Ehrenamtspreis wurde verliehen

Foto (Oranienstadt Dillenburg) Das Bild dient als Navigationelement und führt zum vollständigen Artikel über die Verleihung des Ehrenamtspreises. Das Bild zeigt die Preisträger des Ehrenamtspreises der Oranienstadt Dillenburg. , v. l. n. r.: Bürgermeister Michael Lotz, Willi Christ, Herbert Weiershausen, Heidrun Brandes, Ulrich Waldschmidt und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel. Die Preisträger halten jeweils ihre Urkunden in den Händen und Frau Brandes hält einen Blumenstrauß in den Händen.

Mit unserem Ehrenamtspreis zeichnen wir außergewöhnliche Einsatzbereitschaft, besonderes Engagement sowie uneigennütziges Wirken für das Gemeinwesen aus. Der Preis wird jährlich an bis zu fünf Einzelpersonen vergeben und erstreckt sich auf die Bereiche soziales Engagement, Kultur- und Brauchtumspflege, Geschichte, Jugendarbeit, Umwelt, Vereinsarbeit, Sport sowie Brand- und Katastrophenschutz / Rettungsdienst. Den vier zu Ehrenden wurde eine Urkunde und eine Münze mit dem Portrait von Catharina Helena Dörrien überreicht.

Anerkennung außergewöhnlicher Einsatzbereitschaft

Heidrun Brandes

Heidrun Brandes setzt sich in vielfältiger Weise mit sehr großem Engagement und aktiver Mitarbeit für den Erhalt des Waldschwimmbades Oberscheld ein. Sie gehört dort seit der Vereinsgründung im Jahre 2005 ununterbrochen dem geschäftsführenden Vorstand an. Sie ist Kassiererin und maßgebend in der Steuerung des Bistros aktiv. Ihre Arbeit ist praktisch die Arbeit von mindestens zwei Vorstandsmitgliedern, bei all den vielen Dingen hat sie für jeden ein freundliches Wort. Außer ihrer Arbeit als Kassiererin und der Leitung des Bistros übernimmt sie dort die Managementaufgaben und die Steuerung auch im Hintergrund des Bistros. Sie wirkt bei Veranstaltungen als Planerin mit und übernimmt dort immer wieder zusätzliche Schichten. Sie hatte von 2005 bis 2019 die Leitung des Kassenteams, zu dem auch die Eintrittskasse des Schwimmbades gehört, inne. Das alles bewältigt sie neben ihrer Arbeit im Ortsbeirat von Oberscheld, dem sie seit 1998 angehört. Seit 2000 ist sie als Ortsvorsteherin tätig.

Willi Christ

Willi Christ war seit dem Jahre 1995 der 2. Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins Niederscheld. Der Verein hat sich mittlerweile aufgelöst. Seit 27 Jahren ist Willi Christ als ehemaliger 2. Vorsitzender fast täglich ehrenamtlich und unentgeltlich im Dorf unterwegs und kümmert sich die um die Verschönerung des Ortsteils Niederscheld. Die Stunden, die er in all der Zeit zum Wohle der Allgemeinheit aufgebracht hat, sind nicht mehr zu zählen. Bei seiner Arbeit wird er durch die drei Personen Klaus Dobener, Ingold Ruffy und „Adolf“ (einem Bewohner aus dem Wohnheim der Lebenshilfe) unterstützt. Die Vogelschutzgruppe und die obigen Personen arbeiten schon seit einigen Jahren sehr eng und vertrauensvoll zusammen. Einmal wöchentlich trifft sich die Gruppe unter der Leitung von Willi Christ zu ihren Arbeitseinsätzen. Dann werden die Papierkörbe im Dorf und auf den Wanderwegen geleert. An diversen Aussichtspunkten und Rastplätzen werden Mäharbeiten durchgeführt und die vier Wanderhäuschen „Böttgers Lust, Gleichenhäuschen, Talblick“ und „Die Hütte am Stein“ gepflegt und in Stand gehalten. Sämtliche Ruhebänke im und um das Dorf werden gestrichen und bei Bedarf defekte Latten ausgetauscht. Im Winter werden die Bänke dann in Innenräume transportiert und im ehemaligen Schelder Bauhof, dem Hauptquartier der Gruppe, gelagert und instandgesetzt. Zweimal im Jahr wird der Blumenschmuck an der „Scheldemauer“ und in den verschiedenen Pflanzkübeln im Ort erneuert. Bei jeder Pflanzung werden etwa 350 Blumen in die Erde gebracht und dann bei Bedarf gegossen. Es kommt immer wieder vor, dass durch Vandalismus Pflanzen herausgerissen und dann ersetzt werden müssen. In der Phase, wo die Blumen in den Kübeln und Kästen sitzen, ist Willi Christ fast täglich im Dorf unterwegs und kümmert sich um die Pflege und das Gießen der Pflanzen, auch auf eigene Kosten. Selbst die Pflanzen werden aus der Vereinskasse bezahlt. Willi Christ ist ein sehr bescheidener und gläubiger Mensch, der sich und sein Engagement nie in den Vordergrund stellt. Mit seinen 83 Jahren ist er, trotz einer Erkrankung, fast täglich im Dorf unterwegs und macht sich nützlich zum Wohle der Allgemeinheit. In Scheld wird er nur „Die Ameis“ genannt, weil er genau so fleißig ist.

