„Die Stadtverordnetenversammlung der Oranienstadt Dillenburg hat in ihrer Sitzung am 31.03.2022 gemäß § 2 Abs. 1 BauGB die Aufstellung einer siebten Änderung zum Bebauungsplan „Auf der Langaar“ im Stadtteil Frohnhausen beschlossen.“
Die Oranienstadt Dillenburg fördert die Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude in der Innenstadt. Möglich macht dies eine Beteiligung am Städtebauprogramm „Lebendige Zentren“. Dazu hat die Stadt jetzt ein mehrjähriges Anreizprogramm aufgelegt, wonach Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen bis zu 25 % Zuschuss erhalten können.
Stadtbild verbessern – Klimaschutz fördern
Grundgedanke und Ziel des Programms ist es, das Stadtbild sichtbar zu verbessern sowie einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität zu leisten. Das Anreizprogramm ermöglicht Zuschüsse in zwei verschiedenen Handlungsfeldern: Zum einen für Modernisierungsmaßnahmen an Gebäuden und Gebäudeteilen sowie zum anderen für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen auf Freiflächen. Beide Maßnahmenbereiche können jeweils unabhängig voneinander mit einem Anteil von bis zu 25 % der Kosten durch die Oranienstadt Dillenburg gefördert werden, der maximale Förderbetrag liegt dabei bei jeweils 19.999 Euro.
Oranienstadt fördert private Maßnahmen
Werden sowohl Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude als auch Begrünungsmaßnahmen durchgeführt, kann die Oranienstadt dies sogar mit einer Förderung von bis zu 39.998 Euro unterstützen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass vorrangig Maßnahmen an von außen sichtbaren Gebäude- und Grundstücksteilen förderfähig sind. Darunter fallen beispielsweise die Modernisierung von Fassaden, Fenstern, Türen oder Toren, aber auch Sanierungsmaßnahmen zum Erhalt von historischer Bausubstanz oder bei Ladenlokalen Instandsetzungen von Schaufenstern und Eingangsbereichen. Als Begrünungsmaßnahmen können unter anderem Dach- und Fassadenbegrünungen sowie Bodenentsiegelungen für Grün- oder Wasserflächen gefördert werden.
„Wir wollten die Attraktivität unserer Innenstadt fördern. Und eine Sanierung von Fassaden und anderem oder mehr Grün sorgen dafür, dass mehr Aufenthaltsqualität entsteht, die Frequenz in der Stadt erhöht, neuer Leerstand vermieden und bestehender Leerstand abgebaut wird. Deshalb laden wir herzlich dazu ein, von den Fördermöglichkeiten Gebrauch zu machen. Es ist ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung unserer Innenstadt!“
Bürgermeister Michael Lotz
Wer hat Anspruch?
In Anspruch nehmen können das Anreizprogramm alle privaten Eigentümer und Eigentümerinnen von Gebäuden, Anlagen und Grundstücken sowie Erbbauberechtigte, deren Gebäude oder Grundstücke innerhalb des Fördergebiets in der Innenstadt liegen. Dieses gleicht zum Großteil dem Fördergebiet der „Lebendigen Zentren“ und erstreckt sich westlich entlang der Dill in etwa vom Hessischen Landgestüt bis westlich des Alten Rathauses. Alle Infos, die Richtlinie sowie der Online-Antrag sind unter www.dillenburg-direkt.de zu finden.
Ihre Ansprechpartner
Die Ansprechpartner des Fachbüros oder von der Stadt helfen gerne weiter: DSK GmbH, Jens Weber, Telefon +49 611 3411-3169,
Die hessische Umweltministerin Priska Hinz hat der Oranienstadt einen Bescheid über 2,8 Millionen Euro für den Hochwasserschutz übergeben. Mit den Fördermitteln will die Stadt ein drittes Hochwasserrückhaltebecken oberhalb der Ortslage Oberscheld bauen. Die Umsetzung der Baumaßnahme startet in Kürze. An dem wichtigen Termin im Rathaus nahmen zahlreiche Vertreter der städtischen Gremien teil.
Wichtige Investitionen im Hochwasserschutz der Oranienstadt
Da das Becken mit der Bezeichnung „Schelde“ im FFH Gebiet liegt, mussten zunächst zusätzliche Punkte hinsichtlich des Natur- und Artenschutzes abgearbeitet werden. Umfangreiche Ausarbeitungen und Abstimmungen der beteiligten Planer in Verbindung mit der Oberen Naturschutzbehörde wurden notwendig. Die letzten Unterlagen konnten im März 2020 beim Regierungspräsidium eingereicht werden und wurden von dort an die EU zur Zustimmung weitergeleitet. Nach dem Planfeststellungsbeschluss erfolgte die öffentliche Ausschreibung der Ausführungsplanung und der sich anschließenden Ingenieurleistungen. Kleine Optimierungen führten zu einer Anpassung der Ökobilanz. Letztlich konnte die finale Planung in 2022 genehmigt werden.
