Neubekanntmachung Flächennutzungsplan

Logo der Oranienstadt Dillenburg. Sie gelangen hier zum ganzen Artikel. Beschreibung: Ein orangefarbener stilisierter Wilhelmsturm steht auf einer blauen geschwungenen Linie, die die Dill symbolisieren soll. Rechts daneben stehen in antrazith die Worte "Oranienstadt Dillenburg". Das Wort Dillenburg ist dabei fett geschrieben.

„Die Stadtverordnetenversammlung der Oranienstadt Dillenburg hat in ihrer Sitzung am 21.07.2022 die Neubekanntmachung des Flächennutzungsplanes beschlossen. Die Neubekanntmachung des Flächennutzungsplanes beinhaltet alle rechtswirksamen Änderungen, Anpassungen, Ergänzungen oder nachrichtlichen Übernahmen nach anderen gesetzlichen Bestimmungen, die er seit seiner Rechtswirksamkeit im Jahre 1997 erfahren hat.

Die Fassung der Neubekanntmachung kann in der Stadtverwaltung Dillenburg Stadthaus Herefordhaus, Bahnhofsplatz 1, Zimmer A 10.13 in 35683 Dillenburg während der üblichen Dienststunden (Mo. – Fr. 8.30 bis 12.00 Uhr und Mo. – Do. 13.30 – 15.00 Uhr) eingesehen und über den Inhalt kann Auskunft verlangt werden. Um Beachtung der aufgrund der Covid-19-Pandemie gültigen Zutrittsbestimmungen der Stadtverwaltung wird gebeten. Die Einsichtnahme ist nach telefonischer Rücksprache unter den Telefonnummern 02271/896 – 245 oder – 243 möglich.“

Hier gelangen Sie zu den rechtskräftigen Bebauungsplänen und zum Flächennutzungsplan.

Vereinbarungen zur Planung der Ortsumgehung B 253 unterzeichnet

Schriftstück Vertrag Verwaltungsvereinbarung zur Planung der Ortsumgehung B 253

Für die Planung einer Ortsumgehung der Bundesstraße 253 Frohnhausen / Wissenbach konnten nun weitere Weichen erfolgreich gestellt werden. HessenMobil und die beteiligten Kommunen Dillenburg, Eschenburg und Dietzhölztal unterzeichneten die entsprechende Vereinbarung, auf deren Grundlage mit der Projektplanung begonnen werden kann. Außerdem schlossen die drei Kommunen eine Verwaltungsvereinbarung ab, die unter anderem Kostenverteilung und Personalbesetzung regelt. Den bedeutenden Schritt vollzogen Land und Kommunen unter Anwesenheit von vielen Gästen in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill.

Durch eine Ortsumgehung erhoffen sich die Beteiligten eine deutliche Entlastungswirkung bezüglich des Verkehrsaufkommens (Durchgangsverkehr), mit der eine fühlbare Verkehrsberuhigung erreicht und die Funktionsfähigkeit der innerörtlichen Straßen und Knotenpunkte wiederhergestellt werden soll. Weitere positive Effekte sind die Verringerung der Unfallgefahr in den Ortschaften, die Reduzierung des Lärms und der Abgase für die Anwohner sowie eine Attraktivitätssteigerung der Region als Wirtschaftsstandort. Auch deswegen hatte sich die Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill von Beginn an für die Ortsumgehung stark gemacht. Präsident Dr. Felix Heusler betonte in seiner Begrüßung unter anderem, welche deutlichen Zeiteinsparungen für die Unternehmen alleine im Liefer- und Transportbereich erreicht werden können.

