Richtlinien und Formblätter für Vorschläge in der Tourist-Information im Alten Rathaus erhältlich
Die Oranienstadt Dillenburg misst den kulturtragenden Vereinen eine hohe gesellschaftliche Bedeutung bei. Ziel der Kulturförderung ist es, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Oranienstadt Dillenburg Bildung, Traditionspflege, Musik, Theater und sonstige Aktivitäten zu fördern.
Für besondere Aktivitäten oder Erfolge kultureller Art verleiht die Oranienstadt Dillenburg die Kulturehrenplakette. Trägerinnen und Träger dieser Auszeichnung waren z.B. Prof. Werner Sell, Charlotte Petersen, Prof. Maria Kliegel und Rolf Krenzer. In der Regel wird diese Plakette pro Jahr nur einmal verliehen.
Personen, die sich um die kulturellen Belange in der Oranienstadt Dillenburg oder darüber hinaus ehrenamtlich besonders verdient gemacht haben, wird ein Ehrenbrief verliehen. Insbesondere kann eine mindestens 12-jährige Tätigkeit als Vorsitzende oder Vorsitzender eines kulturtragenden Vereines oder eine mindestens 20-jährige Tätigkeit im Vorstand eines kulturtragenden Vereins Anlass für die Verleihung sein.
Kulturtragende Vereine, die Vorschläge zur Verleihung der Kulturehrenplakette bzw. des Kulturehrenbriefes machen möchten, können die Richtlinien zur Verleihung und Formblätter zur Einreichung eines Vorschlages bei der Oranienstadt Dillenburg erhalten. Die Unterlagen liegen in der Tourist-Information im Alten Rathaus, Hauptstraße 19, bereit. Telefonische Auskünfte werden unter der Telefonnummer 02771/896-154 gegeben.
Vorschläge können bis 15. September 2022 beim Magistrat der Oranienstadt Dillenburg, Rathausstr. 7, 35683 Dillenburg eingereicht werden. Nachdem der Magistrat und der Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport und Kultur über die eingegangenen Vorschläge beraten haben, wird die Ehrung in einem feierlichen Rahmen stattfinden.
In diesem Sommer und den Herbstferien saniert Hessen Mobil grundhaft die Bundesstraße 277 zwischen Dillenburg und Niederscheld im Bereich zwischen den Einmündungen “Dillenburg-Au” und “Dillenburg-Jahnstraße” in Fahrtrichtung Dillenburg. Die erste Bauphase ist Anfang der Sommerferien gestartet. Bevor mit der zweiten Bauphase begonnen werden konnte, waren im Rahmen der routinemäßigen Kampfmitteluntersuchung weitere Sondierungen erforderlich. Hierdurch konnte die zweite Bauphase erst später als geplant am 21. Juli beginnen. Während dieser zweiten Bauphase zeigte sich, dass auf diesen rund 800 Metern der B 277 stadteinwärts auch die Straßenbankette und deren Unterbau vollständig ausgetauscht werden müssen. Dass diese nicht mehr ausreichend standsicher sind, war erst während der Bauarbeiten zu erkennen.
Neue Asphaltschicht
Insgesamt kommen die Bauarbeiten gut voran. Ab 14. August, sowie in der nächsten Woche werden die neuen Asphaltschichten (Tragschicht, Binderschicht und Deckschicht) in die Fahrbahn eingebaut. Anschließend werden die neuen Schutzplanken montiert. Durch die erwähnten Mehrarbeiten können die Arbeiten allerdings nicht bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen werden, sondern werden sich bis Ende August verlängern.
Geänderte Verkehrsführung
Der Verkehr stadteinwärts bleibt bis dahin zwischen der Einmündung “Dillenburg-Au/Hof-Feldbach” und der Kreuzung Jahnstraße/Herwigstraße auf einen Fahrstreifen verengt und wird über die Gegenfahrbahn geführt. Stadtauswärts in Fahrtrichtung Niederscheld/Herborn steht daher ebenfalls nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Bedingt durch diese Verkehrsführung ist es derzeit nicht möglich, aus der Berliner Straße auf die B 277 in Richtung Dillenburg einzubiegen. Ebenso ist es nicht möglich, von der B 277 aus Richtung Niederscheld kommend in die Berliner Straße abzubiegen. Der Verkehr von und zur “Au” wird über die Dillenburger Jahnstraße umgeleitet.