Umsetzung wird in Kürze begonnen
Mit der Umsetzung der Baumaßnahme wird in Kürze begonnen, der Auftrag wird in den nächsten Tagen vergeben. Dafür wird im Taleinschnitt ein Damm errichtet. Das so entstehende Becken mit einem Stauvolumen von ca. 69.000 Kubikmeter wird bei hohen Zuflüssen, wie beispielsweise bei langanhaltenden Niederschlägen, das Wasser zwischenspeichern und zeitversetzt wieder abgeben. Die Breite der Dammkrone beträgt 4,50 Meter, die Länge 110 Meter und die Höhe 8,31 Meter. Die Investitionskosten liegen insgesamt bei 3,6 Millionen Euro. Der Förderanteil des Landes Hessen liegt bei 78 Prozent. Die ersten beiden Anlagen in Eibach und Oberscheld, die auch vom Land Hessen gefördert wurden, sind bereits im Betrieb. Mit dem Bau des vierten und letzten Hochwasserrückhaltebeckens, das sich bei Niederscheld befindet, wird ebenfalls voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen. Insgesamt investiert die Oranienstadt für die vier Hochwasserrückhaltebecken rund 11 Mio. Euro. Auch über den Schutz durch eine mögliche Übertretung der Dietzhölze muss gesprochen werden, wenn sich die Planungen für die Ortsumgehung Frohnhausen/Wissenbach konkretisieren.
Starker Schutz bei 100jährigen Ereignissen
Die Wassermengen, die im September 2006 innerhalb von sechs Stunden in Dillenburg niederprasselten, entsprechen, nach Einschätzung von Experten, einem 1000-jährigen Regenereignis. Viele Häuser und die öffentliche Infrastruktur wurden damals beschädigt. Als Folge dieses Hochwasserereignisses wurden in Dillenburg vier Hochwasserrückhaltebecken im Einzugsgebiet der Dill geplant, um die Anwohnerinnen und Anwohner vor künftigen Hochwassern besser zu schützen. Solche Fluten komplett aufzuhalten, dafür sind die vier Rückhaltebecken nicht ausgelegt. Dann müssten riesige Bauwerke in die Landschaft gestellt werden, die weder genehmigt würden, noch finanzierbar sind. „Schäden, die durch ein 1000-jähriges Hochwasser entstehen, können wir nicht komplett verhindern, aber stark eindämmen. Immerhin, mit den vier Becken lässt sich die Spitze einer Hochwasserwelle kappen“, sagt Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz.
Eigenverantwortung bleibt notwendig
In diesem Zusammenhang betonte er auch die Bedeutung der Eigenverantwortlichkeit der Bürger und Bürgerinnen, um ihr Hab und Gut zu schützen. Und weiter: „Die komplexen Genehmigungsverfahren benötigen viel Zeit. Hier würde ich mir eine Vereinfachung des Prozesses wünschen, denn dieser ist den Menschen, die Angst vor der nächsten Katastrophe haben, sehr schwer zu erklären.“ Auch der südliche Dillkreis profitiert stark vom Hochwasserschutz im Dillenburger Stadtgebiet. Der Hochwasserschutzverband, der eine Zusammenarbeit auf diesem Gebiet kommunenübergreifend sicherstellen soll, wird voraussichtlich noch in diesem Jahr gegründet. „Obwohl es sich um eine solidarische Aufgabe der handelt, musste bei einigen Kommunen viel Überzeugungsarbeit geleistet werden“, so das Stadtoberhaupt. Sehr wichtig sei ihm auch eine regelmäßige Überprüfung von Einsatzplänen und die Durchführung von Praxisübungen, die von der Landesebene in die Wege geleitet werden sollten. Nur so seien Schwachstellen erkennbar.
Restfinanzierung bleibt ein Kraftakt
Die Finanzierung des verbleibenden Eigenanteils für die wichtigen Investitionen sei für die Stadt ein Kraftakt. „Glücklicherweise gibt es aber in unseren Gremien zu diesem Thema aber einen breiten Konsens“, bedankte sich Lotz auch bei den anwesenden Mandatsträgern. „Die Klimakrise sorgt dafür, dass Extremwetterereignisse, die zu Hochwasser führen können, häufiger werden. Deshalb müssen wir vorbereitet sein und unser Land krisenfest aufstellen. Wir können Hochwasser letztlich nicht verhindern, aber wir unterstützen die hessischen Gemeinden dabei, sich bestmöglich vorzubereiten. Mit einem wirkungsvollen Hochwasserschutz wollen wir Schäden für Mensch und Natur so gering wie möglich halten“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz.
Moderne Technik im Einsatz
Modernste Mess- und Steuertechnik übernimmt in den Hochwasserrückhaltebecken die Arbeit und greift nach heftigen Regenfällen ein. Das bedeutet: In den Anlagen wird der Abfluss des Wassers vollautomatisch gesteuert. Tritt Hochwasser ein, fangen die Schieber im Dammbauwerk die Welle ab. Aufgestaut werden die Fluten, bis das Becken voll ist. Danach setzt ein Programm ein, das ein Überfluten des Bauwerkes verhindert. Dabei dosiert die Technik über die Stellung der Schieber automatisch den Durchlass und verhindert damit, dass das Gewässer im Unterlauf über die Ufer tritt und Schäden anrichtet. Bei Internet- oder Stromausfall ist selbstverständlich eine manuelle Steuerung möglich.