Der Bau einer Ortsumgehung um die Orte Frohnhausen und Wissenbach steht im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2016 unter dem „vordringlichen Bedarf“. Allerdings fehlen beim Land die notwendigen Personalressourcen, um alle hier enthaltenen Maßnahmen zu planen. Deswegen hatte Hessen für zehn ausgewählte Projekte den Kommunen angeboten, die Planung selbst zu übernehmen. Damit besteht die Chance, dass mit den Maßnahmen schneller begonnen werden kann. Auch die Oranienstadt Dillenburg und die Gemeinden Dietzhölztal und Eschenburg erhielten im letzten Jahr dieses Angebot nach einer gemeinsamen Resolution im Jahr 2019. Den Entwurf zu einer entsprechenden Vereinbarung hatte HessenMobil den beteiligten Kommunen zugesandt und in den letzten Monaten detailliert mit diesen besprochen, so dass die Stadtverordnetenversammlung Dillenburg und die Gemeindevertretungen Eschenburg und Dietzhölztal das Angebot letztlich annahmen. Geregelt wird nun beispielsweise die Vorgehensweise zur Beauftragung von Fachbüros, Art und Umfang des erforderlichen Grunderwerbs, Prüfung von Trassenführungen und Anschlussstellen, schutzwürdige Belange und wer für welche Aufgaben und Tätigkeiten zuständig ist. Auf regionaler Ebene regelt die interkommunale Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kommunen weitere Details. Hier geht es um die Grundsätze der Zusammenarbeit – Ansprechpartner, Einstellung eines Ingenieurs, Öffentlichkeitsarbeit und Aufteilung der Personal- und Sachkosten zwischen den Beteiligten.

Dillenburg trägt dabei den „Löwenanteil“ und übernimmt aufgrund der Länge der betroffenen Strecke auf eigener Gemarkung rund 57 % der Kosten, wohingegen Eschenburg 33 % trägt und die restlichen 10 % bei Dietzhölztal verbleiben. Auch wenn die nördlichste Kreisgemeinde topografisch keine direkte Anbindung an die B 253 hat, entstehen bei einer Verlegung der Bundesstraße in den Orten Wissenbach und Frohnhausen direkte Vorteile: „Denn der Zubringer zum Autobahnanschluss Dillenburg ist für die Industrie- und Gewerbestarke Gemeinde Dietzhölztal, mit einer hohen Zahl an überwiegend durch Pendler genutzten Arbeitsplätzen, insbesondere für die Zukunft eine sehr wichtige Voraussetzung für unternehmerische Standortentscheidungen“, so Dietzhölztals Bürgermeister Andreas Thomas.

Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz freute sich, dass der gemeinsame Weg nun konkret beschritten werden kann: „Der Planungsprozess wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Wir werden großen Wert darauflegen, diesen durchgehend offen, transparent und wertschätzend gegenüber allen Beteiligten zu gestalten. Uns ist bewusst, dass es sich um ein schwieriges Projekt handelt. Alleine die Fragen zu einer möglichen Trassenführung und die naturschutzrechtlichen Belange werden uns intensiv beschäftigen. Auch bleiben wir nicht vom Fachkräftemangel verschont: Die bei uns vorgesehene Ingenieurstelle ist bislang leider erfolglos ausgeschrieben worden.“ Er bedankte sich besonders herzlich bei der Industrie- und Handelskammer – insbesondere bei Bereichsleiterin Saskia Kuhl – für die starke Unterstützung und bei den anwesenden Abgeordneten des Hessischen Landtags, die sich für das Projekt eingesetzt hatten. Er freue sich nun auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Und Eschenburgs Bürgermeister Götz Konrad ergänzte: „Wir haben ein gemeinsames Ziel und wir fangen jetzt an – das ist das, worauf es ankommt: es geht los!“

Auf die knappen Ressourcen beim Land Hessen ging der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Jörg-Michael Müller (CDU) ein: „Das jetzige Prozedere ist der erste Schritt in die richtige Richtung – mit der Planungsvereinbarung kommen wir schneller ans Ziel.“ Dem konnten die Abgeordneten Stephan Grüger (SPD) und Dr. Matthias Büger (FDP) zur beipflichten. Alle sahen die Notwendigkeit und die Dringlichkeit der Ortsumgehungsplanung und wünschten dem Projekt alles Gute.

Das Land Hessen wurde beim Unterzeichnungstermin von Ulrich Hansel von HessenMobil vertreten. „Ein wichtiger Tag für alle Partner“, so der Dezernent, der eigens aus Fulda anreiste. Und weiter: „Das umfangreiche und spannende Projekt benötigt einen langen Atem – umso besser, dass es nun partnerschaftlich geplant werden kann.“ Die Planungsvereinbarung zu Ortsumgehung der B 253 sei das achte der insgesamt zehn Projekte, das nun zur Unterschrift komme, aber das einzige, bei dem drei Kommunen beteiligt seien. Mit einem Baubeginn ist frühestens in 2032 zu rechnen.

