125 Jahre Feuerwehr Nanzenbach

1899 wurde ein allseits bekanntes Medikament zum Patent angemeldet: Aspirin. Es ist beruhigend zu wissen, dass es Medikamente gibt, die lebensrettend sein können. Und hier erfolgt der Brückenschlag zum Brandschutz. Medikamente und Feuerwehr haben gemeinsam, dass sie helfen, wenn nötig sogar Leben retten. Helfen und Leben retten – das war auch vor 125 Jahren die Intention von 44 Männern aus Nanzenbach, die am 27. Februar 1899 gemeinsam die Freiwillige Feuerwehr gründeten. An diesem Tag entstand eine Einrichtung mit dem festen Vorsatz, das Menschenmögliche zu tun, um dem Nächsten in jeder Notlage beizustehen. Es waren viele Berufszweige in der Wehr vertreten, der häufigste war zu Beginn jedoch der des Bergmannes.

Was bewegte zur Gründung der Feuerwehr

Was bewegte die Nanzenbacher zur Gründung einer Feuerwehr? Sicherlich spielten die dramatischen Geschehnisse aus der Vergangenheit eine gewichtige Rolle bei dem Entschluss, eine Feuerwehr aus der Taufe zu heben. Beispielsweise war 1772 ein Schreckensjahr für das Dorf. Denn der große Brand am 19. August zerstörte innerhalb von eineinhalb Stunden 76 Wohn- und 124 andere Gebäude. Nur die Kapelle und ein kleines unbewohntes Haus blieben von der Feuersbrunst verschont.

Neue Bauweise machte sich bezahlt

Beim Wiederaufbau achtete man verstärkt darauf, die Brandgefahr so gering wie möglich zu halten. So wurden die neuen Häuserfundamente aus massivem Stein gebaut, die Dächer statt mit Stroh mit Schiefer gedeckt und zwischen den Häusern waren Wanderungen (Höfe mit Durchgangsrecht) vorgesehen, so dass sich ein Feuer nicht wieder von Haus zu Haus ausbreiten sollte. Diese Bauweise machte sich dann im Jahre 1883 bezahlt, als in Nanzenbach erneut ein Feuer wütete. Im Gegensatz zu dem ersten großen Brand wurden hier „nur“ 13 Wohnhäuser und 14 Scheunen zerstört. Solch schlimme Ereignisse wollten die Nanzenbacher nie wieder erleben. 1958 gab es ein weiteres Großfeuer im Dillenburger Stadtteil. Das komplette Dachgeschoss der Schule brannte ab. Die Wehren aus Nanzenbach, Dillenburg und Niederscheld waren im Einsatz und brachten die Flammen unter Kontrolle.

Die Nanzenbacher Kameraden mit ihrem Feuerwehrauto “Ford Transit” vor dem alten Nanzenbacher Spritzenhaus. Foto: Archiv Feuerwehr Nanzenbach

Hauptstraße unter Wasser

In den zurückliegenden Jahren gab es einige weitere bemerkenswerte Einsätze, die die Kameraden vermutlich nicht vergessen werden. In besonderer Erinnerung ist allen das Hochwasser in 2006 geblieben. Obwohl Nanzenbach nicht gerade als hochwassergefährdet eingestuft war, musste die Wehr die Fluten gleich an 58 Einsatzstellen eindämmen. Für den Ort völlig ungewöhnlich: Sogar die Hauptstraße stand unter Wasser. Insbesondere aus dem Tal Richtung Sportplatz schossen große Wassermassen in das Dorf und schwemmten sogar Fische aus einem Fischteich an. Die Feuerwehr Nanzenbach erhielt in dieser Nacht Unterstützung von einem Zug der Feuerwehr Wetzlar-Garbenheim und einem Zug des THW aus Weilburg. Auch der große Waldbrand bei Frohnhausen im August 2022 dürfte jeder Einsatzkraft in beeindruckender Weise in Erinnerung geblieben sein. Ein solch großes Ausmaß eines Feuers haben die Brandschützer bisher noch nicht erlebt.

Umbau und Anbau am Feuerwehrhaus

Erwähnenswert in der Geschichte der Nanzenbacher ist auch der Umbau und Anbau des Feuerwehrhauses zwischen 2017 und 2020. Im Rahmen der Baumaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus erfolgte eine Erweiterung des Gerätehauses. Unzählige Stunden an Eigenleistung flossen in das Projekt – ein neuer Schulungsraum samt Teeküche wurden geschaffen. Im Gebäude gab es dann Platz, getrennte Umkleidemöglichkeiten für Männer und Frauen zu errichten.

