Die Oranienstadt Dillenburg auf der Touristik Messe Koblenz

Die Touristikmesse Koblenz ist die Reisemesse im Oberen Mittelrheintal und findet vom 03.02.-04.02.2024 statt. Die Oranienstadt Dillenburg wird auch in diesem Jahr wieder mit dem „Hessischen Westerwald“ gemeinsam mit den Städten Haiger und Herborn sowie den Gemeinden Breitscheid, Driedorf, Greifenstein, Sinn, Eschenburg und Dietzhölztal vor Ort vertreten sein.

Zahlreiche Ausstellende präsentieren auf der Touristikmesse Koblenz ein breit gefächertes Angebot rund um die Themenbereiche Reisen, Freizeit, Outdoor und Genuss. So umfasst das Angebotsspektrum neben Urlaubsregionen und Reisen weltweit, Premium-Busreisen, Kreuzfahrten, Premium-Rad- und Wanderwege, Fahrrad- und Wanderreisen weltweit, Hotellerie, Genussurlaub, Kurzreisen sowie Naherholung – die Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten vor der Tür, Camping- und Reisemobile. Fahrrad- und Outdoor-Zubehör sowie kulinarische Spezialitäten und Genussmittel ergänzen das Angebot. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen und Unterhaltung rundet die Koblenzer Touristikmesse ab. Der Hessische Westerwald präsentiert Vorträge zu den Themen Dillenburger Schlossberg und Herbstlabyrinth.

Das Vortragsprogramm kann unter der folgenden Webseite aufgerufen werden:

Touristik Messe Koblenz – Informationen für Besucher (mattfeldt-saenger.de)

Bei Fragen rund um die Messe in Koblenz ist die Tourist-Information im Alten Rathaus gerne für Sie da. (Öffnungszeiten: montags bis freitags jeweils von 08:30h – 12:00h und 12:30h – 16:00h, Hauptstraße 19, 35683 Dillenburg, Tel. 02771/896-151, E-Mail: touristinfo@dillenburg.de)

Städte und Gemeinden führen „Deskline“ ein

Madita Kania, eine junge Frau mit blonden langen Haaren, einem roten Mantel und Jeans steht vor der Fachwerkkulisse der Dillenburger Innenstadt

In den beliebten Urlaubsregionen der Schweiz, von Österreich sowie in verschiedenen Regionen Deutschlands hat sich das Serviceportal bewährt – das Informations- und Reservierungssystem „Deskline“. In mehr als 3000 Regionen und Städten setzen die Verantwortlichen auf das auf Tourismus spezialisierte Software-Paket. Es ermöglicht, ganz einfach und nur mit wenigen Klicks verbunden, interessierten Besuchenden sich schnell einen alles umfassenden Überblick über die zahlreichen attraktiven Angebote zu verschaffen.

Touristische Angebote noch bekannter machen

Die Ansicht auf einen PC-Bildschirm aus Nutzeransicht. Teile der Tastatur und Hände, die darauf schreiben sind zu erahnen. Links neben dem Bildschirm steht ein Telefon. Der Bildschirm selbst zeigt die feratel Deskline Expert Client Anmeldemaste.
In der heimischen Region haben sich 12 Städte und Gemeinden vertraglich zusammengeschlossen, um den Tourismus weiter voran zu bringen. Gesetzt wird auf das Software-Paket von „Deskline“, das Gastronomie, Beherbergungsbetriebe oder auch Sehenswürdigkeiten zusammenfasst und damit eine größere Reichweite ermöglicht. Foto: Kilian Scharf

In der heimischen Region haben sich 12 Städte und Gemeinden zusammengeschlossen, mit Hilfe von „Deskline“ die touristischen Angebote noch bekannter zu machen. Dillenburg übernimmt als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für alle am Projekt teilnehmenden Kommunen. Seit 1. Juli 2022 liegt die Leitung in Händen von Madita Kania, Projektmanagerin touristisches Content-Management.

