Seit Anfang September saniert Hessen Mobil im ersten Bauabschnitt das Trogbauwerk Schelde im Bereich der Landesstraße 3042 (Hauptstraße) in Dillenburg-Niederscheld. An dem Trogbauwerk – der Stützwand zwischen der Landesstraße und der Schelde – wird der Beton instandgesetzt und anschließend die Oberfläche zum Schutz neu beschichtet. Darüber hinaus wird die Kappe der Stützwand abgebrochen und erneuert und somit der darauf liegende Gehweg inklusive Geländer erneuert.
Arbeiten am ersten Bauabschnitt werden vor Weihnachten fertiggestellt
Die Arbeiten im Straßenbereich des ersten Bauabschnitts im Bereich der Niederschelder Hauptstraße zwischen der Einmündung Hammerweg und der Einmündung Dillgasse werden diese Woche fertiggestellt. Witterungsbedingt konnten noch nicht alle wasserseitigen Sanierungsarbeiten am Bauwerk durchgeführt werden und werden bei geeigneten Witterungsverhältnissen nachgeholt. Für diese Arbeiten ist jedoch voraussichtlich keine Vollsperrung der Straße erforderlich. Im Laufe des Dienstags konnte die aktuelle Vollsperrung zwischen dem Hammerweg und der Dillgasse aufgehoben und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Zweiter Bauabschnitt unter halbseitiger Sperrung
Im kommenden Frühjahr wird der Stützwandbereich der L 3042 zwischen der Neugasse/Nixgasse und der Mühlgasse saniert. Während dieses zweiten Bauabschnitts kann unter halbseitiger Sperrung der Hauptstraße gearbeitet werden. Der Verkehr wird dann zwischen den Brücken über die Schelde zur Neugasse sowie zur Mühlgasse mit Baustellenampeln geregelt und am Baufeld vorbeigeleitet. Damit diese ampelgeregelte Strecke nicht zu lang wird und der Verkehr sich dadurch zurückstaut, soll dieser Bauabschnitt wiederum in zwei Bauphasen unterteilt werden. Voraussichtlich rund drei bis vier Monate Bauzeit sind für diesen zweiten Bauabschnitt vorgesehen.
Mehr zu Hessen Mobil und zum Verkehr auf Landesebene finden Sie unter mobil.hessen.de.
Verdiente Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen aus Dillenburg haben jetzt den Ehrenbrief des Landes Hessen aus den Händen von Landrat Wolfgang Schuster erhalten. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Lotz würdigte er damit das besondere Engagement, mit dem sich die ehrenamtlich Tätigen seit vielen Jahren in der Oranienstadt einbringen. Alle Verleihungen fanden auf Vorschlag des Dillenburger Magistrates und im Prinzenhaus des Hessischen Landgestüts statt.
Dankbarkeit fürs Ehrenamt
Bürgermeister Michael Lotz begrüßte die Anwesenden, darunter auch den Abgeordneten des Hessischen Landtags Jörg-Michael Müller, zu diesem würdigen und wichtigen Anlass im Namen der städtischen Gremien sehr herzlich. Heute ginge es darum, Dankbarkeit für die langjährigen Tätigkeiten und die Verdienste im Ehrenamt auszudrücken. Kommunalpolitiker und –politikerinnen eile zu Unrecht ein unverdienter Ruf voraus. Er sei traurig, dass in der Gesellschaft der Wert der Möglichkeit, über das eigene Schicksal mitzubestimmen, so geringgeschätzt werde: „Denn das ist, worum es geht. In einer Demokratie unmittelbar daran zu arbeiten, wie unsere Lebensbedingungen vor Ort, in unserer Heimatstadt gestaltet werden und darüber hinaus auch ganz wertvolle Impulse an die übergeordneten politischen Ebenen zu geben, die wiederum unmittelbaren Einfluss auf unser Leben haben,“ so das Stadtoberhaupt.
Für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Die Oranienstadt sei stolz, solche Persönlichkeiten zu haben. Im Namen aller, die er heute vertrete, bedanke er sich sehr herzlich für das Engagement. Dies unterstrich auch Landrat Wolfgang Schuster noch einmal nachdrücklich. Insgesamt würden zum aktuellen Anlass 450 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt oder die Stärkung demokratischer Werte und Haltungen sei das freiwillige Engagement der Menschen überaus bedeutsam. „Man kann nur dafür werben, es Ihnen gleichzutun“, so Schuster. Heute sei der Tag, wo den zu Ehrenden von staatlicher Seite ein Dankeschön und entsprechende Wertschätzung entgegengebracht werde.
Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Lotz verlieh der Landrat dann die Urkunden und die Ehrennadel an die auszuzeichnenden Personen. Gewürdigt wurden (in alphabetischer Reihenfolge):
Engagement in der Dillenburger Kommunalpolitik ausgezeichnet
Yakup Birkan (insgesamt 15 Jahre Tätigkeit im Ausländerbeirat),
Uwe Brückmann (knapp drei Jahre Tätigkeit in der Stadtverordnetenversammlung, ein Jahr Magistratsmitglied und seit 2006 stellvertretender Ortsbeiratsvorsitzender Oberscheld),
Metin Caner (über 14 Jahre Tätigkeit im Ausländerbeirat),
Kevin Deusing (seit 12 Jahren Mitglied der Stadtverordnetenversammlung),
Karl Heinz Diehl (vier Jahre Tätigkeit im Ortsbeirat Frohnhausen und seit 2006 Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung),
Frauke Flender-Schneider (Stadtverordnete seit 2001),
Jürgen Helmke (Mitglied der Stadtverordnetenversammlung seit 1997),
Marianne Henrich (14 Jahre Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und seit drei Jahren im Magistrat),
Tobias Henrich (seit über 12 Jahren Mitglied im Ortsbeirat Donsbach und stellvertretender Ortsvorsteher),
Ramona Höge (seit über 12 Jahren Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung),
Knut Letzel (über elf Jahre Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung und fünf Jahre Magistratsmitglied),
Petra Maag (über 12 Jahre Mitglied im Ortsbeirat Nanzenbach),
Angelika Mohr (fünf Jahre Mitglied im Ortsbeirat Dillenburg und seit 2016 Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung),
Wolfgang Nickel (über 15 Jahre Mitglied der Stadtverordnetenversammlung),
Karin Pflug (15 Jahre Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, über zehn Jahre im Ortsbeirat Dillenburg und seit 2021 Mitglied im Magistrat),
Prof. Dr. Ernst W. Rauterberg (seit über 12 Jahren Stadtverordneter), Matthias Schröder (seit 2006 Ortsvorsteher von Frohnhausen und über 12 Jahre Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung),
Klaus Wagner (seit über 12 Jahren Ortsvorsteher von Donsbach),
Prof. Dr. Michael Wagner-Kern (neun Jahre Stadtverordneter, drei Jahre Mitglied im Ortsbeirat Dillenburg und seit 2021 Mitglied im Magistrat),
Karl-Heinz Weber (seit über 12 Jahren Mitglied im Ortsbeirat Oberscheld),
Matthias Wege (18 Jahre Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und seit 12 Jahren Ortsvorsteher Eibach) und
Klaus-Achim Wendel (zweieinhalb Jahre Stadtverordneter und seit 2008 Stadtverordnetenvorsteher).
Die nicht anwesenden Ali Alici (Mitglied im Ausländerbeirat seit 2005),
Ekrem Ecik (seit 21 Jahren Mitglied im Ausländerbeirat),
Simone Hille-Zauberys (seit 2006 Tätigkeit im Ortsbeirat Nanzenbach und Ortsvorsteherin),
Torben Nachtigall (seit über sieben Jahren Stadtverordneter, über zehn Jahre Mitglied im Ortsbeirat Oberscheld und seit 2021 Mitglied in der Betriebskommission Stadtwerke) sowie
Simon Weber (seit über 12 Jahren Mitglied im Ortsbeirat Manderbach und stellvertretender Ortsvorsteher) erhalten den Landesehrenbrief noch zu einem späteren Zeitpunkt.
Hintergrund Landesehrenbrief
Der Ehrenbrief des Landes Hessen ist eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft.
Voraussetzungen
Über die Verleihung eines Ehrenbriefs entscheiden die Landrätinnen oder Landräte beziehungsweise die Oberbürgermeisterinnen oder Oberbürgermeister, in deren Zuständigkeitsbereich die zu Ehrenden wohnen. Darüber hinaus kann der Hessische Ministerpräsident in eigener Zuständigkeit besondere Persönlichkeiten mit dem Landesehrenbrief auszeichnen. Die Auszeichnung mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen setzt eine mindestens 12-jährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung oder in kommunalen Einrichtungen, in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen oder in vergleichbarer Weise voraus.
Wer kommt für die Auszeichnung in Betracht?
Für die Auszeichnung mit dem Landesehrenbrief kommen folgende ehrenamtliche Funktionen in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen in Betracht: Vereinsvorsitzende, stellvertretende Vereinsvorsitzende, Kassen- und Schatzwarte, Geschäftsführer im geschäftsführenden Vorstand sowie Schriftführer. Um eine Person zur Auszeichnung mit dem Landesehrenbrief vorzuschlagen, gibt es in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten unterschiedliche Regelungen, so dass man sich vor Ort über die jeweiligen Formvoraussetzungen informieren muss. Im Vorschlag an die Landrätin oder den Landrat, die Oberbürgermeisterin oder den Oberbürgermeister sollte neben der Angabe von Name, Anschrift und Geburtsdatum des Vorgeschlagenen eine Darstellung von Art und Umfang seiner ehrenamtlichen Tätigkeit enthalten sein. Auch angegeben werden können Referenzpersonen oder Organisationen, die zu dem Vorschlag Stellung nehmen können (Quelle: Hessisches Innenministerium).
An der Stadthalle in Dillenburg ist während der Wintersaison der Winterdienst der Wege eingeschränkt. Der Verbindungsweg vom oberen Parkplatz bis zur Bismarckstraße, welcher an der Stadthalle vorbeiführt, wird weiterhin geräumt. Lediglich im Zeitraum vom 24.12.2023 bis einschließlich 01.01.2024 wird diese Verbindung geschlossen. In dieser Zeit werden die Bürger gebeten, den kurzen Umweg über die Döngesstraße zu benutzen.
Selbstverständlich wird sowohl der obere als auch der untere Parkplatz sowie der Gehweg entlang der Bismarckstraße durchgehend frei gehalten und entsprechend der Priorität von Eis und Schnee befreit.
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