“Gelungene Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz”
„Die Hessische Landesregierung hat in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt mehr als 16 Millionen Euro pro Jahr in den Hochwasserschutz investiert“, erklärte Umweltministerin Hinz. „Was das Land Hessen in Sachen Hochwasserschutz tun kann, wird gemacht. Aber wir sind natürlich auf die Kooperation der Gemeinden und Wasserverbände angewiesen. Das Projekt der Oranienstadt Dillenburg ist ein gutes Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz.“ Bürgermeister Michael Lotz bedankte sich herzlich für die hohe Zuwendung, durch die die Stadt die hohen Investitionskosten nicht alleine tragen muss: „Die Stadt, und damit meine ich unsere Gremien und die Verwaltung, haben sich sehr intensiv um diesen wichtigen Hochwasserschutz bemüht“, so das Stadtoberhaupt. Und weiter: „Trotz der hohen Investitionskosten für diesen Hochwasserschutz würden wir uns wünschen, dass die jetzt erstellten Rückhaltebecken immer „grüne Becken“ bleiben und wir vor solchen Hochwasserereignissen wie vor 16 Jahren verschont werden.“
Effektiver Hochwasserschutz der Oranienstadt Dillenburg
Unabhängig von den vier Hochwasserrückhaltebecken hat die Oranienstadt schon etliche kurz- und mittelfristige Maßnahmen aus dem Hochwasserschutzkonzept umgesetzt (z. B. Auswechslung hochwassergefährdeter Schachtabdeckungen, Erhöhung des Dammes am Einlaufbauwerk Irrschelde, Einrichtung von verschiedenen Vorrechen mittels Holzpfählen, Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Einlaufbauwerke an der Irrschelde und Höhlbach, Erneuerung des Scheldedurchlasses Herrnberg, Rückbau einer Verrohrung unterhalb des Nanzenbachs). Auch die Erweiterung der Manderbachverrohrung für 3 Mio. Euro verbesserte die Möglichkeit, Starkregen besser ableiten zu können. Für den Bereich Dietzhölze wurde ebenfalls ein Hochwasserschutzkonzept erarbeitet. Danach wurde beispielsweise das Einlaufbauwerk „Hundsbach“ verbessert. Im Dillfeld entsteht eine Photovoltaikanlage. Außerdem ist geplant, die Gewässerstruktur durch Rückbau von Wehren und Schaffung von Retentionsraum zu optimieren. Der Nanzenbach wurde in Teilbereichen bereits renaturiert und im Bereich der vorhandenen Absturzbauwerke naturnah umgestaltet.
Mitarbeiter prüfen Gewässer regelmäßig
Alle Gewässer und Einlaufbauwerke im Stadtgebiet werden regelmäßig auf hängengebliebenes Geäst oder Müll überprüft. Die Mitarbeiter der Stadtwerke räumen den Unrat aus und schneiden angrenzende Bäume und Sträucher zurück. Aus den betroffenen Gewässern Dill, Dietzhölze, Schelde u. a. wird Kies geräumt, um den Durchfluss zu gewährleisten. Hochwasserdämme, die sich im Laufe der Zeit setzen können, werden wieder auf die nötige Höhe gebracht. In einigen Gewässern hat die Stadt sogenannte „Grobrechen“ angebracht – ins Flussbett eingeschlagene Holzpflöcke halten hier angeschwemmtes Material zurück wie z. B. oberhalb der Oberschelder Ortslage. Im Dillfeld wurde als Ausgleichsmaßnahme für die vier Hochwasserrückhaltebecken eine Flutmulde angelegt. Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, finden diese Tätigkeiten oft abseits von Feld- und Wanderwegen außerhalb der Ortslagen statt. Sie sind sehr bedeutsam für eine funktionierende Gewässerunterhaltung, die jährlich Kosten von über 100.000 Euro verursacht. All diese aufwändigen Maßnahmen verdeutlichen, dass die Oranienstadt Dillenburg die Sorgen und Nöte ihrer Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt und ihr ein effektiver Hochwasserschutz sehr wichtig ist.
Der Round Table 57 Dillenburg überbrachte im Rathaus traditionsgemäß den Kindertagesstätten in Dillenburg die Spendenerlöse aus dem diesjährigen Entenrennen in Höhe von 7.006 Euro. Insgesamt 3.000 Enten gingen am 9. Juli an den Start und wetteiferten um den Sieg. Die beliebte Aktion feierte in diesem Jahr ihr 20jähriges Jubiläum. Die Betreuungseinrichtungen hatten sich am Losverkauf fleißig beteiligt. Mehr als zwei Drittel aller potentiellen „Entenbesitzer“ hatten hier ihre Lose erhalten.
Round Table 57 Dillenburg überreicht über 7.000 Euro
Nun erhielten die Einrichtungen aus den Händen von Präsident Tobias Pfeifer sowie von Felix Weyl und Moritz Engelhardt anteilmäßig je nach Anzahl der verkauften Lose eine herzliche Spende, von der Material oder Ausstattung für die jeweilige Einrichtung angeschafft werden kann. Bürgermeister und Schirmherr Michael Lotz bedankte sich herzlich für die Unterstützung und lobte die Aktion des Serviceclubs, die eine große Vor- und Nachbereitung erfordert. Besonders bemerkenswert ist, dass der Serviceclub bereits seit dem ersten Entenrennen in 2002 die Betreuungseinrichtungen in Dillenburg ohne Unterbrechung mit den Erlösen unterstützt.