Ortsumgehung B 253 Unterzeichnung der Vereinbarungen

Bauleitplanverfahren “Feuerwehr Manderbach”

Die Stadtverordnetenversammlung der Oranienstadt Dillenburg hat in ihrer Sitzung am 21.07.2022 die Stellungnahmen, welche im Rahmen der ersten Offenlage des Bebauungsplanes „Feuerwehr Manderbach“ vorgelegt wurden, abgewogen. Im Ergebnis dessen erfolgt die Umstellung des betreffenden Bauleitplanverfahrens auf das zweistufige Regelverfahren. Zugleich wurde die Aufstellung zur Änderung des Flächennutzungsplanes, die jeweilige Durchführung der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung sowie die Durchführung einer Umweltprüfung beschlossen.

Die Dokumente zum Beileitplanverfahren “Feuerwehr Manderbach” können Sie hier einsehen.

Aktion im Rahmen der Woche der Klimaanpassung

Hochwasserrückhaltebecken in Oberscheld "Irrschelde" mit Damm und Ablauf


In der Zeit vom 12. bis 16. September 2022 findet bundesweit erstmalig eine Woche der Klimaanpassung statt. Mit der Aktion soll die Bedeutung, Vielfalt und Dynamik der Klimaanpassung in Deutschland für eine breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. Auch wir stellen in diesem Rahmen unser Engagement im Bereich der Risikovorsorge vor und laden herzlich ein zur Vorstellung der Funktionsweise des Hochwasserrückhaltebeckens “Irrschelde” in Oberscheld am Donnerstag, 15. September 2022 um 15 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung an a.graser@dillenburg.de erforderlich. Parkmöglichkeiten bestehen am Reit- und Sportplatz in Oberscheld.

EAM und Stadtwerke modernisieren Versorgungsleitungen

Eine Absperrbake; Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zum ganzen Artikel Quelle: Pixabay

Für eine sichere und zukunftsorientierte Strom- und Gasversorgung in Dillenburg verlegt die EAM ab 5. September im Bereich der Wolframstraße, Georg-Fey-Straße, Friedrich-Schramm-Platz, Becherstraße, Bismarckstraße und Frohnhäuser Straße und Dorotheenweg neue Versorgungsleitungen für das Strom- und Gasnetz.

Im Zuge dieser Arbeiten werden die Stadtwerke in der Becherstraße und am Friedrich-Schramm-Platz sowie im Teilbereich der Georg-Fey-Straße vom Beginn bis zum Abzweig zum Friedrich-Schramm-Platz auch die Wasserversorgungsleitungen erneuern. Mit dieser Maßnahme soll eine ausreichende und störungsfreie Versorgung für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt werden. Die bestehenden Leitungen genügen aufgrund ihres Alters und des natürlichen Verschleißes nicht mehr den Anforderungen an eine sichere Wasserversorgung. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Hauptversorgungsleitung werden auch die Hausanschlüsse erneuert, die noch nicht aus Kunststoffleitungen bestehen.

Arbeiten unter Vollsperrung

Aufgrund der geringen Restfahrbahnbreiten muss oftmals unter Vollsperrung gearbeitet werden. Dies ist erforderlich, um den Straßenverkehr und die Rettungswege während der Bauzeit aufrecht zu erhalten. Die Maßnahme ist in insgesamt neun Bauabschnitte unterteilt und soll bis Ende November 2022 abgeschlossen sein.

Baubeginn im Bereich der Georg-Fey-Straße ab nächster Woche

Begonnen wird mit dem Abschnitt in der Georg-Fey-Straße zwischen Wolframstraße und Friedrich-Schramm-Platz, gefolgt vom Bereich über den Friedrich-Schramm-Platz zwischen Georg-Fey-Straße und Becherstraße. Der dritte Abschnitt betrifft die Becherstraße vom Friedrich-Schramm-Platz bis in den Wendehammer unter halbseitiger Sperrung mit Befahrbarkeit für die Anlieger. Anschließend muss die Becherstraße vom Friedrich-Schramm-Platz bis zur Kreuzung Bismarckstraße voll gesperrt werden. Für die Anlieger der hinteren Becherstraße wird das Verbot der Einfahrt in den Friedrich-Schramm-Platz aufgehoben, um die Befahrbarkeit zu gewährleisten. Die Straßenverkehrsbehörde bittet hier um gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer.