Aufgabenbereich wächst

Der Aufgabenbereich der Feuerwehr hat sich immer mehr ausgeweitet. Längst geht es nicht mehr nur um Brandbekämpfung. Die technische und allgemeine Hilfe nimmt einen immer größeren Raum ein. So führt bereits seit Jahren ein Team von ausgebildeten Brandschutzerziehern jährlich altersgerechte Unterweisungen zu den Gefahren von Feuer und Rauch in Kindergarten und Grundschule durch.

Nachwuchsarbeit, die sich auszahlt

Und seit der Gründung der Jugendfeuerwehr 1983 konnte die Wehr erfahren, wie sehr sich eine gute Nachwuchsarbeit auszahlt. Die Truppe leistet nicht nur eine sehr gute allgemeine Jugendarbeit. Sie erreicht auch immer wieder, dass junge Menschen mit 17 Jahren in die Einsatzabteilung übertreten, um gemeinsam für ihr Dorf und ihre Mitmenschen da zu sein.

Der größte Wunsch ist weiterhin, dass künftig bei Übungen und Einsätzen einem Feuerwehrmann oder einer Feuerwehrfrau nichts passiert und alle, die mit in den Einsatz fahren, auch wieder gesund und wohlbehalten nach Hause zu ihren Familien zurückkehren.

Die Wehrführer

Die Wehrführer der Feuerwehr Nanzenbach (über die Wehrführer vor 1937 existieren keine Aufzeichnungen): 1937-1972 Ernst Reeh, 1972-1976 Hans Schneider 1, 1976 Klaus Nickel, 1981 Horst Hartmann ( kommissarische Führung), 1982 Hans Hartmann, 2000 Michael Reeh, 2005 Oliver Nickel, 2020 Philipp Maag.

Vielen Dank an Oliver Nickel für die freundliche Mitarbeit

Episode aus der Vergangenheit

Die Schule brennt…

Werner Best war Hornist mit Leib und Seele – in einer Zeit, in der es noch keine Sirenen gab, schlug er mit seinem Instrument im Dorf Alarm und rief die Truppe zusammen. In der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Nanzenbacher Wehr erinnert er sich noch an den Brand der Schule im Januar 1958. „Ein 10 Jahre alter Junge kam angelaufen und sagte: Werner, Du sollst die Feuerwehr rufen, die SCHULE BRENNT. Ein Blick aus dem Fenster und ich sah die Bescherung. Rauch stieg aus den Schulfenstern auf. Ich ging zu meinem Schrank, wo Helm, Uniform und Signalhorn immer griffbereit hingen. Helm und Uniform blieben hängen – ich rannte mit dem Horn los, in Hausschuhen. Vor der Schwarzbach blies ich zum ersten Mal in drei Richtungen: es brennt, es brennt, es brennt. Im Laufschritt ging es die Dorfstraße hinunter, langsam ging mir die Luft aus. Aber die Töne, die nur noch stoßweise kamen, kannte jeder Feuerwehrmann. Und so war in kürzester Zeit die Wehr zum Ausrücken bereit.“  (red)

Das Programm am Festwochenende:

Die Gruppe Trenkwalder
Gast im Festzelt auf dem Sportplatz: die Kapelle Trenkwalder, die Stimmungskanonen aus Tirol. Foto: Bernhard Stelzl

125 Jahre Feuerwehr Nanzenbach – das wird im Festzelt am Sportplatz vom 21. bis 23. Juni groß gefeiert. Unter anderem wird die bekannte Kapelle „Trenkwalder“ aus Tirol im Dillenburger Stadtteil erwartet. Die Oktoberfest- und Partyband ist Garant für beste Stimmung.

Freitag, 21. Juni:
19 Uhr: DJ Volker (ehemals Discothek „Whisky Bill“ in Hirzenhain) legt die CD’s auf. Sein Repertoire reicht vom Oldie bis zu den derzeit aktuellsten Hits. Der Eintritt: 5 Euro.

Samstag, 22. Juni:
17.30 Uhr: Einlass ins Festzelt.
18 Uhr: Beginn der Feierstunde.
20 Uhr: die Trenkwalder aus Tirol bitten zur Party. Informationen zum Vorverkauf und Tischreservierung erfolgen auf der Internetseite www.feuerwehr-nanzenbach.de.