Wünsche der KiTas können nun erfüllt werden
Gerätschaften für Außenanlagen wie Fahrzeuge oder Sonnenschirme, Fallschutzmatten für Turnräume standen genauso auf dem Wunschzettel der KiTas, wie die Anschaffung von Spielzeugen oder die Finanzierung von Ausflügen. Im Einzelnen erhielten: KiTa „Der kleine Prinz“ 111 Euro, Ev. KiTa Oberscheld 363 Euro, KiTa Niederscheld 450 Euro, KiTa Mittelfeld 210 Euro, KiTa Eibach 300 Euro, kath. KiTa „Unterm Regenbogen“ Dillenburg 165 Euro, KiTa Nanzenbach 273 Euro, AWO-KiTa Zwingel 771 Euro, KiTa Donsbach 300 Euro, KiTa Manderbach 1.011 Euro, Ev. KiTa Königskinder Frohnhausen 537 Euro, Ev. KiTa Familienzentrum Frohnhausen 951 Euro und kath. KiTa St. Nikolaus Dillenburg 564 Euro.
Jugendabteilungen von THW und Feuerwehren
Besonderer Dank ging auch die Jugendabteilungen des THW Dillenburg und der Freiwilligen Feuerwehren, die die Veranstaltung mit ehrenamtlichen Engagement und Gerätschaften unterstützten. Daher erhielten diese beiden Organisationen ebenfalls einen Erlös in Höhe von je 500 Euro. Insgesamt konnte so die stolze Summe von 7.006 Euro überreicht werden. Alle Vertreter und Vertreterinnen der Kindertageseinrichtungen waren sich einig: Kinder, Eltern und die Teams freuen sich auf das Entenrennen 2023, das für den 8. Juli geplant ist.
Bei der zweiten großen Pflanzaktion in 2022 unterstützten die Auszubildenden von Outokumpu Nirosta GmbH und der Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG das städtische Projekt in Frohnhausen tatkräftig.
Jugendliche krempeln die Ärmel hoch
Dabei krempelten insgesamt 36 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 Jahren die Ärmel hoch und setzten Tausende junger Bäumchen in die dafür vorgesehenen Flächen. 18 Auszubildende – 16 männliche Jugendliche und zwei weibliche Jugendliche – des Dillenburger Outokumpu-Werksstartetennach kurzer Einweisung von Revierförsterin Chantal Bornmann, Revierförster Erwin Wollny und den städtischen Forstwirten Tim und Knut Hermann sowie Cornelia Göbel vom städtischen Fachbereich Forst. Für den gesamten Tag standen rund 2.400 klimastabile Bäumchen bereit – jeweils 600 Pflanzen von Weißtanne, Walnuss, Esskastanie und Kirsche, die unter die Erde der jeweils markierten Abschnitte kamen.
Unterstützung durch Ausbildungsleiter
Unterstützt wurde die Gruppe von ihren Ausbildungsleitern vor Ort Friedhelm Gail und Daniel Johne sowie vom Leiter der Ausbildung in Deutschland, Guy Meers, der von der Krefelder Niederlassung angereist war. Dieser freute sich über die Möglichkeit, den jungen Menschen dieses nachhaltige und regionale Projekt näher bringen zu können. “Nachdem wir durch verschiedene Berichterstattungen vom Dillenburger Zukunftswald erfahren haben, war für uns schnell klar, dass wir diese wichtige Maßnahme unterstützen wollen”, berichtet Meers. Und weiter: “Uns ist wichtig, dass wir als großes finnisches Unternehmen etwas für die Umwelt tun. Wir engagieren uns über verschiedene Aktionen im Umweltschutz. So handelt es sich bereits bei 90 % unserer verwendeten Grundstoffe um recyceltes Material. Wir sind Vorreiter bei unserer ‘Green-Steel’-Kampagne. CO2-Neutralität zu erreichen ist eines unserer wichtigsten Ziele.” Friedhelm Gail und Daniel Johne berichten außerdem in diesem Zusammenhang, dass inzwischen die gesamte Ausbildungswerkstatt in Dillenburg mit Unterstützung einer Solaranlage fast co2-neutral arbeitet. Das Unternehmen unterstützt den Zukunftswald nicht nur mit einer Pflanzaktion. Bürgermeister Michael Lotz bedankte sich sehr herzlich für die Spende in Höhe von 1.200 Euro. Er überreichte ein entsprechendes Zertifikat, auf dem der Gegenwert – nämlich 240 Quadratmeter Waldverjüngung – dokumentiert ist. Außerdem brachte Guy Meers eine neue Plakette an der eigens dafür errichteten Holzstele an, die auf die Sponsoren des Projekts aufmerksam macht.
