 (Geschäftszeichen: RPGI-31-61a0100/24-2013/7) wurde gem. § 6 BauGB die Genehmigung erteilt.

Erweiterte Angebote und Öffnungszeiten in den Ferien

Logo der Oranienstadt Dillenburg. Sie gelangen hier zum ganzen Artikel. Beschreibung: Ein orangefarbener stilisierter Wilhelmsturm steht auf einer blauen geschwungenen Linie, die die Dill symbolisieren soll. Rechts daneben stehen in antrazith die Worte "Oranienstadt Dillenburg". Das Wort Dillenburg ist dabei fett geschrieben.

Der Wildpark im Dillenburger Stadtteil Donsbach hat in den Hessischen Oster-, Sommer- und Herbstferien jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist eine Stunde vor Parkschließung.

Auch die Museumsanlagen erweitern ihr Angebot: in den Hess. Osterferien finden täglich Führungen durch die Kasematten statt. Infos- und Buchungsinformationen erhalten Sie unter 02771-266165.

Wir feiern den Welttag des Buches am 23.04.

Ein Bild des Eingangsbereiches der Stadtbücherei Dillenburg. Das Bild zeigt ein weißes Gebäude mit rot umrahmten Fenstern und Türe. Die Türe ist grau. Am Gebäude steht das Wort "Stadtbücherei". Links im Bild ist das Logo der Stadtbücherei. Das viereckige Logo hat einen orangenen Rahmen und ist mit einem taubenblauen Farbton gefüllt. In weiß steht dort Stadtbücherei, in grau Dillenburg. Darunter ist ein aufgeschlagenes Buch stilisiert dargestellt und das Logo der Oranienstadt Dillenburg, stilisierter orangener Wilhelmsturm mit blauem dem stilisiertem Fluss Dill darunter. Unter dem Logo stehen in drei weißen Kästen deren Ecken abgerundet sind die Worte Lesen, Erleben, Entspannen.

Wir feiern den Welttag des Buches am Sonntag, 23. April 2023, mit einem großen Familienfest. Folgendes Programm wird von 14.00 bis 17.00 Uhr geboten:

15.00 Uhr: Bilderbuchkino – Der kleine Drache Kokosnuss – Die Mutprobe“ für Kinder ab 3 Jahren (hier wird um Voranmeldung in der Bücherei gebeten)

16.00 Uhr: VorleseTreff für Kinder ab 6 Jahren

Im Lesecafé werden neben Heiß- und Kaltgetränken auch frische Waffeln angeboten

Bei einer Tombola gibt es viele tolle Buchpreise zu gewinnen

Außerdem findet der Medien-Leihbetrieb statt