Sonntag, 23. Juni:
9.45 Uhr: Allianz Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde und FeG mit der Worship Band „One Aim“.
11.15 Uhr: Frühschoppen mit der Tanzkapelle „Silverbirds“.
Mittagessen: Catering-Team der Feuerwehr Haiger-Allendorf.
21 Uhr: Live-Übertragung EM-Gruppenspiel Deutschland-Schweiz. (red)

Vollsperrung: EAM erneuert Versorgungskabel

Eine Absperrbake; Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zum ganzen Artikel Quelle: Pixabay

Für etwa vier Wochen ist die L3362 zwischen Dillenburg-Nanzenbach und Eschenburg-Hirzenhain seit Montag, 15.04.24, voll gesperrt. Die EAM Netz ersetzt eine defekte 1-kV-Freileitung zwischen Nanzenbach in Richtung Forsthaus durch ein rund 850 Meter langes 1-kV-Erdkabel. Die Freileitung wurde nach heftigen Schneefällen Ende letzten Jahres irreparabel beschädigt. Seitdem läuft die Stromversorgung der daran angeschlossenen Kunden über ein Notkabel. Für die Verlegung des Niederspannungskabels sind umfangreiche Tiefbauarbeiten entlang der L3362 notwendig, was die Vollsperrung erforderlich macht. Erdkabel sind gegenüber Freileitungen deutlich weniger witterungsanfällig und erhöhen somit die Versorgungssicherheit in diesem Bereich. Die EAM investiert in diese Baumaßnahme rund 180.000 Euro.

Eine Umleitung ist von Dillenburg kommend über Eibach, Oberscheld nach Hirzenhain ausgeschildert. Die EAM Netz bittet um Verständnis und wird die Beeinträchtigungen so gering wie möglich halten.

Seniorenfeier in Nanzenbach

Eine Tasse Cappuccino Quelle: Pixabay

Die Nanzenbacher Ortsvereine laden herzlich alle Jahrgänge ab 1954 und älter im Namen der Stadt Dillenburg ganz herzlich zur Seniorenfeier ein:

Samstag, 13. April 2024
15.00 Uhr — 17:30 Uhr
Mehrgenerationenhaus (Saal), Schwarzbachstraße

Der Veranstaltung wird von den Nanzenbacher Vereinen gestaltet, die sich über eine zahlreiche Teilnahme sehr freuen würden.

NEON-Gottesdienst

Hinweis auf den NEON-Gottesdienst. Mit Klick aufs Bild gehts zur Veranstaltung. Foto: Pixabay

Es wird zu einem NEON-Gottesdienst am 30. Juni in die Kirche in Nanzenbach eingeladen. Los geht es um 17 Uhr.

JHV und Infoveranstaltung des VdK

Das Bild dient als Navigationselement zu einer Veranstaltung. Mit einem Klick darauf gelangen Sie zur Veranstaltung. Stilisierte Menschen mit Sprechblasen; Quelle: Pixabay

Der VdK-Ortsverband Nanzenbach lädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am 11.02.2023 um 16:00Uhr ins Mehrgenerationenhaus in Nanzenbach ein.

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung (17:00 Uhr) findet eine Info-Veranstaltung zum Thema Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und  Betreuungsverfügung statt. Hierzu sind alle Nanzenbacher Bürger und Bürgerinnen recht herzlich eingeladen.

Hohlbrücke wieder geöffnet

Bild von der Eröffnung der Hohlbrücke

Es ist endlich geschafft! Die Bauarbeiten an der Hohlbrücke im Zuge der Landesstraße 3362 in Dillenburg sind abgeschlossen. Nach insgesamt drei Jahren Bauzeit wird am heutigen Dienstagabend, 3. Dezember, die Hohlbrücke für den Verkehr freigegeben. Um die Vollsperrung so schnell wie möglich aufheben zu können, wird die Absperrung heute Abend entfernt. Die Umleitungsbeschilderung wird voraussichtlich erst im Laufe dieses Donnerstags vollständig abgebaut, die Brücke ist aber ab Dienstagabend befahrbar.

Treppenaufgang vorerst weiter gesperrt

Vorerst gesperrt bleiben muss allerdings noch der Treppenaufgang, da dieser erst nach der Montage des Geländers und des Handlaufs freigegeben werden kann. Das Geländer konnte erst nach Fertigstellung des endgültigen Treppenbelags, der ist inzwischen eingebaut ist, aufgemessen werden und kann nun hergestellt werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres fertiggestellt.

