Saisonabschluss und Allerheiligen-Markt

Hinweis auf die Veranstaltung Saisonabschluss Schlossberg und Allerheiligenmarkt in der Innenstadt.

Traditionell lädt der Dillenburger Museumsverein e. V. für Mittwoch, 1. November (Allerheiligen) zum Abschluss der diesjährigen Museumssaison auf den historischen Schlossberg ein.

Geschichte auf vier Ebenen

Im Wilhelmsturm wird die Geschichte des Hauses Oranien-Nassau, und damit des Niederländischen Königshauses, ausführlich auf vier Ebenen präsentiert. Vor Ort gilt es, 114 Stufen zu erklimmen. Oben angekommen, werden die Besuchenden mit einem herrlichen Ausblick vom Balkon über Dillenburg belohnt.

Wirtschaftsgeschichte der Region

Im Wirtschaftsgeschichtlichen Museum Villa Grün finden die Gäste auf drei Ebenen einen Zugang zur Vergangenheit und Gegenwart der lokalen Wirtschaft vor. Die Geschichte des Bergbaus im früheren Dillkreis wird „Untertage“ im Untergeschoss präsentiert.

Sonderausstellung “Intruders”

Die Villa Grün beendet die diesjährige Museumssaison mit der Sonderausstellung „Intruders“. Die Installation aus organischen Objekten von Christoph Steeger sind Störungen in der Gründerzeitarchitektur der Villa Grün. Mit ihrer Farbenfreude, ihren biologischen Formen, ihren auf- und abschwellenden Bewegungen und ihrer raumgreifenden Größe beleben sie das Gebäude mit fröhlichem Geist, mal stachelig, mal rund, mal prall, mal erschlafft, jedoch immer in Veränderung. Und weil Steegers Objekte auch einen technischen Kern haben, stehen sie in inhaltlichem Bezug zur Geschichte der technischen Errungenschaften und zu den Exponaten, die ständig im Wirtschaftsmuseum gezeigt werden. Die kinetischen Objekte versinnbildlichen dabei keinen Nutzen, vielmehr sind sie Ausdruck der Zyklen des Lebens, des Werdens und Vergehens, der Poesie.

Kasemattenführung und Kanonenschüsse

Mitglieder der Projektgruppe "Leben im 18. Jahrhundert" in historischer Kleidung
Die Mitglieder der Projektgruppe “Leben im 18. Jahrhundert” des Dillenburger Museumsvereins wirken beim Saisonabschluss in historischer Kleidung mit. Foto: Peter Patzwaldt

Etwas völlig Ungewöhnliches erwartet die Besuchenden bei einer Führung durch die Kasematten. Dabei erfahren die Gäste während der rund einstündigen Tour viel Wissenswertes zu den unterirdischen Verteidigungsanlagen, die – nach ihren Namensvettern in Luxemburg-Stadt – als die zweitgrößten in Europa gelten. In den Kasematten ist bei acht Grad Celsius auf angepasste Kleidung zu achten und das holprige Geläuf erfordert ein festes Schuhwerk.

Schlossberggelände lädt zum informativen Spaziergang

Neben einem Museums- und Kasemattenbesuch lädt das Schlossberggelände darüber hinaus zu einem informativen Spaziergang ein. An neun markanten Standorten sind zwölf Texttafeln aufgestellt, die zur Geschichte des Schlosses und der Verteidigungsanlagen informieren und anhand derer die Mächtigkeit des früheren Schlosses sichtbar wird.

Salutschüsse

Die Projektgruppe „Leben im 18. Jahrhundert“ des Dillenburger Museumsvereins e.V. wird in historischer Uniform die Besuchenden mit Salutschüssen begrüßen: die Kanonen werden von 13 bis 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde befeuert.