Gut schlafen, fein essen, mit Neugier erkunden – alles leicht gefunden

Das Bild zeigt ein touristisches Prospekt des Westerwalds mit dem Titel "Faszination Westerwald" - Natur, Genuss & Wohlbefinden. Fächerartig davor ausgebreitet finden sich touristische Projekte von "Das Lahntal". Das vorderste zeigt zwei Radfahrer mit Helmen und einer  Karte in der Hand. Der Text "Rollen lassen" steht darauf. Bei den übrigen Lahntal-Prospekten lässt sich nicht erkennen, um was es genau geht.
Werbung für den Tourismus auf dem Westerwald und im Lahntal – Broschüren und Flyer machen auch weiterhin auf die Attraktionen im heimischen Raum aufmerksam. Foto: Kilian Scharf   

„Deskline“ bringt alles unter einen Hut. Das Programm ist ein Werkzeug, das einerseits eine Fülle touristischer Daten zusammenführt und andererseits als Basis für die wirtschaftliche Vermarktung dient. Hilfreich ist es für das Management, dass Vorgänge erfasst und dargestellt werden – teilweise sogar die direkt von Gästen gebuchten: Veranstaltungen, Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Pensionen und Hotels. Nachverfolgen lässt sich auch, wo Führungen gefragt waren und wie hoch das Interesse an Sehenswürdigkeiten ist. Ist alles erst einmal zusammengetragen, fasst der Digitalisierungsprozess in Zukunft übersichtlich ein breites Spektrum zusammen, das sich auf verschiedenen Plattformen (Websites) bereits im Angebot befindet:

Auf lokaler Ebene sind das die direkten Homepages der Kommunen. Auf Regionsebene setzt es sich mit www.westerwald.info und www.daslahntal.de fort, und auf Landesebene wirbt gastlandschaften.de mit.

Tourenplaner für Wanderer von Outdooractiv

Ferner gibt es unter anderem zukünftig die Tourenplaner für Wanderer von „Outdooractive“ und angegliederte Apps (www.outdooractive.de). Ein weiterer Vorteil zeichnet sich ab: Die eingepflegten Daten werden auch als echter Inhalt der Webseite von den Suchmaschinen erkannt und als positiv bewertet. Die Folge: die Positionierung in den Suchergebnissen verbessert sich nach jedem Aufruf durch interessierte Besucher. Das Informations- und Reservierungssystem „Deskline“ wird bereits in der Umgebung genutzt: Im Westerwald sind das die Gemeinden Bad Marienberg, Hachenburg und Rennerod, die mit dem Programm arbeiten. Und es gibt eine weitere Verknüpfung, die den Bekanntheitsgrad steigert. Was in der Dillenburger Verwaltung erfasst wird, kann auch vom Lahntal Tourismus Verband genutzt werden. Hier arbeiten unter anderem Braunfels und Diez bereits mit der Software „Deskline“ – und damit wären das Lahntal, das Lahn-Dill-Bergland und der Hessische Westerwald digital eng miteinander verknüpft. Kontakt: Oranienstadt Dillenburg, Madita Kania, Tel.: 02771-896208, Mail m.kania@dillenburg.de.

Zur Person

Für das touristische Informations- und Buchungssystem „Deskline“ übernimmt die Oranienstadt Dillenburg als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für die Kommunen, die eine Kooperation unterschrieben haben. Die Leitung hat seit 1. Juli 2022 Madita Kania (30), Projektmanagerin touristisches Content-Management (Foto). Die gebürtige Frankfurterin hat nach dem Abschluss zur staatlich geprüften Betriebswirtin (2014) zwei Jahre später an der Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld im Bereich Betriebswirtschaft den „Bachelor of Art“ abgelegt. Es folgte ein Studium an der Hochschule Koblenz Business Management Marketing & International Business im Bereich Mittelstandsmanagement. Der Abschluss 2018: „Master of Science“. Vor ihrem Wechsel in die Dillenburger Verwaltung war Madita Kania als Spezialistin für Marketing und Vertrieb in zwei Unternehmen tätig. Ihre Hobbys sind: Reisen und Hunde. (red)   

Drei Fragen an Madita Kania

„Deskline“ – das ist ein übersichtliches Informations- und Buchungssystem, das ermöglicht, mit wenigen Klicks und ohne langes Suchen für Freizeit und Urlaub Unterkünfte, Restaurants, Sehenswürdigkeiten sowie kulturelle Veranstaltungen zu finden. In der heimischen Region haben sich daher 12 Städte und Gemeinden zusammengeschlossen und nutzen gemeinsam das Programm. „Deskline“ bietet zukünftig die Gelegenheit, auf einer Vielzahl von Portalen und Webseiten mit touristischen Angeboten werben zu können. Dillenburg übernimmt als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für teilnehmende Kommunen. Die Leitung hat seit 1. Juli 2022 Madita Kania, Projektmanagerin touristisches Content-Management.  