Seit September 2016 hat Hessen Mobil die Hohlbrücke saniert. Der Stahlüberbau der Hohlbrücke ist im Zuge der Sanierung erhalten geblieben. Im Juli 2017 wurde der Überbau um etwa drei Meter angehoben, um den Unterbau der Brücke sanieren zu können. Der Brückenüberbau wurde in dieser Zeit auf der Dillenburger Seite auf ein Hilfsjoch – eine Stahlkonstruktion als provisorisches Widerlager – aufgelegt. Dadurch konnte auch die alte Verbindungsrampe von der Hindenburgstraße zur Hohlbrücke vollständig abgebrochen werden. Anschließend wurde die neue Rampe inklusive des neuen Brückenwiderlagers errichtet. Parallel hierzu wurde der Brückenüberbau der Hohlbrücke instandgesetzt, bevor im September 2018 der Stahlüberbau der Hohlbrücke auf die fertiggestellten Widerlager wieder abgesenkt wurde. Nachdem der Überbau in die endgültige Position abgesenkt worden war, folgten die weiteren Arbeiten auf der Brücke – das Aufbringen der Abdichtung, der Einbau der Asphaltschutz- und Asphaltdeckschicht sowie das Anpassen der Übergangskonstruktionen – sowie das Verfüllen der Rampen zur Brücke, sodass die Brücke wieder mit der Fahrbahn der Landesstraße verbunden wurde.

Maßnahme verzögerte sich wegen ungeplanter Arbeiten auf der Nanzenbacher Seite

Als letzte große Bauphase musste ungeplant die Stützwand auf der Nanzenbacher Seite der Brücke neu gebaut werden, da diese eine schlechtere Bausubstanz aufwies als ursprünglich vermutet. Dies zeigte sich allerdings erst mit Beginn der Arbeiten an dieser Stützwand. Denn erst, als die Straße und Erde hinter der Stützwand entfernt worden waren, zeigte sich, dass die Stützwand marode war. Zudem zeigte sich erst zu jenem Zeitpunkt, dass die Stützwand nicht in der Form gebaut worden war, wie dies in den Planunterlagen verzeichnet gewesen war, und daher vollständig neu herstellt werden musste. Die Vorbereitungen hierfür haben einige Zeit in Anspruch genommen, da zunächst Entwurfsvarianten und Vorstatiken erstellt, geprüft und kalkuliert werden mussten, bevor mit den Bauarbeiten an dieser Stützwand begonnen werden konnte.

Nicht zuletzt diese ungeplante Erneuerung der Stützwand hat zu mehrmaligen Verlängerungen der Bauzeit geführt. So wurden bereits im Vorfeld des Anhebens der Brücke umfangreiche Sanierungsarbeiten am Widerlager auf der Brückenseite Richtung Nanzenbach erforderlich. Dort wurden die sogenannte Auflagerbank und die Kammerwand erneuert. Diese Arbeiten am Widerlager waren vor Baubeginn nicht vorgesehen. Im Laufe der Bauarbeiten stellte sich allerdings heraus, dass diese Erneuerung aufgrund der vorhandenen Bausubstanz notwendig wurde. Zu weiterem Zeitverlust führten erforderliche Mängelbeseitigungen, da bei der Bauausführung Mängel entstanden waren, die vor Abschluss der Bauarbeiten behoben werden mussten. Durch die Nähe zu den Oberleitungen der Deutschen Bahn (die Bahnstrecke quert unterhalb der Hohlbrücke) erforderten viele Arbeitsschritte, dass die Oberleitungen der Bahn keinen Strom führen, was Sperrpausen der Züge erfordert. Durch die Verzögerungen im Bauablauf mussten auch diese Sperrpausen neu vereinbart werden – ein komplizierter Abstimmungsvorgang mit mehrmonatigen Vorlaufzeiten, der weitere Verlängerungen der Bauzeit mit sich brachte.

Kosten betragen 4,5 Millionen Euro

Durch die erforderlichen Mehrarbeiten und die verlängerte Bauzeit belaufen sich die Baukosten auf rund 4½ Mio. Euro und liegen somit um rund 1 Mio. Euro höher, als ursprünglich veranschlagt.

Mehr über Hessen Mobil finden Sie unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de

Jugendsammelwoche vom 5. bis 15. April 2019

Logo Jugendsammelwoche

Hessens Jugend sammelt. Und das schon seit 70 Jahren. Denn sinnvolle Jugendarbeit braucht Unterstützung. Dafür werden junge Engagierte aktiv bei der Jugendsammelwoche. Das nächste Mal vom 5. bis 15. April 2019.