Heimische Spezialitäten

Auch der Schlossbergverein Dillenburg e.V. ist mit von der Partie und unterstützt tatkräftig. Die ebenfalls in historischer Kleidung kostümierten Damen und Herren verwöhnen die Gäste mit heimischen Spezialitäten und servieren belegte Brote und Brötchen mit selbstgemachten Marmeladen oder herzhafter Hausmacher Wurst. Für die kleinen Gäste werden außerdem süße Überraschungen vorgehalten. Auch eine Tasse Kaffee kommt bei den Gästen erfahrungsgemäß immer sehr gut an – insbesondere nach einer Kasemattenführung. Speisen und Getränke sind für Besuchende der Museen und Kasematten kostenfrei, eine Spende ist erwünscht.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die musealen Anlagen sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Kasemattenführungen starten stündlich ab 11 Uhr vor dem Wilhelmsturm. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und so steht einem spontanen Besuch der Schlossberganlagen zum Saisonabschluss nichts im Wege. Der Eintrittspreis für beide Museen beträgt 4 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder. Die Schlossbergkarte kostet 7 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro für Kinder. Die Schlossbergkarte berichtigt zum Besuch beider Museen sowie zur Teilnahme an einer Kasemattenführung.

Allerheiligenmarkt in der Innenstadt

Während es auf dem Schlossberg historisch zugeht, findet in der Dillenburger Innenstadt der Allerheiligenmarkt von 10.00 – 18.00 Uhr statt, bei dem man sich mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen kann.

Straßensperrungen und Parkplätze

Die Oranienstadt Dillenburg bittet alle Besuchenden, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibende um Verständnis, dass es während der Markttage zu Einschränkungen in der Nutzung der Verkehrswege kommt. Insbesondere die Anliegerinnen und Anlieger in der Haupt- und Marktstraße sowie am Hütten- und Wilhelmsplatz werden darauf hingewiesen, dass sie Sonntag bis Mittwoch in der Zeit von jeweils 08.00 – 20.00 Uhr ihre Grundstücke mit Kraftfahrzeugen nicht erreichen und verlassen können. Am Kirchberg wird es eine Sackgassenregelung geben – eine Abfahrt über den Wilhelmsplatz ist nicht möglich. Gebührenfreie Parkplätze stehen am Stadion, an der Stadthalle und im Oranien-Parkhaus zur Verfügung. Gebührenpflichtige Parkplätze sind am Karlsplatz und der Konrad-Adenauer-Allee zu finden.

Alle Infos auch unter www.dillenburg.live und www.dillenburger-museumsverein.de

Die Veranstaltungszeiten im Überblick

Allerheiligen, Mittwoch (10 – 18 Uhr)

Königstag in der Oranienstadt Dillenburg

Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zur Veranstaltung "Königstag". Das Bild zeigt die Teilnehmer des Flohmarktes vom Königstag 2018.

Buntes Treiben auf dem Schlossberg


Am Donnerstag, den 27. April 2023 feiern der Dillenburger Museumsverein e.V. und die Oranienstadt Dillenburg gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern den Königstag im Bereich der Schlossberganlagen mit einer Vielzahl spannender Aktionen. Mit Flohmarkt, musikalischem Walking Act, einer kleinen Hüpfburgenlandschaft, Kinderschminken, Selfie-Station mit dem Königspaar und weiteren tollen Aktionen wird den Besuchenden ein abwechslungsreiches Familienprogramm geboten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Am 27. April zelebrieren unsere Nachbarn in den Niederlanden jährlich den Geburtstag König Willem-Alexanders mit gigantischen Straßenfesten und Freimärkten. Um unsere Verbundenheit gegenüber den Niederlanden zum Ausdruck zu bringen, feiern wir einfach mit!

Herzliche Einladung zur Teilnahme am Flohmarkt an der Freilichtbühne
Der Königstag startet um 11.00 Uhr mit einem Flohmarkt rund um die Villa Grün. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung, einen Flohmarktstand vor Ort zu betreiben. Tische, Decken o.Ä., um das eigene Angebot zu präsentieren, sind selbst mitzubringen. Auch der Zeitpunkt kann frei gewählt werden. Bis 17.00 Uhr heißt es dann für Besuchende des Königstags stöbern, feilschen, Schnäppchen schlagen und allerhand Schätze entdecken!