Nachhaltigkeitsgrundsatz von Hartig
Als größter Waldbesitzer der Region besteht die Dillenburger Gemarkung aus über 50 % Wald. Bürgermeister Michael Lotz wies in diesem Zusammenhang deswegen auf den Nachhaltigkeitsgrundsatz von Georg Ludwig Hartig hin. Danach soll jede Generation nur so viel dem Wald entnehmen, wie sie benötigt und sicherstellen, dass dies auch den Nachkommen so möglich ist. Hartig hatte Ende des 18. Jahrhunderts in Dillenburg die erste deutsche Forstschule gegründet. Im Hinblick auf die aktuelle Aktion vor Ort mit Unterstützung zahlreicher Jugendlicher aus der Region freute sich das Stadtoberhaupt: „Wir wollen so die Zukunft für die Zukunft begeistern.“
Fliegender Spatenwechsel
Fliegender Spatenwechsel, als gegen Mittag 18 Auszubildende aus dem ersten Lehrjahr der Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG unterstützt von ihrem Ausbildungsleiter Mario Hofmann die erfolgreiche Pflanzaktion fortsetzten. Mit dabei waren auch zwei junge Ukrainer, die zurzeit ihre Einstiegsqualifikation als Vorbereitung für eine Ausbildung erwerben. Bei ihrer Einstellung hatten alle bereits von der Firmenleitung ein entsprechendes Zukunftswald-Zertifikat als Geschenk erhalten und wurden damit Förderer von jeweils 10 qm Waldverjüngung. Das Unternehmen hat das städtische Projekt insgesamt bereits mit 13.350 Euro unterstützt. Mario Hofmann freute sich, dass er den jungen Menschen durch den Aktionstag die Natur näherbringen konnte: „Gerade unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit war uns dieser Einsatz wichtig. Das erhaltene Zertifikat ist erst einmal nur ein Stück Papier. Aber die eigentliche Verbindung zur Natur entsteht dadurch, dass sie diese Bäume hier heute selbst anpflanzen können.“
Wildpark-Team bot spontane Unterstützung
Das Wildpark-Team der Lebenshilfe Dillenburg e. V. mit Benjamin Hanisch, Matthias Lex, Matthias Wagner, Hamza Eskin und Dagmar Steiner erklärte sich tags darauf spontan bereit, die städtischen Forstwirte Tim und Knut Hermann zu unterstützen und gemeinsam die restlichen 1.000 Setzlinge in die Erde zu bringen.
Zwei Hektar Wald konnten aufgeforstet werden
Mit der zweiten großen Pflanzaktion in diesem Jahr konnte inzwischen eine Fläche von rund zwei Hektar wieder aufgeforstet werden. Im ersten Zukunftswald-Jahr kamen damit 4.400 Bäume in die Erde.
Seit dem 25. November 2022 lädt der Dillenburger Winterzauber zum gemütlichen Verweilen auf dem innerstädtischen Wilhelmsplatz ein und bildet somit wieder einen beliebten Treffpunkt in der Vorweihnachtszeit. Neben einem umfangreichen Getränke- und Speisenangebot, dürfen sich Gäste des Weihnachtsdorfes während der knapp fünfwöchigen Öffnung auf musikalische Highlights und weitere tolle Aktionen freuen.
Adventsmarkt am 10. Dezember 2022
U.a. bauen am dritten Adventswochenende am Samstag, den 10. Dezember 2022 im Zeitraum von 11.00 – 18.00 Uhr Ausstellende ihre Stände inmitten des Marktgeschehens auf. Vor Ort haben Besuchende dann die Möglichkeit, nach Herzenslust kleine Weihnachtsgeschenke oder winterliche Accessoires einzukaufen.
Winter- und Weihnachtliches
Das Angebot des Adventsmarktes bietet Dekoratives für die (Vor-) Weihnachtszeit, winterliche Accessoires wie Mützen und Schals, Selbstgenähtes, Gewürze und handgefertigten, hochwertigen Schmuck sowie Baby- und Kinderbekleidung. Auch die Mitarbeitenden der städtischen Tourist-Info stellen neue Dillenburg-Souvenirs aus. Darüber hinaus wird „Der Die Das“ den Markt mit begleiten und eine Auswahl schönster Geschenkartikel präsentieren. Die Bäckerei Stoll ergänzt das Angebot mit leckerem Gebäck.
Die Ausstellenden sowie Veranstalter Valeri Bär und die Stadtverwaltung freuen sich über regen Besuch während des Marktes – und natürlich darüber hinaus!
Alles Informationen zum Programm im Detail sind jederzeit einsehbar unter: www.dillenburg.live
Alle Jahre wieder! Das Jahr neigt sich mit großen Schritten dem Ende und die wohl schönste und besinnlichste Zeit steht bevor.
Weihnachtsflair inmitten der Oranienstadt
Auf dem innerstädtischen Wilhelmsplatz findet, nach zweijähriger pandemiebedingter Zwangspause, vom 25. November bis einschließlich 29. Dezember 2022 der „Dillenburger Winterzauber“ statt. Besuchende des Winterzaubers dürfen sich wieder auf ein stimmungsvolles Ambiente inmitten der Oranienstadt freuen. Das Weihnachtsdorf ist täglich von 11.00 – 22.00 Uhr geöffnet (Ausnahmen: am 24. Dezember bis 14.00 Uhr geöffnet; am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag geschlossen). Das Weihnachtsdorf öffnet am Freitag, den 25. November 2022 um 17.00 Uhr seine Pforten. Der Veranstalter Twenty4seven Events in Person von Valeri Bär sowie die Oranienstadt Dillenburg als Kooperationspartner freuen sich auf ein reges, buntes Treiben vor Ort!
Schönes Ambiente und beste Unterhaltung
Bei bester Stimmung und schönem Ambiente warten Glühwein, weitere besondere und weihnachtliche Heißgetränke, regionale Bierspezialitäten sowie kulinarische Leckereien auf den Verzehr zahlreicher Winterzauber-Gäste.
Auf der großzügigen Bühne vor Ort treten samstags und sonntags jeweils um 18.00 Uhr verschiedene regionale Künstlerinnen und Künstler auf und sorgen mit ihren Auftritten für eine ausgelassene Stimmung. Neben „Ladykiller“, den bekannten Größen Stefan Röger, Michael „Öli“ Müller, Christoph Stoll, EVE und Loop-Künstler Killi treten weitere tolle Künstlergruppen aus der nahen Umgebung auf. Garantiert ist, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein wird!