Der neue Anstrich im Gruppenraum, sozial verträgliche Beiträge für die Sommerfreizeit oder Materialien für die Gruppenstunde – Jugendarbeit ist wertvoll, aber nicht ganz kostenlos. Zwar werden die Angebote vor allem von ehrenamtlichem Engagement getragen. Dennoch geht es nicht ohne eine vernünftige finanzielle Ausstattung. Hessens Jugend wird deshalb dieses Jahr zum 70. Mal aktiv bei der Jugendsammelwoche. Vom 5. bis zum 15. April gehen junge Menschen von Haus zu Haus und bitten um Unterstützung für ihre Anliegen.

70 Jahre Jugendsammelwoche

Die Jugendsammelwoche ist seit 70 Jahren ein Gemeinschaftsprojekt der sammelnden Gruppen mit den Jugendämtern und dem Hessischen Jugendring. „Die Aktion ist eine wichtige Säule der Finanzierung der Arbeit.“ erklärt Mario Machalett, Vorsitzender des Hessischen Jugendrings. „Ohne diese Unterstützung wären viele Aktionen wie Zeltlager, Gruppenstunden oder außerschulische Bildungsangebote gar nicht möglich.“.

Kick-Off Aktion des SV Darmstadt 98 zum Start

Der SV Darmstadt 98 ist Kooperationspartner der Jugendsammelwoche und unterstützt die Aktion im Rahmen der Sozialaktion des Sportvereins „Im Zeichen der Lilie“ u.a. mit einem tollen Sportevent für engagierte Jugendliche und einer Kick-Off Aktion zum Start der Jugendsammelwoche.

Bouffier übernimmt Schirmherrschaft

Zum Erfolg des Projekts will auch im Jubiläumsjahr Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier beitragen, der die Schirmherrschaft für die Jugendsammelwoche übernommen hat. „Was Gemeinschaft bedeutet, kann man nirgendwo so gut wie in Vereinen, Verbänden und Initiativen erfahren. Deshalb ist es wichtig, dem Ehrenamt eine Zukunft zu geben – eine Zukunft, die von den Jugendlichen mitgestaltet wird, die heute schon ehrenamtlich tätig sind.“ erklärte Bouffier in seinem Grußwort zur Jugendsammelwoche. Er habe daher die Schirmherrschaft sehr gerne übernommen und freue sich, wenn neben das freiwillige Engagement der Jugendlichen auch ein freiwilliger finanzieller Beitrag treten würde.

75.000 Engagierte in der Jugendarbeit

Rund 75.000 Menschen engagieren sich in Hessen in Jugendverbänden mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten. Eine verlässliche Finanzierung ist der Grundstein zur Erreichung dieses Ziels. Gerade in Zeiten knapper, öffentlicher Kassen sind auch Projekte der Kinder- und Jugendarbeit immer wieder vom Rotstift bedroht. Bei der Jugendsammelwoche sorgen die jungen Aktiven daher auch für die Zukunft ihrer Angebote.

Jugendliche Sammler können sich ausweisen

„Wenn also vom 5. bis zum 15. April  die Jugendfeuerwehr, die Pfadfinder oder eine Gruppe eines anderen Jugendverbands bei Ihnen klingelt, können Sie für Nachhaltigkeit vor Ort sorgen.“ Mario Machalett lädt hierzu alle Bürgerinnen und Bürger zur Unterstützung ein.

Die Jugendlichen, die in dieser Zeit sammeln, können sich durch amtliche, abgestempelte Sammelausweise und amtliche Sammellisten ausweisen.

 

 

 

L 3362 – Ausbau zwischen Dillenburg und Nanzenbach – Sperrung

Im Zuge des Ausbaus der Landesstraße 3362 zwischen Dillenburg und Nanzenbach muss aus arbeitstechnischen Gründen in dem Zeitraum von Freitagnachmittag, 7. September bis Mittwoch, 12. September die Strecke komplett für Radfahrer und Fußgänger gesperrt werden. Dies gilt auch außerhalb der Arbeitszeiten der Baufirma und dem dazwischenliegenden Wochenende.

Haftkleber sorgt für Schichtenverbund zwischen den Asphaltschichten

Der Grund für die strikte Einhaltung der Sperrung ist das Aufbringen des Haftklebers und der folgende Einbau der Asphaltdeckschicht. Der Haftkleber wird am Freitagnachmittag aufgebracht und sorgt für den Schichtenverbund zwischen den Asphaltschichten, der über das Wochenende antrocknen muss. Das Sauberhalten dieser Schicht ist für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis notwendig. Haftkleber oder frischer Asphalt verursachen starke Verschmutzungen an Schuhen oder Fahrzeugen. Ab Montagmorgen beginnt der Asphalteinbau, der am Dienstag fortgesetzt wird.

Mehr über Hessen Mobil finden Sie unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de