Die musealen Anlagen auf dem Schlossberggelände öffnen ebenfalls ihre Pforten und bieten Interessierten einen vergünstigten Eintritt für den Besuch der Museen an. In der Villa Grün ist an diesem Tag die Sonderausstellung „Künstler der Region“ zu bestaunen.

Weitere Informationen unter www.dillenburg.live

Wildpark und Museumsanlagen wieder geöffnet

Vier neugierige Zwergziegen halten Ausschau nach Besuchern.

Auch im Wildpark Donsbach und auf dem Schlossberg ist die Zeit des „Lockdowns“ vorbei. Sinkende Infektionszahlen und der Wegfall der Bundesnotbremse machen es möglich, die Einrichtungen wieder zu öffnen. Schlossberg- und Wildpark-Team und natürlich auch die Tiere freuen sich auf die Rückkehr der Besuchenden. Sieben Monate waren Park und Museen geschlossen.

Besuche ab dem 01.06.2021 wieder möglich

Bei beiden Einrichtungen ist ab 01.06.2021 ein Besuch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich, da die Anzahl der Gäste noch begrenzt ist. Im Wildpark Donsbach können derzeit 100 Tierfreunde pro Timeslot die Anlage aufsuchen, nachdem sie unter der Telefonnummer 0151-26330318 einen Zeitraum von maximal zwei Stunden gebucht haben. Dies ist täglich von 10 bis 18 Uhr möglich. Um die Besucherzahlen im Auge zu behalten, hat die Oranienstadt als einzigen Ein- und Ausgang das Kassenhaus vom Dorfgemeinschaftshaus kommend eingerichtet. Hier erhalten alle Gäste ein kleines, nummeriertes Holzmärkchen, was beim Verlassen der Anlage wieder zurückgegeben und von den Mitarbeitenden regelmäßig desinfiziert wird.

Zugang über die Forsthausstraße für Menschen mit Handicap

Menschen mit Handicap können Parkplätze und Zugang an der Forsthausstraße nutzen, der durch eine Schranke versperrt ist. Nach Kontakt zu den Mitarbeitenden unter der o. g. Rufnummer erhalten sie hier ihre Zugangsmöglichkeit. Andere Besuchende nutzen den Haupteingang. Der obere Zugang in den Park ist durch eine Zaunanlage gesichert und bleibt verschlossen. Ähnlich wie bei anderen Einrichtungen und inzwischen im Alltag der Bürger*innen verankert, gelten auf dem gesamten Gelände die allgemeinen Hygiene-, Verhaltens- und Abstandsregeln. Wo der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht verlässlich eingehalten werden kann, besteht eine Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Dies ist im Kassenbereich, am Streichelgehege und in der Oranierhütte der Fall. Auf diese und weitere Schutzmaßnahmen weist die Oranienstadt durch entsprechende Beschilderungen und Markierungen im Park hin.

Toben auf dem Spielplatz

Toben auf dem Abenteuerspielplatz ist genauso wieder möglich, wie das gesellige Verweilen im Biergarten am Kiosk. Hier sind die vorhandenen Sitzplätze mindestens 1,50 Meter voneinander entfernt. Gäste nutzen für ihren Besuch am Tresen oder bei Nutzung der Sanitäranlagen wieder ihren Mund-Nasen-Schutz. Außerdem gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. Zusätzlich ist es verpflichtend erforderlich, einen Sitzplatz einzunehmen und die Kontaktdaten zu hinterlassen, um Infektionsketten nachvollziehen zu können. Generell wird das Tragen einer Maske gerne gesehen, es ist allerdings nicht für die gesamte Anlage verpflichtend. An zentralen Punkten stehen Spender mit Handdesinfektionsmittelbereit.