Sanierungen werden in den Herbstferien fortgesetzt
In den Herbstferien werden die Bauarbeiten auf der B 277 fortgesetzt. Dann saniert Hessen Mobil den Bereich der Einmündung Jahnstraße/Herwigstraße.
Erster Spatenstich im März 2019, Richtfest im Mai, Eröffnung
Ende November. In gerade einmal acht Monaten ist das „Oranien Center“ am
Dillenburger Hallenbad entstanden. Für eine zweistellige Millionensumme.
Lutz Färber, Geschäftsführer der Firma Willi Lauber, hatte
versprochen, mit Beginn des Weihnachtsgeschäftes die Läden zu öffnen. „Wir
haben Wort gehalten, wir haben geliefert, wir haben eröffnet“, sagte der
Investor in der vergangenen Woche, kurz vor der offiziellen Eröffnung, bei
einem Empfang im neuen tegut-Markt. Er dankte den Verantwortlichen bei der
Stadt, den Mut gehabt zu haben, mit der Firma Lauber zu bauen. Färber sah die
Oranienstadt auf dem richtigen Weg in die Zukunft. Das neue Center ziehe Kunden
an; nun dürfe für andere Projekte in der Kernstadt aber „kein Stillstand
eintreten.“
Bürgermeister Michael Lotz freute sich, dass in den
Geschäften 100 neue Arbeitsplätze entstanden sind. „Wir haben alles zu einem
guten Ende gebracht und das Angebot geschaffen. Das Sortiment ist aufeinander
abgestimmt. Das Center wird eine große Zugkraft haben“, sagte der Rathauschef.
Nun wünsche er sich, dass die Geschäfte angenommen werden. Einen Segen sprach Pfarrer Dr. Friedhelm
Ackva aus und wünschte allen ein gutes Gelingen.
3000 Bio-Produkte bei „tegut“
Eröffnet haben auf dem 5500 Quadratmeter großen Areal neben
der 3000 Bio-Produkte führenden Supermarktkette „tegut“
das Schuhgeschäft Deichmann, der Modefilialist Jeans-Fritz, die Drogerie-Kette
dm sowie der Mode-Discounter Takko. Hinzu kommen ein NKD-Shop, das Dillenburger
Sanitätshaus Schäfer, Schäfers Backstuben und ein Action-Markt.
Fertiggestellt sind in der Stadionstraße auch die Parkplätze
für rund 230 Fahrzeuge.
Mit der Errichtung des „Oranien Centers“ sorgt die Oranienstadt Dillenburg für eine Sicherung des Kaufkraftpotentials von rund 100.000 Menschen in der Region.
Auf dem neu gestalteten Wilhelmsplatz findet vom 29. November bis 29. Dezember der Dillenburger Winterzauber statt. Das Weihnachtsdorf ist täglich von 11.00 – 22.00 Uhr geöffnet (am 24. Dezember bis 16.00 Uhr, am 1. Und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen). Das Weihnachtsdorf eröffnet am Freitag, den 29. November 2019 um 19.00 Uhr. Der Veranstalter Twenty4seven Events, der Förderkreis Dillenburg e.V. sowie die Oranienstadt Dillenburg freuen sich auf zahlreiche Besucher!
Unter dem Motto „Bollwerk – Zeitgenössische
Kunst in den Dillenburger Kasematten“ bietet der Dillenburger Museumsverein e.
V. und der Oberhessische Künstlerbund (OKB) vom 16. Juni 2019 bis
einschließlich 1. September 2019 auf dem Dillenburger Schloßberg eine
außergewöhnliche Attraktion. Erstmals wird in den Kasematten, den
Verteidigungsanlagen des ehemaligen Schlosses, eine Kunstausstellung
präsentiert.
Mitglieder des OKB und
internationale Künstlerinnen und Künstler werden mit Werken unter dem
Schwerpunkt „Zeitgenössische Kunst“ dieses Debüt gestalten.