Herbert Weiershausen

Herbert Weiershausen aus Eibach ist seinem Heimatort seit Jahrzehnten durch die Mitarbeit in vielen Vereinen eng verbunden. So hat er 19 Jahre lang die Geschicke des TSV 1951 Eibach als 1. und 2. Vorsitzender sehr erfolgreich geleitet. Dafür erhielt er unter anderem eine Ehrung durch den Hessischen Fußballverband und wurde zum Ehrenmitglied des TSV 1951 Eibach e.V. ernannt. 15 Jahre lang war Herbert Weiershausen im Vorstand des im Jahre 1999 gegründeten Heimatverein Eibach e.V. tätig und hat sich dabei auch aktiv um die Verschönerung des Dorfes gekümmert. Jahrelang hat der die Grünanlagen im Dorf regelmäßig gemäht und gepflegt. 2019 wurde ihm vom Heimatverein die Ehrenmitgliedschaft übertragen. Nicht wegzudenken war Herbert Weiershausen, was die Pflege der Gesundheitsanlagen an der Neuen Mühle in Eibach betrifft. Seit der Errichtung im Jahre 2006 war er fast täglich vor Ort um das Waat-Tretbecken zu säubern. Jedes Wochenende wurde das Becken gründlich gereinigt und der Barfußpfad hergerichtet. Darüber hinaus hat er auch noch die Grünflächen gemäht und gepflegt. Leider musste er inzwischen seine Tätigkeiten gesundheitsbedingt einstellen.

Ulrich Waldschmidt

Von 1989 bis 1993 war Ulrich Waldschmidt Mitglied des städtischen Sportausschusses. Er engagiert sich aktuell für die Vereinigung der Dillenburger Fußballvereine, seit 1993 zunächst als Kassierer, ab 2018 dann sogar als 1. Vorsitzender. Im Vorstand des SSV Oranien Frohnhausen ist er überaus aktiv. So war er zwei Jahre 1. Vorsitzender des Traditionsclubs, insgesamt sieben Jahre lang Beisitzer und ist seit 10 Jahren Vorsitzender der vereinsinternen Arbeitsgruppe „Finanzen“. Auch die Tischtennisfreunde in Frohnhausen freuen sich über sein Engagement im Vorstand. Hier war er insgesamt zwei Jahre lang Beisitzer, drei Jahre lang Schriftführer und von 2002 bis 2016 2. Vorsitzender. Darüber hinaus ist Ulrich Waldschmidt seit mehr als 45 Jahren aktiver Spieler für die Tischtennisfreunde. Bürgermeister Michael Lotz: „Ich bewundere ihn besonders für die großen Projekte, die er engagiert umgesetzt hat, wie zum Beispiel die aufwändige Fußballplatz-Sanierung in Frohnhausen, für die er in Dutzenden von Gesprächen die erforderlichen Gelder von Sponsoren zusammengetragen hat.“

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

Foto (Oranienstadt Dillenburg) Das Bild zeigt die Preisträger des Ehrenamtspreises der Oranienstadt Dillenburg. , v. l. n. r.: Bürgermeister Michael Lotz, Willi Christ, Herbert Weiershausen, Heidrun Brandes, Ulrich Waldschmidt und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel. Die Preisträger halten jeweils ihre Urkunden in den Händen und Frau Brandes hält einen Blumenstrauß in den Händen.
Foto (Oranienstadt Dillenburg), v. l. n. r.: Bürgermeister Michael Lotz mit den Preisträgern Willi Christ, Herbert Weiershausen, Heidrun Brandes, Ulrich Waldschmidt und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel bei der Verleihung der Ehrenamtspreise im Rathaus.