250 Wild- und Nutztiere auf 21 ha

Für den Parkbesuch und auch für die Nutzung der Gastronomie wird ein tagesaktueller Test empfohlen. Futterführungen und Sonderveranstaltung finden vorerst noch nicht statt. Der Park im Stadtteil Donsbach beherbergt rund 250 Wild- und Nutztiere auf 21 ha. Während der siebenmonatigen Schließung hatten zahlreiche Anhänger*innen per Mail und über die sozialen Netzwerke der Oranienstadt regelmäßig nachgefragt, „wann es denn endlich wieder losgeht“. Wildpark-Team und Tiere stehen gleichermaßen in den Startlöchern und freuen sich auf die Rückkehr der zweibeinigen Gäste.

Villa Grün und Wilhelmsturm mit Termin zu besichtigen

Für einen Besuch in der Villa Grün oder im Wilhelmsturm ist ebenfalls eine telefonische Terminvereinbarung erforderlich. Dies ist möglich unter den Telefonnummern 02771/266165 (Villa Grün) und 02771/800065 (Wilhelmsturm). In der Villa Grün können sich maximal 15 und im Turm höchstens 10 Personen zeitgleich aufhalten. Ein tagesaktueller Test ist keine Voraussetzung für einen Zutritt, wird jedoch empfohlen. Allerdings gilt in beiden Museen die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (FFP2- oder OP-Maske). Wer möchte, kann sich an den Museumskassen über die Luca-App freiwillig registrieren. Der Dillenburger Museumsverein e. V. als Träger der Einrichtungen ist verpflichtet, die Kontaktdaten der Gäste festzuhalten, auch ohne App.

Geschichte Oranien-Nassaus

Im Wilhelmsturm informiert die Dauerausstellung derzeit auf zwei Ebenen mit Text-, Foto- und Filmbeiträgen zur Geschichte Oranien-Nassaus mit dem Schwerpunkt niederländisches Königshaus. Die dritte und vierte Etage bleiben coronabedingt für den Besucherverkehr geschlossen. Auch die unterirdischen Verteidigungsanlagen – die Kasematten – können besichtigt werden, wenn genug Teilnehmende pro Tag zusammenkommen. Das Schlossberg-Team bittet auch hier um Voranmeldung unter der Telefonnummer des Wilhelmsturms 02771/800065. Die sonst regelmäßig stattfindende Kasemattenführung um 15 Uhr findet im Moment nur am Wochenende statt. In der Villa Grün lockt derzeit eine attraktive Sonderausstellung: Der Dillenburger Naturfotograf Volkmar Nix stellt großformatige Farbfotos zum Thema „Insekten“ aus. Bei den oft nur wenige Millimeter kleinen Schmetterlingen, Bienen, Wespen oder Käfern werden durch die vielfache Vergrößerung feinste Details sichtbar. Nach den Insektenexponaten trifft der Gast auf Pflanzen, wie diese von der Dillenburger Malerin Anne Freischlad gesehen werden. Beeindruckend ist die Zahl der Farbtöne, mit denen sie ihre Werke zu gestalten weiß. In allen drei Museen ist der Mindestabstand von 1,50 m zu anderen Besuchenden einzuhalten.