Führungen durch die
Ausstellung werden ab dem 16. Juni 2019 bis zum 1. September 2019 an Samstagen
und Sonntagen jeweils um 14 Uhr angeboten. Die Führungen beginnen vor der Villa
Grün.
Die Führung durch die Kunstausstellung kostet 4 € für Erwachsene und 2 € für Kinder (bis 15 Jahre).
Arbeiten von Laura J. Padgett, Frankfurt und Wennemar Rustige, Gießen, in den Kasematten Foto: Dieter Hoffmeister
Hessens Jugend sammelt. Und das schon seit 70 Jahren. Denn sinnvolle Jugendarbeit braucht Unterstützung. Dafür werden junge Engagierte aktiv bei der Jugendsammelwoche. Das nächste Mal vom 5. bis 15. April 2019.
Der neue Anstrich im Gruppenraum, sozial verträgliche Beiträge für die Sommerfreizeit oder Materialien für die Gruppenstunde – Jugendarbeit ist wertvoll, aber nicht ganz kostenlos. Zwar werden die Angebote vor allem von ehrenamtlichem Engagement getragen. Dennoch geht es nicht ohne eine vernünftige finanzielle Ausstattung. Hessens Jugend wird deshalb dieses Jahr zum 70. Mal aktiv bei der Jugendsammelwoche. Vom 5. bis zum 15. April gehen junge Menschen von Haus zu Haus und bitten um Unterstützung für ihre Anliegen.
70 Jahre Jugendsammelwoche
Die Jugendsammelwoche ist seit 70 Jahren ein Gemeinschaftsprojekt der sammelnden Gruppen mit den Jugendämtern und dem Hessischen Jugendring. „Die Aktion ist eine wichtige Säule der Finanzierung der Arbeit.“ erklärt Mario Machalett, Vorsitzender des Hessischen Jugendrings. „Ohne diese Unterstützung wären viele Aktionen wie Zeltlager, Gruppenstunden oder außerschulische Bildungsangebote gar nicht möglich.“.
Kick-Off Aktion des SV Darmstadt 98 zum Start
Der SV Darmstadt 98 ist Kooperationspartner der Jugendsammelwoche und unterstützt die Aktion im Rahmen der Sozialaktion des Sportvereins „Im Zeichen der Lilie“ u.a. mit einem tollen Sportevent für engagierte Jugendliche und einer Kick-Off Aktion zum Start der Jugendsammelwoche.
Bouffier übernimmt Schirmherrschaft
Zum Erfolg des Projekts will auch im Jubiläumsjahr Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier beitragen, der die Schirmherrschaft für die Jugendsammelwoche übernommen hat. „Was Gemeinschaft bedeutet, kann man nirgendwo so gut wie in Vereinen, Verbänden und Initiativen erfahren. Deshalb ist es wichtig, dem Ehrenamt eine Zukunft zu geben – eine Zukunft, die von den Jugendlichen mitgestaltet wird, die heute schon ehrenamtlich tätig sind.“ erklärte Bouffier in seinem Grußwort zur Jugendsammelwoche. Er habe daher die Schirmherrschaft sehr gerne übernommen und freue sich, wenn neben das freiwillige Engagement der Jugendlichen auch ein freiwilliger finanzieller Beitrag treten würde.
75.000 Engagierte in der Jugendarbeit
Rund 75.000 Menschen engagieren sich in Hessen in Jugendverbänden mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten. Eine verlässliche Finanzierung ist der Grundstein zur Erreichung dieses Ziels. Gerade in Zeiten knapper, öffentlicher Kassen sind auch Projekte der Kinder- und Jugendarbeit immer wieder vom Rotstift bedroht. Bei der Jugendsammelwoche sorgen die jungen Aktiven daher auch für die Zukunft ihrer Angebote.
Jugendliche Sammler können sich ausweisen
„Wenn also vom 5. bis zum 15. April die Jugendfeuerwehr, die Pfadfinder oder eine Gruppe eines anderen Jugendverbands bei Ihnen klingelt, können Sie für Nachhaltigkeit vor Ort sorgen.“ Mario Machalett lädt hierzu alle Bürgerinnen und Bürger zur Unterstützung ein.