12 Städte und Gemeinden nutzen „Deskline“. Die Oranienstadt Dillenburg übernimmt als Stützpunkt die Datenerhebung und -pflege für die teilnehmenden Kommunen. Die Leitung hat seit 1. Juli 2022 Madita Kania, Projektmanagerin touristisches Content-Management. Foto: Kilian Scharf

Frage: Frau Kania, im Dillenburger Stützpunkt laufen seit Sommer die Fäden bei Ihnen zusammen. Was waren die ersten Schritte, dem Projekt Leben einzuhauchen?

Im ersten Schritt habe ich verschiedene Schulungen besucht und mich mit dem Informations- und Reservierungssystem vertraut gemacht. Anschließend wurden die „Deskline“-Kooperationsverträge für die Zusammenarbeit mit den Kommunen vorbereitet und zur Gegenzeichnung ausgegeben. Ich habe bei verschiedenen touristischen Treffen und bei den beteiligten Kommunen vor Ort Informationen zu den wichtigsten Inhalten des Projektes und zur weiteren Vorgehensweise gegeben, so dass alle mit dem aktuellen und vor allem dem selben Wissensstand an den Start gehen. Parallel habe ich, aufgrund der Vielzahl an Daten, einen Prozess zur strukturierten Datenerhebung ausgearbeitet.

…und wie geht es weiter mit dem Aufbau?

Sobald die Verträge gegengezeichnet sind, beginnt der Stützpunkt mit der Datenerhebung für die Sehenswürdigkeiten und Gastronomiebetriebe in der Region. Sind die Daten vollständig und in entsprechender Qualität erfasst, werden diese ins System übertragen. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Datenerhebung und -pflege für die Beherbergungsbetriebe.

Was sind für Sie die Vorteile für die dem System angeschlossenen Städte und Gemeinden?

Die Erkennbarkeit und die Reichweite von bei „Deskline“ erfassten Unterkünften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen im Internet wird ausgeweitet. Einmal im System aufgenommen, werden diese auf einer Vielzahl an Webseiten und Portalen ausgespielt. Durch die Online-Präsenz der zahlreichen Angebote erhoffen wir uns ein gesteigertes Interesse vieler Menschen an unserer schönen Region. Wir wollen Gäste und auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in Zusammenarbeit mit den touristischen Betrieben dabei unterstützen, im Internet genau das zu finden, was sie für die Planung ihrer Reise oder ihres Ausfluges benötigen.

Eine persönliche Frage: Hatten Sie schon einmal Zeit, einen der schönen Wanderwege in der Region zu erkunden?

Da ich in Wetzlar wohne, erkunde ich zusammen mit meinem Hund gerne die Wälder und Wiesen vor der Haustüre. Dazu bietet sich für mich vor allem der Drei-Türme-Weg an (Teil der Lahn-Facetten). Aber auch die zahlreichen Wanderwege des grünen Westerwalds und die im Naturpark Lahn-Dill-Bergland laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Die Fragen stellte Kilian Scharf

Radverkehrsbeauftragter für die Oranienstadt Dillenburg gesucht

Zur Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer ist es Kommunen möglich, einen ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten einzusetzen. Dies ist üblicherweise ein engagierter Bürger der Stadt, der diese Tätigkeit ehrenamtlich wahrnimmt. Der Radverkehrsbeauftragte sollte über ein gutes Wissen Rund um das Radfahren und zudem über eine ausgeprägte Ortskenntnis verfügen. Außerdem sollte genügend Zeit für die Aufgabe mitgebracht werden. Idealerweise liegen schon Erfahrungen in Politik, Verwaltung oder ähnlichen Bereichen vor.

Der Radverkehrsbeauftragte kann beispielsweise helfen, neue Radwege einzurichten, ebenso bei der Entscheidung, wo neue Fahrradständer angebracht werden. Es sollte regelmäßig an Besprechungen mit der Verwaltung teilgenommen werden.

Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in folgenden Bereichen:

  • Die Weiterentwicklung des städtischen Radroutennetzes
  • Die Planung von neuen Radwegen
  • Die Festlegung von Standorten für Fahrradständer
  • Die Einbindung des Radverkehrs in ein Klimaschutzkonzept
  • Die Organisation von Veranstaltungen zum Thema Radverkehr
  • Die Umsetzung von verkehrsrechtlichen Änderungen von Radwegebeschilderungen
  • Die Förderung des Radtourismus
  • Die Gestaltung von Konzepten zur Steigerung des Anteils des Radverkehrs
  • Sämtliche andere radverkehrsrelevanten Vorgänge

Der Radverkehrsbeauftragte ist ehrenamtlich tätig. Er hat bei, den Radverkehr betreffenden Bereichen der Ausschüsse, ein Anhörungs- bzw. Rederecht. Die Teilnahme an themenbezogenen Seminaren oder Vorträgen wird begrüßt und im Regelfall auch gefördert.

Sollten Sie sich angesprochen fühlen und Interesse haben, senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 31.08.2021 per Post an:

Magistrat der Oranienstadt Dillenburg
Ordnungsamt
Herrn Hain
Bahnhofsplatz 1
35683 Dillenburg

oder per E-Mail an ordnungsbehoerde@dillenburg.de

Wacholderweg in Düsseldorf ausgezeichnet

Erfolgreiche Zertifizierung der Rothaarsteig-Spuren als Qualitätswege

Nachdem zuletzt der Rothaarsteig-Hauptweg sowie 7 Rothaarsteig-Spuren durch den Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurden, sind nun auch die letzten drei Rundwege von den Wanderexperten aus Kassel als Qualitätswege ausgezeichnet worden.

Wocholderweg zertifiziert

Neben den beiden Rothaarsteig-Spuren „Ilsetalpfad“ und „Dill-Bergtour“ erhielt auch der „Wacholderweg“ auf der Outdoormesse TourNatur in Düsseldorf das begehrte Zertifikat des Deutschen Wanderverbandes. Alle drei wurden dort im Rahmen einer kleinen, offiziellen Feierstunde als „Traumtouren“ ausgezeichnet. Und der Name ist Programm: Traumtouren sind besonders attraktive und abwechslungsreiche Wege auf naturbelassenen Pfaden mit „traumhaften“ Aussichten.

Für Harald Knoche, Geschäftsführer der Rothaarsteiggeschäftsstelle ist die Auszeichnung des Wanderverbands zugleich auch Lob und Dank an die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Engagement der Pflege und dem Erhalt der Wege widmen

Ein weiterer Premiumwanderweg im “Rondevu der Wege”

Tourismusleiter Steffen Keiner vom Ressort für Kultur, Sport und Tourismus der Oranienstadt Dillenburg entwickelte im Jahr 2016 das Projekt den Wacholderweg in Donsbach als neue Rothaarsteig-Spur zertifizieren zu lassen und das Wanderangebot Dillenburgs und der IKZ „Rondevu der Wege“ um einen weiteren Premiumwanderweg auszubauen.

l. Harald Knoche (Geschäftsführer des Rothaarsteigverein e.V.), Wegepate Bad Laasphe-Feudingen, Cecily Schnurr (Ressort für Kultur, Sport und Tourismus), Steffen Keiner (Tourismusleiter Ressort für Kultur, Sport und Tourismus) Foto: Rothaarsteigverein e.V.

Die Projektleitung übernahm die Tourismus-Sachbearbeiterin Cecily Schnurr in Kooperation mit Markus Scheidt (Naturpark Lahn-Dill-Bergland und Hessen Forst). Auf Grund der strengen Zertifizierungsvorgaben wurde die Wegeführung überarbeitet, Genehmigungen eingeholt und eine umfangreiche Infrastruktur mit Wegweisern, Ruhebänken und einer Wanderhütte geschaffen.

In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verschönerungsverein Donsbach, unter dem Vorsitz von Markus Dechert, wurden alle nötigen Arbeiten am Wacholderweg zu der offiziellen Eröffnung im März fertiggestellt.

Die Freude war groß, dass die Urkunde für die Rothaarsteig-Spur Wacholderweg als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ nun entgegengenommen werden konnte.

Der Rothaarsteig – Wildromantische Pfade und lokale Highlights

Der Rothaarsteig bietet nicht nur auf seiner 154 km langen Hauptstrecke zwischen dem sauerländischen Brilon und dem hessischen Dillenburg eine Bilderbuchlandschaft aus wildromantischen Pfaden, schroffen Felsformationen, bunten Wiesen, rauschenden Bächen und majestätisch wirkenden Laub- und Nadelwäldern. Auch links und rechts des Weges gibt es immer wieder lokale Highlights zu entdecken.