Umweltpreis für Herbert Schulz

Der Umweltpreisträger Herbert Schulz steht mit der Urkunde in der Hand zwischen Bürgermeister Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (rechts) im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses. Das Bild dient auch als Navigationselement und führt zum vollständigen Artikel über die Verleihung des Umweltpreises an Herbert Schulz.

Um das Umweltbewusstsein zu fördern, um die Bevölkerung für eine aktive Unterstützung des Naturschutzes, der Landschaftspflege und des Umweltschutzes zu gewinnen und um Initiativen auf diesem Gebiet auszuzeichnen, verleihen wir alle zwei Jahre einen Umweltpreis, der mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert ist. Als Imker, gelernter Forstwirt, Jäger und Angler sowie Hobbybotaniker hat sich Herbert Schulz bereits einen Namen in Dillenburg und darüber hinaus gemacht.

Regionales und überregionales Engagement

25 Jahre lang war er Gruppenleiter der Waldjugend Manderbach und 51 Jahre lang Mitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. In den vergangenen Jahren hat der Manderbacher in mühevoller Kleinarbeit einen wunderschönen Naturlehrgarten in der Nähe des Forsthauses Struth angelegt. Vor gut 20 Jahren kaufte er zunächst eine etwas versteckt am Radweg nach Sechshelden gelegene Hütte. Trotz der irrsinnigen Schäden, die der Sturm Kyrill in 2007 verursachte, so bot dieses Naturereignis auch Chancen. Das sehr dunkle und dicht bewachsene Grundstück an der Hütte wurde lichter.

Möglichkeiten für heimische Flora

Die zusätzliche Sonneneinstrahlung schuf Möglichkeiten für eine große Fülle der heimischen Flora. In akribischer Kleinarbeit hat er hier jedes Pflänzchen anschaulich beschriftet, natürlich in latein und mit der deutschen Bezeichnung. Die Ruheoase bietet auch Platz für seine Bienen und der leckere Honig kann hier erstanden werden – die Erlöse fließen natürlich wieder in die Pflege und Unterhaltung des Geländes. Das idyllisch gelegene und blühende Fleckchen Erde war sogar schon Schauplatz für einen Heiratsantrag, der sicher unvergessen bleiben wird.

Sensibilisierung für Umweltprobleme

Ein besonderes Anliegen ist es ihm, im Schaugarten auch auf die aktuellen Umweltprobleme hinzuweisen und die nächste Generation dafür zu sensibilisieren. Schon in der Wintersaison schmiedet er ungeduldig Pläne, welche aktuellen Ergänzungen entstehen sollen, um dann im Frühjahr direkt loslegen zu können. Kein Zaun umgibt den Garten – und das ganz bewusst: er soll offen sein. Offen für alle Menschen: Spaziergänger, Radfahrer, Umwelt- und Naturinteressierte. Und so ist es auch kein Wunder, dass er regelmäßig Besuch von Schulklassen, Kindertagesstätten oder anderen Gruppen erhält. Diese kommen teilweise von weit her, aus den angrenzenden Bundesländern und selbst aus Übersee fanden sich schon hier Menschen ein. Seine umfangreichen Kenntnisse über die Natur gibt er dann gerne an seine Gäste weiter und vermittelt so auf praktische Art und Weise viel Wissenswertes. Mit der Prämierung ehrt die Jury seine engagierte Arbeit, insbesondere für sein Lebenswerk eines wertvollen und die Region bereichernden Naturlehrgartens.

Der Umweltpreisträger Herbert Schulz steht mit der Urkunde in der Hand zwischen Bürgermeister Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (rechts) im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses.
Foto (Oranienstadt Dillenburg): Erhielt den Umweltpreis aus den Händen von Bürgermeister Michael Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (rechts) – der Manderbacher Herbert Schulz

Foto (Oranienstadt Dillenburg): Erhielt den Umweltpreis aus den Händen von Bürgermeister Michael Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (rechts) – der Manderbacher Herbert Schulz

Kulturehrenplakette für Ursula Hatzfeld

Bürgermeister Michael Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (rechts) zusammen mit Ursula Hatzfeld (mitte) bei der Verleihung der Kulturehrenplakette im Stadtverordnetensitzungsaaal des Rathauses in Dillenburg. Das Beitragsbild dient auch als Navigationselement und führt zum vollständigen Beitrag über die Ehrung.