Das vollständige Programm finden Interessierte in der aktuellen Fassung auf www.dillenburg.live sowie auf Programmtafeln vor Ort.
Gewinnspielaktionen
Mittwochs, am 30. November sowie am 07. + 14. + 21. Dezember wird es darüber hinaus tolle Gewinnspielaktionen inmitten des Winterzaubers geben. Unter allen Gästen, die vor Ort ein Heißgetränk erwerben, werden an den Aktionstagen attraktive Preise, darunter jeweils eine Weihnachtsgans, verlost.
Der Nikolaus kommt
Am Nikolaustag erwartet der Nikolaus höchstpersönlich zahlreiche Kinder und Familien auf dem Wilhelmsplatz. Von 16.00 bis 18.00 Uhr wird er vor Ort kleine Geschenke verteilen und mit den Kindern ins Gespräch kommen.
Marktgeschehen am 10. Dezember
Am dritten Adventswochenende bauen am Samstag, den 10. Dezember 2022 im Zeitraum von 11.00 – 18.00 Uhr Ausstellende ihre Stände inmitten des Marktgeschehens auf. Vor Ort haben Besuchende dann die Möglichkeit, nach Herzenslust kleine Weihnachtsgeschenke oder winterliche Accessoires einzukaufen.
Friedensgebet an den vier Adventssonntagen
An den vier Adventssonntagen wird das „Friedensgebet“ fortgesetzt. Jeweils um 18.00 Uhr beginnt das ökumenisch gestaltete Gebet mit adventlichen Texten und Liedern. Vorbereitet wird es von der Evangelischen und Katholischen Kirche sowie der Freien evangelischen Gemeinde. Alle sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen, bitte gerne auch eine Kerze dazu mitbringen.
Wochenmarkt jeweils Samstags
Der Wochenmarkt an den Samstagen findet außerdem regulär jeweils von 08.00 – 12.00 Uhr statt. Die Marktstände werden um den Wilhelmsplatz herum aufgebaut und bilden so eine schöne Ergänzung zum Winterzauber.
Geschenkeumtauschbörse
Den Abschluss des umfangreichen Winterzauber-Programms macht die „1. Dillenburger Geschenkeumtauschbörse“ des Lions Clubs Dillenburg Oranien am 29. Dezember. Detaillierte Informationen dazu werden rechtzeitig im Vorfeld der Aktion bekannt gegeben.
Freuen Sie sich auf gemütliche Winterzauber-Tage inmitten der Oranienstadt Dillenburg und verweilen Sie auf dem festlich dekorierten Marktplatz, um auch in der oftmals hektischen Vorweihnachtszeit einmal durchschnaufen und die Zeit genießen zu können! Alle Informationen unter: www.dillenburg.live
In den beliebten Urlaubsregionen der Schweiz, von Österreich sowie in verschiedenen Regionen Deutschlands hat sich das Serviceportal bewährt – das Informations- und Reservierungssystem „Deskline“. In mehr als 3000 Regionen und Städten setzen die Verantwortlichen auf das auf Tourismus spezialisierte Software-Paket. Es ermöglicht, ganz einfach und nur mit wenigen Klicks verbunden, interessierten Besuchenden sich schnell einen alles umfassenden Überblick über die zahlreichen attraktiven Angebote zu verschaffen.
Touristische Angebote noch bekannter machen
In der heimischen Region haben sich 12 Städte und Gemeinden zusammengeschlossen, mit Hilfe von „Deskline“ die touristischen Angebote noch bekannter zu machen. Dillenburg übernimmt als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für alle am Projekt teilnehmenden Kommunen. Seit 1. Juli 2022 liegt die Leitung in Händen von Madita Kania, Projektmanagerin touristisches Content-Management.
Gut schlafen, fein essen, mit Neugier erkunden – alles leicht gefunden
„Deskline“ bringt alles unter einen Hut. Das Programm ist ein Werkzeug, das einerseits eine Fülle touristischer Daten zusammenführt und andererseits als Basis für die wirtschaftliche Vermarktung dient. Hilfreich ist es für das Management, dass Vorgänge erfasst und dargestellt werden – teilweise sogar die direkt von Gästen gebuchten: Veranstaltungen, Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Pensionen und Hotels. Nachverfolgen lässt sich auch, wo Führungen gefragt waren und wie hoch das Interesse an Sehenswürdigkeiten ist. Ist alles erst einmal zusammengetragen, fasst der Digitalisierungsprozess in Zukunft übersichtlich ein breites Spektrum zusammen, das sich auf verschiedenen Plattformen (Websites) bereits im Angebot befindet:
Auf lokaler Ebene sind das die direkten Homepages der Kommunen. Auf Regionsebene setzt es sich mit www.westerwald.info und www.daslahntal.de fort, und auf Landesebene wirbt gastlandschaften.de mit.