Traumhafte Landschaften am Wacholderweg. Foto: Rothaarsteigverein e.V.

Rothaarsteig-Spuren perfekt für Tageswanderungen

Grund genug für seine Macher die sogenannten Rothaarsteig-Spuren zu entwickeln. Katharina Schwake, verantwortlich für das Rothaarsteigmarketing, erklärt: „aufgrund der Nachfrage nach kürzeren Touren haben wir die Rothaarsteig-Spuren bewusst als Halb- und Ganztagesrundwege konzipiert. Ansprechen möchten wir hiermit vor allem Tagesausflügler, Standortwanderer und Rothaarsteig-Wiederholungstäter.“

Weitere Informationen zum Wacholderweg in der Touristinfo Dillenburg

Eine Übersichtskarte zum Wacholderweg sowie weitere Informationen und Beratung sind kostenlos in der Touristinfo im Alten Rathaus in Dillenburg (Hauptstraße 19, Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00 – 16.00 Uhr, Do. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-14.00 Uhr) erhältlich.

Kurzbeschreibungen der zertifizierten Rothaarsteig-Spuren

Wacholderweg

Nicht nur der namensgebende Wacholder, sondern zahlreiche seltene und streng geschützte Tier- und Pflanzenarten bewohnen die Naturschutzgebiete „Alteberg“, Sauernberg“ und „Wacholderheide“ bei Donsbach. Spannend für Naturfreunde ist besonders der kleine Baumlehrpfad im Reistenbachtal und der CO2-Lehrpfad von Hessen-Forst am Haigerer Tor, der optisch und haptisch interessante Einsichten in ein sehr aktuelles Thema vermittelt. Entspannung für müde Füße bietet unterwegs die Waat-Tret-Anlage mit einem kleinen Barfußpfad. Der Sandorbbach liefert hier Quellwasser zur Abkühlung. Wer es „tierisch“ mag macht einen Abstecher in den Wildpark Donsbach. Die Krönung des Wacholderweges ist im wahrsten Sinne des Wortes der 454 m hohe Kornberg, der mit seinem „Taunusblick“ eine grandiose Aussicht auf die Landschaft bietet.

Ilsetalpfad

Begleitet von Lahn, Ilse und Weidenbach führt der 16,5 km lange Ilsetalpfad durch offene Landschaften mit kleinen Schieferfelsen und wunderbaren Ausblicken auf die Bad Laaspher Ortschaften. Auf den 645 zu bewältigenden Höhenmetern durchqueren Sie skurrile Kyrillflächen mit natürlichem Wildwuchs und tiefe Wälder. Abenteuerlich: der Weg durch das verwunschene Ilsetal mit seinen mystischen Felswänden. Romantisch: der Weidelbacher Weiher mit Seerosen in der warmen Jahreszeit. Historisch: Der Weg über die Bettelmannsbuche, wo früher Pilger lagerten und Holzkohle-Fuhrleute auf ihrem Weg zur Kohlen- und Eisenstraße. Majestätisch: die Ausblicke von der Lahnhelle auf dem Weg nach Volkholz.

Dill-Bergtour

Idyllisches Dilltal und aussichtsreicher Rothaarkamm – beides können Sie auf der Dill-Bergtour wunderbar miteinander verbinden. Auf dem Weg zum Rothaarkamm durchqueren Sie den historischen Hauberg Offdilln, der Ihnen spannende Einblicke in diese uralte Form der Waldbewirtschaftung gibt. Die malerische Quelle des Bocksborn lädt zur Rast ein. Auf dem Rothaarsteig angekommen, genießen Sie grandiose Aussichten in das Lahn-Dill-Bergland und das Siegerland. Die Abendstimmung auf der Aussichtsplattform „Nase im Wind” auf der Tiefenrother Höhe muss man erleben, beschreiben kann man sie nicht. Der Haubergspfad auf der Tiefenrother Höhe gibt Einblicke in die Tätigkeiten der Waldnutzer. Auf Anfrage bieten die Ranger des Landesbetriebes Wald und Holz NRW hier Führungen an. Die Lucaseiche nahe dem Forsthaus Steinbach wacht majestätisch über die Wanderer. 27,5 Meter reckt sie sich jetzt seit ca. 220 Jahren gen Himmel, gestützt auf einem 385 Zentimeter umfassenden Stamm. Beeindruckend! Wie die gesamte Dill-Bergtour.