Vollsperrung Frohnhäuser Straße und Kreuzung Becherstraße/Bismarckstraße

Im fünften Abschnitt ist eine Vollsperrung zwischen Frohnhäuser Straße und der Kreuzung Becherstraße/Bismarckstraße vorgesehen. Anstatt der Bushaltestelle in der Bismarckstraße wird dann nur die Haltestelle in der Rühlstraße angefahren werden können. Die nächsten Arbeiten betreffen den Bereich in der Frohnhäuser Straße unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung. Der letzte Bauabschnitt wird in der Wolframstraße kurz nach der Kreuzung Georg-Fey-Straße unter erneuter Vollsperrung gebaut. Bei allen Vollsperrungen sind die Umleitungen ausgeschildert.

Ca. 4 Wochen pro Bauabschnitt

Für jeden der Bauabschnitte sind ca. vier Wochen eingeplant. Während der Bauarbeiten wird die Versorgung der Haushalte weitestgehend aufrecht erhalten. Wenn es zu Unterbrechungen kommen sollte, werden sich diese nur auf kurze Zeiträume beziehen. Über planmäßige Unterbrechungen werden die Anlieger rechtzeitig informiert. Die Firma Clemens Reuschenbach aus Breitscheid im Landkreis Altenkirchen wird die Tiefbauarbeiten ausführen. Die EAM und die Stadtwerke bitten die Anwohner für etwaige Unannehmlichkeiten um Verständnis. Alle Beteiligten sind bemüht, einen zügigen und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Tag des offenen Denkmals®

Die Hof-Feldbach-Ruine ist ein lang gezogenes aus Stein gebautes Gebäude, dessen gotisch anmutende Fenster noch an den ursprünglichen Zweck als Kirche erinnern. Man sieht weiterhin herbstlich getönte Hecken, im Hintergrund sind Wohnhäuser zu sehen. Der Himmel ist blau und am rechten Bildrand ist ein kahler Baum zu sehen.

Die Oranienstadt Dillenburg beteiligt sich am 11. September 2022 mit einer besonderen Aktion am diesjährigen Tag des offenen Denkmals®und somit am größten Kulturevent Deutschlands. Im Fokus dabei steht, wie auch bereits im vergangenen Jahr, die historische Kirchenruine Hof Feldbach.

Faszination Denkmal

Faszination Denkmal: Ob Befestigungsanlagen, Schiffe oder Kirchen, Industrieanlagen, Schlösser oder Windmühlen, Wohnbauten, Gärten oder archäologische Plätze – die Denkmale in Deutschland sind genauso abwechslungsreich wie seine Landstriche. Und genau das macht den Tag des offenen Denkmals®jedes Jahr so vielseitig, lebendig und spannend!

Am Tag des offenen Denkmals gehen Besuchende bei Präsenzveranstaltungen oder bei digitalen Aktionen auf eine spannende Entdeckungsreise. Denkmale, die für Interessierte normalerweise nicht zugänglich sind, öffnen an diesem Tag ihre Pforten. Dieses Jahr steht das Event unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“.

Führungsangebot in der Hof Feldbach-Ruine  

Die Feldbacher Kirchenruine von Nordosten (Foto: Peter Patzwaldt)

Am 11. September 2022 wird Stadthistoriker Simon Dietrich Besuchendengruppen von jeweils bis zu 30 Personen durch die Kirchenruine bei Hof Feldbach führen. Das Thema der Führungen lautet „Die Kirchenruine zu Feldbach und ihre Inschriften – Historische Graffiti als „KulturSpuren“ des ältesten Dillenburger Gebäudes“. Das Führungsangebot ist kostenfrei.

Die Feldbacher Kirchenruine ist das älteste erhaltene Gebäude in Dillenburg. Ihre Geschichte ist äußerst wechselhaft: Einst diente das Gotteshaus als Pfarrkirche der Dillenburger Bevölkerung, später nutze man es als Scheune des Feldbacher Hofs. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Bau – nach einem Brand – zur Ruine.