Die Jugendlichen, die in dieser Zeit sammeln, können sich durch amtliche, abgestempelte Sammelausweise und amtliche Sammellisten ausweisen.
Der Veranstaltungskalender-Flyer für das Jahr 2019 liegt ab sofort in der Tourist-Info (Altes Rathaus) aus. Für das kommende Jahr sind über 85 Veranstaltungstermine kommuniziert, die über das Jahr verteilt entlang der Dillschiene stattfinden. Das informative Druckwerk haben wir in einer interkommunalen Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn Haiger und Herborn zusammengestellt und ist hier auch online verfügbar.
Für junge Schulkinder bis zur 6. Klasse, deren Eltern in Dillenburg, Haiger oder Herborn arbeiten, gibt es verschiedene Ferienprogramme und Betreuungsmöglichkeiten in den Weihnachtsferien. Ein Flyer zeigt die regionalen Angebote.
Die IHK Lahn-Dill hat gemeinsam mit den Städten Dillenburg, Haiger, Herborn, der AWO und dem Förderverein der Comenius-Schule das Angebot zusammengefasst zur Weitergabe an Eltern im Unternehmen.
Den Flyer zu den Betreuungsangeboten in den Weihnachtsferien finden Sie hier:
Mit einem offiziellen Spatenstich startete in Oberscheld der Bau des ersten von insgesamt vier im Stadtgebiet geplanten Hochwasserrückhaltebecken (HRB). Zahlreiche Gäste aus dem Dorf, aus der Politik, der Verwaltung und von Fachbehörden konnte die Oranienstadt zu diesem Anlass begrüßen. Die Stauanlage ist auf ein 100jähriges Hochwasser ausgelegt und soll damit die Stadtteile Niederscheld und Oberscheld vor Überschwemmungen der Schelde schützen. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich in einem Jahr abgeschlossen sein und verursacht Kosten in Höhe von 2,4 Mio. Euro.
Vollzogen den Spatenstich: stellvertretender Bauausschussvorsitzender Matthias Schneider, Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel, Bürgermeister Michael Lotz, Dirk Wamser vom RP Gießen, Ortsvorsteherin Heidrun Brandes, Landtagsabgeordneter Stefan Grüger und Karin Ohm-Winter vom RP Gießen
Nach dem mehrhundertjährigen Hochwasserereignis im September 2006 hatte die Oranienstadt zunächst interkommunale Gespräche zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Region geführt, die später unter Federführung des Lahn-Dill-Kreises fortgesetzt wurden. Ziel sollte auch ein gemeinsames Vorgehen zur Beauftragung eines Hochwasserschutzkonzeptes im gesamten Einzugsgebiet der Schelde sein. Dieses gemeinsame Vorgehen fand damals letztlich nicht zu einem Konsens, so dass die Oranienstadt ein solches Konzept für das Schelde-Einzugsgebiet alleine beauftragte. Im Ergebnis des Konzeptes wurden mögliche Schutzmaßnahmen, auch unter Bezug auf deren Kosten-Nutzen-Verhältnis, ermittelt und die Planung von insgesamt vier Rückhaltebecken im Stadtgebiet in Auftrag gegeben: Oberscheld „Tringensteiner Schelde“, Oberscheld „Schelde“, Eibach „Beilstein“ und Niederscheld. Die zusätzlich erforderlich werdende Umweltverträglichkeitsprüfung führte zu einem erhöhten Mehraufwand für die beteiligten Behörden, wodurch sich das Genehmigungsverfahren zeitlich verzögerte. Das sich anschließende Planfeststellungsverfahren für das HRB „Tringensteiner Schelde“ nahm einen Zeitraum von knapp zwei Jahren in Anspruch und konnte im November 2017 beendet werden. Parallel dazu führte das städtische Bauressort den entsprechenden Flächenerwerb oder –tausch durch. Den Auftrag für die Bauausführung erhielten die Heinrich Lauber GmbH & Co. KG aus Dillenburg und Hinterlang GmbH & Co. KG aus Bad Endbach. Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch die Mess- und Steuertechnik vergeben. Alle vier Baumaßnahmen werden vom Land Hessen gefördert, die Zuschusshöhe steht derzeit noch nicht fest. Die Oranienstadt hofft, dass sich das Land mit 60 bis 70 % an den Kosten beteiligt.