Besuchersaison für Wilhelmsturm eröffnet

Der Wilhelmsturm Foto: Peter Patzwaldt

Mit Beginn der hessischen Sommerferien startete der Wilhelmsturm, das Wahrzeichen der Oranienstadt Dillenburg, coronabedingt verspätet in die Museumssaison. Der Besuch des oranien-nassauischen Museums ist allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Wie auch bei anderen Einrichtungen derzeit hat die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln oberste Priorität. Aufgrund der beengten Räumlichkeiten dürfen sich zeitgleich maximal zehn Besucher im Turm aufhalten. Um den Begegnungsverkehr von Besuchern auf der engen Innentreppe so gering wie möglich zu halten, ist das zweite und dritte Obergeschoss gesperrt. Die abwechslungsreichen Ausstellungen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss bieten jedoch für Gäste ausreichend Gelegenheit, sich über die spannende oranien-nassauische Geschichte zu informieren. Nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten in den vergangenen Jahren wird das Hauptthema der Ausstellung im Wilhelmsturm, die Geschichte Nassaus und Oraniens, in optisch und phonetisch gefälliger Form präsentiert. Der Stammbaum des niederländischen Königshauses in Schrift, Bild und historischen Daten ist einer der Ausstellungsschwerpunkte im Erdgeschoss. Auf der gleichen Ebene wird den Besuchern das Leben und politische Wirken (mit “Wilhelmus von Nassauen, bin ich von deutschem Blut” beginnt die niederländische Nationalhymne) Wilhelms von Oranien, 1533 auf dem Dillenburger Schloss geboren, in Bild und Ton vermittelt. Wer die 42 Treppenstufen ins erste Obergeschoss zurücklegt, den erwartet ein virtueller Filmrundgang “So war’s im Schloss” (bis zur Zerstörung 1760). Als ein Stimmungsbild kann auch das Kasemattenmodell im gleichen Raum dienen, falls Besucher einen Kasemattenrundgang gebucht haben. Diesem Untertage-Rundgang ist ein vorheriger Blick vom Außenrundgang des ersten Obergeschosses über Dillenburg in alle Richtungen, einem beliebten Fotografen-Standort, zu empfehlen.

Der Wilhelmsturmbesuch lässt sich optimal abrunden mit einer Führung durch die Kasematten, Westeuropas zweitgrößte unterirdische Verteidigungsanlagen, und einem Besuch des Wirtschaftsgeschichtlichen Museums in der Villa Grün. Kasemattenführungen (Dauer ca. 60 Minuten) finden samstags und sonntags um 15 Uhr statt, beginnend am Wilhelmsturm. Die Besucherzahl ist pro Führung auf fünfzehn Gäste begrenzt, so dass eine telefonische Anmeldung (02771/800065 dienstags bis sonntags von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr) empfohlen wird. Teilnehmer sollten entsprechende Kleidung für eine Temperatur von 8 Grad Celsius sowie festes Schuhwerk tragen.

Die Dauerausstellung im Wirtschaftsgeschichtlichen Museum in der Villa Grün zeigt unter anderem Exponate aus dem früheren Schwerpunkt der Dillkreis-Wirtschaft, der Heiz- und Kochgeräteproduktion und dem Eisenerzbergbau. Als Gegenstück stellen aktuell produzierende Firmen aus dem heimischen Raum ihre Produkte vor. Die Dauerausstellung wird umrahmt von Sonderausstellungen zu wechselnden Themen. Bis zum 26. Juli sind Werke unter dem Titel “Bauhaus – Faszination Form und Farbe” ausgestellt, ab dem 6. August präsentiert der Foto-Aktionskünstler Frank Kunert seine Werke unter dem Titel “Lifestyle”.

Mit der Öffnung des Museums Villa Grün am 16. Mai geht ein bundesweiter Werbeeffekt für das Museum und damit auch für die Stadt Dillenburg einher, den wohl nur die Geocacher in dieser durchschlagenden Form erwartet haben. Einheimische Aktive dieser neuen Form von “Schatzsuche” bzw. Freizeitgestaltung richteten im Museum Villa Grün Suchpunkte ein. Ob aus Bottrop, Berlin, Bonn oder gar Dresden, “ein so schönes Museum in so einem kleinen Städtchen”, so die sächsischen Gäste, vermuten nur wenige Besucher. Nach wenigen Stunden waren nach der Museumsöffnung alle 2020er Geocaching-Termine ausgebucht.

Die Villa Grün ist dienstags bis sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Die Kombikarte für Villa Grün und Wilhelmsturm kostet für Erwachsene 4 Euro, für Kinder (6 bis 15 Jahre) 2 Euro und der Preis der Familienkarte beläuft sich auf 11 Euro. Für die Schlossbergkarte (Museen und Kasematten) zahlen Erwachsene 7 Euro, Kinder (6 bis 15 Jahre) 3,50 Euro und Familien 18,50 Euro.