Tourenplaner für Wanderer von Outdooractiv
Ferner gibt es unter anderem zukünftig die Tourenplaner für Wanderer von „Outdooractive“ und angegliederte Apps (www.outdooractive.de). Ein weiterer Vorteil zeichnet sich ab: Die eingepflegten Daten werden auch als echter Inhalt der Webseite von den Suchmaschinen erkannt und als positiv bewertet. Die Folge: die Positionierung in den Suchergebnissen verbessert sich nach jedem Aufruf durch interessierte Besucher. Das Informations- und Reservierungssystem „Deskline“ wird bereits in der Umgebung genutzt: Im Westerwald sind das die Gemeinden Bad Marienberg, Hachenburg und Rennerod, die mit dem Programm arbeiten. Und es gibt eine weitere Verknüpfung, die den Bekanntheitsgrad steigert. Was in der Dillenburger Verwaltung erfasst wird, kann auch vom Lahntal Tourismus Verband genutzt werden. Hier arbeiten unter anderem Braunfels und Diez bereits mit der Software „Deskline“ – und damit wären das Lahntal, das Lahn-Dill-Bergland und der Hessische Westerwald digital eng miteinander verknüpft. Kontakt: Oranienstadt Dillenburg, Madita Kania, Tel.: 02771-896208, Mail m.kania@dillenburg.de.
Zur Person
Für das touristische Informations- und Buchungssystem „Deskline“ übernimmt die Oranienstadt Dillenburg als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für die Kommunen, die eine Kooperation unterschrieben haben. Die Leitung hat seit 1. Juli 2022 Madita Kania (30), Projektmanagerin touristisches Content-Management (Foto). Die gebürtige Frankfurterin hat nach dem Abschluss zur staatlich geprüften Betriebswirtin (2014) zwei Jahre später an der Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld im Bereich Betriebswirtschaft den „Bachelor of Art“ abgelegt. Es folgte ein Studium an der Hochschule Koblenz Business Management Marketing & International Business im Bereich Mittelstandsmanagement. Der Abschluss 2018: „Master of Science“. Vor ihrem Wechsel in die Dillenburger Verwaltung war Madita Kania als Spezialistin für Marketing und Vertrieb in zwei Unternehmen tätig. Ihre Hobbys sind: Reisen und Hunde. (red)
Drei Fragen an Madita Kania
„Deskline“ – das ist ein übersichtliches Informations- und Buchungssystem, das ermöglicht, mit wenigen Klicks und ohne langes Suchen für Freizeit und Urlaub Unterkünfte, Restaurants, Sehenswürdigkeiten sowie kulturelle Veranstaltungen zu finden. In der heimischen Region haben sich daher 12 Städte und Gemeinden zusammengeschlossen und nutzen gemeinsam das Programm. „Deskline“ bietet zukünftig die Gelegenheit, auf einer Vielzahl von Portalen und Webseiten mit touristischen Angeboten werben zu können. Dillenburg übernimmt als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für teilnehmende Kommunen. Die Leitung hat seit 1. Juli 2022 Madita Kania, Projektmanagerin touristisches Content-Management.
Frage:Frau Kania, im Dillenburger Stützpunkt laufen seit Sommer die Fäden bei Ihnen zusammen. Was waren die ersten Schritte, dem Projekt Leben einzuhauchen?
Im ersten Schritt habe ich verschiedene Schulungen besucht und mich mit dem Informations- und Reservierungssystem vertraut gemacht. Anschließend wurden die „Deskline“-Kooperationsverträge für die Zusammenarbeit mit den Kommunen vorbereitet und zur Gegenzeichnung ausgegeben. Ich habe bei verschiedenen touristischen Treffen und bei den beteiligten Kommunen vor Ort Informationen zu den wichtigsten Inhalten des Projektes und zur weiteren Vorgehensweise gegeben, so dass alle mit dem aktuellen und vor allem dem selben Wissensstand an den Start gehen. Parallel habe ich, aufgrund der Vielzahl an Daten, einen Prozess zur strukturierten Datenerhebung ausgearbeitet.
…und wie geht es weiter mit dem Aufbau?
Sobald die Verträge gegengezeichnet sind, beginnt der Stützpunkt mit der Datenerhebung für die Sehenswürdigkeiten und Gastronomiebetriebe in der Region. Sind die Daten vollständig und in entsprechender Qualität erfasst, werden diese ins System übertragen. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Datenerhebung und -pflege für die Beherbergungsbetriebe.
Was sind für Sie die Vorteile für die dem System angeschlossenen Städte und Gemeinden?
Die Erkennbarkeit und die Reichweite von bei „Deskline“ erfassten Unterkünften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen im Internet wird ausgeweitet. Einmal im System aufgenommen, werden diese auf einer Vielzahl an Webseiten und Portalen ausgespielt. Durch die Online-Präsenz der zahlreichen Angebote erhoffen wir uns ein gesteigertes Interesse vieler Menschen an unserer schönen Region. Wir wollen Gäste und auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in Zusammenarbeit mit den touristischen Betrieben dabei unterstützen, im Internet genau das zu finden, was sie für die Planung ihrer Reise oder ihres Ausfluges benötigen.
Eine persönliche Frage: Hatten Sie schon einmal Zeit, einen der schönen Wanderwege in der Region zu erkunden?
Da ich in Wetzlar wohne, erkunde ich zusammen mit meinem Hund gerne die Wälder und Wiesen vor der Haustüre. Dazu bietet sich für mich vor allem der Drei-Türme-Weg an (Teil der Lahn-Facetten). Aber auch die zahlreichen Wanderwege des grünen Westerwalds und die im Naturpark Lahn-Dill-Bergland laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen aus dem heimischen Raum setzen sich für das städtische Projekt „Zukunftswald“ in Frohnhausen ein. Wie wichtig der Einsatz für die Wiederaufforstung der Fläche an der Industriestraße ist, demonstrierten jetzt Carmen Hofmann-Ekler und Moritz Müller von der Hermann Hofmann Gruppe in Solms. Mit einem großzügigen Betrag in Höhe von 2.500 Euro setzt sich das Unternehmen hier aktiv für den Umweltschutz ein.
