Osterfeuer 2024

Hinweis auf die Veranstaltung "Osterfeuer". Mit Klick aufs Bild gehts zur Veranstaltung

Die Feuerwehr Dillenburg lädt ein zum 17. Dillenburger Osterfeuer am Spielplatz auf der “Schütte”. Los gehts am 30.03.2024 um 19.00 Uhr.

Der Spielplatz “Schütte” liegt in der Julianenstraße.

Weihnachtsbäume in der Kernstadt werden abgeholt

Jugendliche des THW und der Feuerwehr sammeln ausrangierte Weihnachtsbäume ein.

 „Am 13. Januar Weihnachtsbaumsammlung, Erbseneintopf und Waffeln in Dillenburg“

Traditionell sammeln die THW-Jugendgruppe und die Jugendfeuerwehr aus Dillenburg wieder in der Dillenburger Kernstadt die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Die Bäume werden kostenlos entsorgt, jedoch wird um eine Spende für die Nachwuchsarbeit bei Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) gebeten.

Alle Jahre wieder! Die gemeinsame Aktion der Dillenburger Jugendfeuerwehr und der THW-Jugend hat bereits seit vielen Jahren Tradition: Wie in den vergangenen Jahren werden am ersten Samstag nach den „Heiligen Drei Königen“, also am 13. Januar in der Dillenburger Kernstadt wieder ausgediente Weihnachtsbäume vom Nachwuchs des Technischen Hilfswerkes und den „Jung-Florianern“ eingesammelt. Die Bäume werden gegen eine Spende für die Nachwuchsarbeit der Feuerwehr und der THW-Jugend abgeholt.

Um 9 Uhr ziehen die Jungen und Mädchen am 13. Januar los.

Die ausrangierten Christbäume sollten gut sichtbar an die Straßenränder gestellt werden und sollten dem Eigentümer-Haushalt gut zuzuordnen sein. Damit die Jugendlichen gerade bei Mehrfamilienhäusern nicht alle Bewohner raus klingeln müssen, um die Spende abzuholen, sollte der Baum am besten mit einem Zettel versehen werden, auf dem der Name des Eigentümers und die Hausnummer stehen. Bitte keine Spenden an die Bäume hängen!

Ab 11 Uhr Erbseneintopf und Waffeln

Wer samstags vormittags nicht zuhause ist, kann seine Spende gerne auch am Stand vor dem Edeka-Markt abgeben, denn Hand in Hand arbeiten die jungen Katastrophenschützer auch auf dem Parkplatz des “EDEKA-Markt Mitsch” in der Rolfesstraße zusammen. Dort verkaufen die Jugendlichen ab 11 Uhr Erbseneintopf aus der Gulaschkanone sowie frische gebackene Waffeln und Crêpes. Beides kann dort im Zelt verzehrt werden. Gerne werden auch von zu Hause mitgebrachte Töpfe und Schüsseln gefüllt. Gut 300 Portionen können die Mädchen und Jungen “über die Theke reichen”. In der selbst gemachten Erbsensuppe sind über 60 Kilogramm Gemüse (Erbsen, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln) und Fleisch enthalten. Der Erlös des Verkaufs kommt ebenfalls der Arbeit der THW-Jugend und der Jugendfeuerwehr zu Gute. Weitere Informationen zur vielfältigen Jugendarbeit der Feuerwehr und des THW im Internet: www.thw-jugend-dillenburg.de und www.jugendfeuerwehr-dillenburg.de. Gerne werden in beiden Jugendorganisationen noch neue Mitglieder aufgenommen.

Bauleitplanung der Oranienstadt Dillenburg, Stadtteil Manderbach

Bebauungsplan “Feuerwehr Manderbach”

Die Stadtverordnetenversammlung der Oranienstadt Dillenburg hat in ihrer Sitzung am 08.12.2022 über die im Rahmen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nach §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB vorgelegten Hinweise und Anregungen zum Bebauungsplan „Feuerwehr Manderbach“ gemäß § 1 Abs. 7 BauGB abgewogen und beschlossen. Alsdann wurde der Bebauungsplan „Feuerwehr Manderbach“ im Stadtteil Manderbach nach § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen und die Begründung sowie der Umweltbericht dazu.

Lohnende Investition für die Rettung von Menschen

Neue Feuerwehr-Drehleiter mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehren der Oranienstadt Dillenburg ist um ein bedeutendes Hubrettungsfahrzeug erweitert worden. Aufgabe der neuen und vollautomatischen Drehleiter mit Teleskoparm ist hauptsächlich die Rettung von Menschen aus Höhen und Tiefen im Ernstfall. Durch die Drehleiter ist langfristig sichergestellt, dass die Brandschützer im Einsatzfall bei Bedarf auch weiterhin bei hohen Gebäuden den Dachsims oder die Dachspitze problemlos erreichen können. Bürgermeister Michael Lotz, Stadtbrandinspektor Michael Reichel und sein Stellvertreter Johannes Hoppe stellten das moderne Fahrzeug jetzt der Öffentlichkeit vor.

