Am Dienstagabend zog von Donsbach herkommend eine Gewitterfront über die Kernstadt Dillenburg hinweg und weiter in Richtung Nieder- und Oberscheld. In nur zwei Minuten entstanden Schäden in fast allen Waldkomplexen rund um die Kernstadt. Trockene Äste oder ganze Bäume können schon bei leichtem Wind zu Boden stürzen. Beim Waldbesuch ist besondere Vorsicht geboten.
Vorsicht ist geboten
„Das ganze Ausmaß der Schäden wurde erst am Donnertag deutlich, viele Waldbereiche konnten wir aufgrund umgestürzter Bäume noch nicht erreichen“ so Chantal Bormann, Revierleiterin der Försterei Thiergarten. Die Kontroll- und Aufräumarbeiten sind in vollem Gange, werden aber noch mindestens zwei Wochen in Anspruch nehmen. Viele Bäume auch an Waldwegen sind durch Ast- und Kronenabbrüche geschädigt, dadurch entstehen Gefahren die allen Waldbesuchern bewusste sein müssen. Bei aufkommendem Wind können Äste und auch Kronenteile brechen. „Wer sich jetzt im Wald bewegt sollte deshalb immer auch einen Blick nach oben werfen“ rät Peter Thorn, stellvertretender Forstamtsleiter vom Forstamt Herborn.
Sperrung von Waldwegen möglich
Besonders betroffen sind die Bereiche Donsbach, Thiergarten bis Stadtgrenze Dillenburg und Niederscheld. Eine vorübergehende Sperrung von Waldwegen und Waldflächen während der Aufräumarbeiten könnte notwendig werden. „Das machen wir nicht gerne, aber falls notwendig bitte ich die Bevölkerung bereits jetzt um Verständnis für diese Maßnahmen und auch darum, Sperrungen im eigenen Interesse zu beachten“ sagte Thorn.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Thorn unter der Rufnummer 02772-470422 gerne zur Verfügung.