Zusätzlich etwas für die Umwelt tun
Geschäftsführerin Carmen Hofmann-Ekler berichtete, dass man schon im letzten Jahr an zahlreichen Orten die Wiederaufforstung von Flächen unterstützt habe: „Uns war wichtig, entsprechend unserer Firmenphilosophie etwas in der Region zusätzlich für die Umwelt zu tun.“ Den Geschäftspartnern werde traditionell und ausführlich über die erfolgten Unterstützungen berichtet. Aber der Einsatz geht über die eigentliche Geldspende weit hinaus. Im Frühjahr 2023 ist eine Pflanzaktion im Dillenburger Zukunftswald geplant, an der sich die Mitarbeitenden beteiligen und dann tatkräftig anpacken.
Wahrnehmung hat sich verändert
„Die Wahrnehmung des Waldes hat sich verändert und mit dem Projekt ‚Zukunftswald‘ möchten wir seine Bedeutung herausstellen. Dies kann nur mit Unterstützung aller Beteiligten gelingen. Danke für diesen aktiven Umweltschutz!“, freute sich Bürgermeister Michael Lotz über die hohe finanzielle Zuwendung.
Neue Plakette an Sponsoren-Stele
Gemeinsam mit Carmen Hofmann-Ekler brachte das Stadtoberhaupt dann eine neue Plakette an der eigens dafür errichteten Holzstele an, die auf die Sponsoren des Projekts aufmerksam macht. Außerdem überreichte er ein entsprechendes Zertifikat, auf dem der Gegenwert – nämlich 500 Quadratmeter Waldverjüngung – dokumentiert ist. In den kommenden Wochen sind zusätzliche Unterstützungsaktionen weiterer lokaler Unternehmen geplant.
Aktion zum “Tag des Waldes”
Passend zum „Tag des Waldes“ am 21. März fiel in diesem Jahr auf der ein Hektar großen Fläche oberhalb des Badeweiher der Startschuss. Ziel ist es, gemeinsam mit der Bevölkerung kahle Flächen wieder aufzuforsten. Das Projekt bietet Privatpersonen, Vereinen, Bildungseinrichtungen und weiteren Interessierten die Möglichkeit, sich in den nächsten Jahren aktiv bei der Erhaltung des Stadtwaldes zu beteiligen.
Beteiligungsmöglichkeiten
Das kann in Form von tatkräftiger Unterstützung bei der Räumung von Flächen oder bei Pflanzaktionen der Fall sein, aber auch durch Spenden und Sponsoringgelder. Der Zukunftswald soll für Aktions- und Lehrveranstaltungen genutzt werden und kann als touristisches Angebot dienen. Weitere Infos erhalten Interessierte per Mail an forst@dillenburg.de und in der Rubrik „Klima und Energie“ auf der Website der Oranienstadt www.dillenburg.de .
Anstoß durch HessenForst
Den Anstoß für den ersten Dillenburger Zukunftswald, der durch eine breite Mehrheit der städtischen Gremien getragen wird, gab HessenForst. Die Finanzierung erfolgt durch die Vermarktung sogenannter „Zukunftswald-Zertifikate“ an Spender und Sponsoren. Mitwirken können die Beteiligten aber auch durch Unterstützung bei Auswahl und Installation einer späteren Infrastruktur, wie z.B. Ruhebänke und Infotafeln. Spenden für das Projekt können auf alle Konten der Oranienstadt Dillenburg unter dem Verwendungszweck „Spende Zukunftswald“ eingezahlt werden. Neben einer Spendenquittung winkt den Unterstützern ein persönliches Zertifikat als Nachweis. Auch als Weihnachtsgeschenk an Freunde, Familienmitglieder, Mitarbeitende oder Kollegen und Kolleginnen eignet sich diese Idee gut.
Die Tourist-Information Dillenburg hat eine neue Stadtrallye für Kinder (geeignet für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) und Jugendliche konzipiert und bietet somit ein weiteres, attraktives Angebot für Familien an. Wandeln Sie mit der neuen Stadtrallye auf den Spuren vergangener Zeiten, erhalten Sie Einblicke in die Geschichte Dillenburgs und lassen Sie den Herbstblues hinter sich!
Das neue Angebot eignet sich für Familien mit Kindern und kann individuell oder als Gruppe (z.B. bei einem Kindergeburtstag)
Rätselbogen in der Touristinfo erhältlich
unternommen werden. In der Tourist-Information im Alten Rathaus kann der Rätselbogen für 5,00 € pro Kind erworben werden. Mit dem Rätselbogen erhalten Sie alle wichtigen Informationen, die zum Lösen der Aufgaben benötigt werden. Zum Abschluss der Rallye wartet natürlich auch eine kleine Überraschung für alle Teilnehmenden.
Ein Familienspaß für Groß & Klein, mit spannenden Informationen und Freude an der frischen Luft!
Informationen erteilt die Tourist-Information
Informationen erteilen die Mitarbeitenden der Tourist-Information auch jederzeit gerne unter der Telefonnummer 02771/896-151.
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