Künftige Schäden werden gemindert
Durch die Hochwasserrückhaltebecken wird eine mögliche, ankommende Hochwasserwelle gedämpft und zwischengespeichert. Bei einem Extremhochwasser mit mehr als 1000jähriger Wiederkehrzeit wie im September 2006 werden die Schäden stark gemindert. Nach dem Hochwasserereignis leitet das Becken nur so viel Wasser nach unten weiter, dass sich die Schutzwirkung im Unterlauf eines Gewässers positiv auswirkt. Die neuen Regenrückhaltebecken im Stadtgebiet umfassen ein gewaltiges Stauvolumen. Im HRB „Tringensteiner Schelde“ können 45.000m³ Wasser zurückgehalten werden – im zweiten Oberschelder Becken rund 69.000m³, in Eibach 11.700m³ und in Niederscheld 13.900m³. Das Becken „Tringensteiner Schelde“ wird eine Dammhöhe von 7 Metern und eine Dammlänge von 93 Metern haben. In 2019 wird mit dem Bau des zweiten Beckens in Eibach begonnen.
Das Planungsbüro Oerter aus Siegen erläutert die Bauausführung
Effektiver Hochwasserschutz
Unabhängig von den jetzt beginnenden Baumaßnahmen für die vier Hochwasserrückhaltebecken hatte die Oranienstadt schon etliche kurz- und mittelfristige Maßnahmen aus dem Hochwasserschutzkonzept umgesetzt (z. B. Auswechselung hochwassergefährdeter Schachtabdeckungen, Erhöhung des Dammes am Einlaufbauwerk Irrschelde, Einrichtung von verschiedenen Vorrechen mittels Holzpfählen, Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Einlaufbauwerke an der Irrschelde und Höhlbach, Erneuerung des Scheldedurchlasses Herrnberg, Rückbau einer Verrohrung unterhalb des Nanzenbachs). Auch die Erweiterung der Manderbachverrohrung für 3 Mio. Euro verbesserte die Möglichkeit, Starkregen besser ableiten zu können. Für den Bereich Dietzhölze wurde ebenfalls ein Hochwasserschutzkonzept erarbeitet. Danach wurde beispielsweise das Einlaufbauwerk „Hundsbach“ verbessert. Außerdem ist geplant, die Gewässerstruktur durch Rückbau von Wehren und Schaffung von Retentionsraum zu optimieren. Der Nanzenbach wurde in Teilbereichen renaturiert und im Bereich der vorhandenen Absturzbauwerke naturnah umgestaltet. Auch für Donsbach wird derzeit ein Hochwasserschutzkonzept erstellt. Alle Gewässer und Einlaufbauwerke im Stadtgebiet werden regelmäßig auf hängengebliebenes Geäst oder Müll überprüft. Die Mitarbeiter der Stadtwerke räumen den Unrat aus und schneiden angrenzende Bäume und Sträucher zurück. Aus den betroffenen Gewässern Dill, Dietzhölze, Schelde u. a. wird Kies geräumt, um den Durchfluss zu gewährleisten. Hochwasserdämme, die sich im Laufe der Zeit setzen können, werden wieder auf die nötige Höhe gebracht. In einigen Gewässern hat die Stadt sogenannte „Grobrechen“ angebracht – ins Flussbett eingeschlagene Holzpflöcke halten hier angeschwemmtes Material zurück wie z. B. oberhalb der Oberschelder Ortslage. All diese einzelnen Maßnahmen werden von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, da sie oft abseits von Feld- und Wanderwegen außerhalb der Ortslagen stattfinden und sind doch unerlässlich wichtig für eine funktionierende Gewässerunterhaltung, die jährlich Kosten von über 100.000 Euro verursacht. Diese aufwändigen Maßnahmen verdeutlichen, dass die Oranienstadt Dillenburg die Sorgen und Nöte ihrer Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt und ihr ein effektiver Hochwasserschutz sehr wichtig ist.
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