Ansicht des Hofs Feldbach mit der noch vollständig erhaltenen Kirche, vor 1860 (um 1920 „nach alten Vorlagen gezeichnet“; aus Heimatblätter 2, 1929, S. 29)

Inschriften

Ein Teil dieser langen Nutzungsgeschichte spiegelt sich in den Inschriften wider, die Besuchende seit den 1530er Jahren in den Putz des Kirchenchors eingeritzt haben. Was erzählen uns diese bislang nahezu unbeachteten Zeugnisse über die Vergangenheit? Welche Personen treten uns in ihnen entgegen? Diese und andere spannende Fragen werden im Mittelpunkt der Führung stehen. Auch die Geschichte der Kirche sowie des Feldbacher Hofs, der zeitweise ein beliebtes Gasthaus beherbergte, wird dabei aber selbstverständlich beleuchtet.

1797 verewigten sich zwei Offenbacher (Gem. Mittenaar) mit großen Inschriften in der Kirche: Christian Groos und Lorentz Martin (Foto: Stadtarchiv D

Denkmalpflege sicht- und greifbar gemacht

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin des Tags des offenen Denkmals® hat es sich zur Aufgabe gemacht, das einzigartige Event für die Denkmalpflege bundesweit sichtbar und für Interessierte greif- und auffindbar zu machen. Seit 1993 koordiniert sie jährlich diesen bundesweiten und wichtigen Aktionstag. Historische Orte mit allen Sinnen erlebbar zu machen, die Fragen der Interessierten unmittelbar zu beantworten und mit vielen anderen Menschen an einem Tag mit dem gleichen Ziel aktiv zu sein, all das macht den Tag des offenen Denkmals® als bundesweites Event so einzigartig für alle Beteiligten. Dabei ist es für den Betrachtenden manchmal gar nicht so einfach, sich von Denkmalen nicht „täuschen“ zu lassen. Denn oftmals sind Denkmale erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen oder aber täuschend echte Materialien und illusionistische Fassaden führen Besuchende buchstäblich an der Nase herum.

Blick auf das was sonst verborgen ist

Es ist daher etwas ganz Besonderes, einen Blick in einen Innenraum zu erhaschen, der normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Einmal in eine Welt abtauchen, die anders ist als der eigene Alltag, oder ein Gebäude erkunden, das man in der Eile für gewöhnlich gar nicht beachtet. Der Tag des offenen Denkmals® begeistert jedes Jahr aufs Neue: Immer am zweiten Sonntag im September öffnen bundesweit tausende historische Stätten für Millionen Besuchende ihre Pforten. Jedes Denkmal ist ein wahrer Wissensspeicher, in dem eindrucksvolle Geschichten stecken – sichtbar oder manchmal eben auch versteckt.

Insgesamt werden drei Führungen angeboten (11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr). Eine Führung dauert ca. 45-60 Minuten.
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig – Interessierte finden sich jeweils 10-15 Minuten vor dem jeweiligen Führungsbeginn vor der Kirchenruine (Kreuzung Rolfesstraße/Frankstraße) ein.

Betretungsverbot Waldgebiet Hemmrain

Das Bild zeigt eine Plankarte des abgesperrten Waldbrandgebietes und wurde von HessenForst zur Verfügung gestellt.

HessenForst hat für den Wald rund um die Brandgebiete an der Auerhahnshütte, die sich in den Gemarkungen Dillenburg und Haiger befinden, aus Sicherheitsgründen ein Betretungsverbot für sämtlichen Besucherverkehr ausgesprochen. Der Bereich ist aus der abgebildeten Karte ersichtlich. Das Betretungsverbot gilt vorläufig bis auf Weiteres. Sobald die Gefahrenlage es zulässt, wird die Sperrung wieder aufgehoben.