Drehleiter ist die Königin unter den Feuerwehrfahrzeugen

Wie sich die Technik einmal entwickeln würde, hätte wohl niemand gedacht, als 1802 die erste Drehleiter in Paris präsentiert wurde – damals noch angetrieben von reiner Muskelkraft. Doch das gestiegene Anforderungsprofil der Feuerwehr, das heute weit mehr umfasst, als das Löschen von Bränden, setzt eine entsprechende technische Ausrüstung voraus. Nun präsentiert sich das imposante Fahrzeug von seiner besten Seite im Hof des Dillenburger Stützpunktes. Drehleitern werden wegen ihrer markanten Bauform, den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und beeindruckenden Leistungsdaten in Fachkreisen gerne als „Königin“ unter den Feuerwehrfahrzeugen bezeichnet. Die Zahlenkombination “23/12” in der Kurzbezeichnung stellt dar, dass eine genormte Rettungshöhe mit der Drehleiter erreichbar ist: Wenn die vollautomatische Drehleiter 12 Meter vom Gebäude entfernt steht, erreicht man mit dem Korb immer noch eine Höhe von mindestens 23 Metern. Das ist in der Regel das siebte Obergeschoss. Tatsächlich ist die Leiter 30 Meter lang. Ein Knick im obersten Leiterteil ermöglicht es, den Korb nach unten abzusenken, ohne dass sich der ganze Leiterpark bewegt. Dadurch können zum Beispiel Dachfenster erreicht werden, die oberhalb einer Dachgaube liegen. Der Rettungskorb hält eine Zuladung von 500 Kilo aus. Ein Höchstmaß an Technik kommt in der neuen Drehleiter zum Einsatz. So wurden alleine vier Computer und vier Kameras mit verbaut. Alles in allem eine lohnende Investition und große Erleichterung für rund 60 ehrenamtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in der Dillenburger Einsatzabteilung, da mit dem neuen Fahrzeug auch die Sicherheit bei Einsätzen erhöht wird. Die Oranienstadt schaffte sie nach einer europaweiten Ausschreibung im Mai dieses Jahres an. In den letzten Monaten wurde sie von den Mitarbeitenden der städtischen Brandschutzabteilung für den ersten Einsatz – auch durch eine entsprechende Beschriftung mit dem Logo der Wehr am Fahrzeug – vorbereitet. Außerdem fanden umfangreiche Einweisungen statt, um die Drehleiter im Ernstfall optimal bedienen und kleinere Instandhaltungsarbeiten selbst wahrnehmen zu können. Seitdem rückte sie schon zu mehreren kleinen Einsätzen sowie zu zwei Wohnhausbränden in Eschenburg aus. Insgesamt umfasst der Fuhrpark der Dillenburger Wehr nun elf Einsatzfahrzeuge.

Einsatz in der gesamten Region des nördlichen Dillkreis

Nicht nur die Einwohner der Oranienstadt Dillenburg werden von der ersten Drehleiter dieser Art im nördlichen Dillkreis profitieren: „Die Kommunen an der oberen Dill arbeiten eng zusammen, die Drehleiter kommt auch bei Einsätzen in der gesamten Region zum Einsatz“, so Bürgermeister Michael Lotz. Und weiter: „Bei den gestiegenen Anforderungen ist es unerlässlich, den Wehren die bestmögliche Ausstattung und Ausbildung zu ihrem Schutz zukommen zu lassen“, betonte er auch als Gesamteinsatzleiter und Vorsitzender des Feuerwehrverbandes des Dillkreises.

Das bisherige Hubrettungsfahrzeug war immerhin 24 Jahre alt und verzeichnete fast 30.000 km auf dem Kilometerzähler. Rund 1.450 Betriebsstunden war sie im Einsatz für die örtliche Gemeinschaft und verursachte zuletzt in 2018 Reparaturkosten in Höhe von 50.000 Euro. Für das neue Fahrzeug investierte die Oranienstadt 657.260 Euro. Hinzu kamen Kosten in Höhe von rund 26.500 Euro Kosten für die feuerwehrtechnische Beladung und Beschriftung. Für weitere, optionale Ausstattung steuerte der Förderverein der Feuerwehr Dillenburg 6.700 Euro bei. Aus hessischen Fördermitteln flossen 254.250 Euro.

Stellten jetzt die neue Drehleiter und die anderen beiden neuen Fahrzeuge der Öffentlichkeit vor (v. l. n. r.): Bürgermeister Michael Lotz, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Johannes Hoppe, der Stadtbrandinspektor Michael Reichel und Gerätewart Swen Hartmann (Foto: Oranienstadt Dillenburg)

Die Kameraden und Kameradinnen freuen sich über zwei weitere Fahrzeuge, die sie seit diesem Jahr nutzen können: Der Fuhrpark der Donsbacher Wehr wurde im März durch ein mittleres Löschfahrzeug ergänzt (Anschaffungspreis 160.095 Euro, Landeszuwendung 37.450 Euro). Im nächsten Jahr erhalten auch die Eibacher Kameraden und Kameradinnen ein solches Fahrzeug. Außerdem schaffte der Lahn-Dill-Kreis für rund 460.000 Euro einen GW-G Gerätewagen (Gefahrgut) für seinen G-ABC-Zug an, für dessen feuerwehrtechnische Beladung die Oranienstadt 20.600 Euro beisteuerte.