Eine Plankarte des abgesperrten Waldgebietes Hemmrein

Waldbrände zwischen Haiger und Dillenburg: Lage stabil

Verschiedene aufgerollte Feuerwehrschläuche in weißer und neongelber Farbe

Wetzlar/Dillenburg/Herborn (ldk): Die Lage im Waldgebiet zwischen Haiger und Dillenburg entspannt sich weiter. Zwar hat der Waldboden zum Teil noch immer sehr hohe Temperaturen. Der Lösch-Rückezug mit gepanzertem Führerhaus und 8000-Liter-Wassertank, der den Bannwald gestern auf Schneisen umfahren und im Randbereich bewässert hat, wird aktuell allerdings nicht mehr benötigt. Kleinere Glutnester, die jetzt noch vereinzelt entstehen, können vom Personal vor Ort bewässert werden. Die Einsatzleitung ist von der Stadt Haiger an HessenForst übergeben worden. Die Mitarbeitenden von HessenForst machen die Brandnachschau im Bannwald und kontrollieren das betroffene Gebiet in regelmäßigen Streifenfahrten. Sie werden von den Haigerer Feuerwehren im Bedarfsfall unterstützt.

Feuerpatschen liegen auf dem mit rötlichen Fliesen ausgelegten Boden eines Feuerwehrgerätehauses
Sogenannte Feuerpatschen sind ebenfalls bei der Brandbekämpfung zum Einsatz gekommen. Foto: Lahn-Dill-Kreis

Aufräumarbeiten im Wald laufen

Mittlerweile sind die Kameradinnen und Kameraden der Haigerer Feuerwehren mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Vor Ort im Wald ist noch jede Menge Material liegen geblieben, was jetzt aufgesammelt, gereinigt und sortiert werden muss. Das betrifft zum Beispiel sämtliche Wasserschläuche, die zusätzlich noch auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden müssen. Die Aufräumarbeiten können sich noch bis zu zwei Wochen hinziehen. Zeitgleich sind die Feuerwehren der Stadt Haiger in Alarmbereitschaft, falls sie HessenForst noch einmal unterstützen müssen.

Ausländerbehörde ausschließlich per Mail erreichbar

Logo des Lahn-Dill-Kreises. Die Worte Lahn, Dill und Kreis, sind jeweils durch Schlangenlinien voneinander getrennt. Dahinter befindet sich ein gelber Kreis

(ldk): Am kommenden Dienstagvormittag, 23. August 2022, ist die Ausländerbehörde des Lahn-Dill-Kreises ausschließlich per E-Mail erreichbar: ABH@lahn-dill-kreis.de. Hintergrund ist eine interne Besprechung der Behörde. Kundinnen und Kunden können ihre Anliegen gerne per Mail mitteilen und werden zeitnah von den Mitarbeitenden der Ausländerbehörde kontaktiert. Ab Dienstagnachmittag ist die telefonische Erreichbarkeit wieder sichergestellt.

Bundesweite Störung der PIK-Stationen

Logo des Lahn-Dill-Kreises. Die Worte Lahn, Dill und Kreis, sind jeweils durch Schlangenlinien voneinander getrennt. Dahinter befindet sich ein gelber Kreis

(ldk): Die Ausländerbehörde des Lahn-Dill-Kreises kann derzeit keine Fiktionsbescheinigungen Geflüchtete aus der Ukraine ausstellen. Grund ist eine bundesweite Störung der PIK-Stationen. Für die ukrainischen Geflüchteten im Lahn-Dill-Kreis ist das insofern problematisch, als dass sie die Fiktionsbescheinigung dringend benötigen. Sie gilt so lange, bis der elektronische Aufenthaltstitel vorliegt.

Ausländerbehörde muss Termine für ukrainische Geflüchtete verschieben

Die Ausländerbehörde ist derzeit damit beschäftigt, betroffene Geflüchtete zu kontaktieren und ihre Termine zu verschieben. Sobald die PIK-Stationen wieder funktionieren, werden alle Termine kurzfristig nachgeholt.

Die Kreis-Ausländerbehörde bittet um Verständnis. Wann die Störung der PIK-Stationen in Deutschland behoben sein wird, ist nicht absehbar. PIK steht für Personalisierungs-Infrastruktur-Komponente. Der Lahn-Dill-Kreis hat zwei dieser Stationen in Gebrauch und ist damit besser aufgestellt als manch andere Ausländerbehörde. An den PIK-Stationen werden die Daten von Geflüchteten in eine große, bundesweite Datenbank gespeist.