Mit der Kulturehrenplakette zeichnen wir Personen aus, die bedeutende Leistungen auf den Gebieten bzw. Bereichen Konzerte, Theater, Musik, Gesang, Laienspiel und Heimatpflege erbracht haben und einen Bezug zu Dillenburg haben. An die Verleihung der Kulturehrenplakette setzen wir hohe Maßstäbe, die Ursula Hatzfeld aus Dillenburg erfüllte.

650-Jahr-Feier

Ursula Hatzfeld hat die Vorbereitung und Durchführung der 650-Jahr-Feier in 1994 wesentlich mitgetragen. Sie war zuständig für die Herstellung der Kostüme, was mit großem Aufwand verbunden war: es mussten Stoffe beschafft, Räume für Näharbeiten instandgesetzt, die vielen Helfer angeleitet und gemeinsam genäht werden. Sie sorgte auch dafür, dass der große Festzug rechtzeitig starten konnte.

Schlossbergverein Dillenburg

Gleichzeitig hat sie viele der Vorbereitungen protokolliert und dokumentiert. Gemeinsam mit Ali Keppler gründete sie nach der Festwoche die Interessengemeinschaft Stadttore und Stadtfeste, aus der 2004 die IG Schlossberg wurde und 2007 als „Schlossbergverein Dillenburg e. V.“ eingetragen wurde. Dieser Verein hat an zahlreichen Hessentagsfestzügen teilgenommen und dort in historischen Kostümen die Oranienstadt Dillenburg vertreten. Auch dies bereitete die Dillenburgerin vor und betreute die Gruppen. Unter ihrer Regie organisierte der Schlossbergverein Dillenburg e. V. dann auch den Historischen Markt am Wilhelmsturm, der sich mehrere Jahre lang großer Beliebtheit erfreute.

Ausstellung in der Villa Grün

Ursula Hatzfeld ist Mitglied der Deutsch-Texanischen Gesellschaft Montabaur-Fredericksburg. Auf Initiative von ihr und ihrem Ehemann Hans wurde in 2010 am Geburtshaus des Freiherrs Otfried Hans von Meusebach in der Wilhelmstraße 16 (eines der heutigen Kreishäuser) eine Gedenktafel angebracht, die sie mitfinanziert haben und die gemeinsam mit Landrat Wolfgang Schuster enthüllt wurde. So war es naheliegend, dass sie die Ausstellung „Ein Dillenburger im Indianerland“ 2017 in der Villa Grün mitinitiierte. Die Ausstellung zeigte die Situation der Auswanderer, die im 19. Jahrhundert auch aus Dillenburg und Umgebung in Amerika ihre neue Heimat fanden.

Engagiert in der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Lahn-Dill e.V.

Weiterhin ist Ursula Hatzfeld Mitglied in der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Lahn-Dill e.V. engagiert. Hier bearbeitet sie die eingehenden Anfragen, die Dillenburg betreffen. Dazu greift sie auf Quellen aus dem Stadtarchiv zurück, vor allem aber auf eigene Unterlagen, die sie in den letzten Jahren akribisch und sehr umfangreich zusammengestellt hat. Grundlage dafür war unter anderem eine von ihr vorgenommene intensive Auswertung der Dillenburger Kirchenbücher. Ursula Hatzfeld hat etliche Publikationen herausgegeben, unter anderem das Buch „Von Dillenburg nach Texas – Die Auswanderung im Amt Dillenburg von 1845 bis 1846“, sowie zahlreiche Aufsätze rund um die Heimatgeschichte. Herzlichen Glückwunsch!

Bürgermeister Michael Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (rechts) zusammen mit Ursula Hatzfeld (mitte) bei der Verleihung der Kulturehrenplakette im Stadtverordnetensitzungsaaal des Rathauses in Dillenburg
Foto (Oranienstadt Dillenburg): Erhielt aus den Händen von Bürgermeister Michael Lotz (links) und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel (links) die Kulturehrenplakette: Ursula Hatzfeld aus Dillenburg

Termine online buchen

Das Bild zeigt zwei weiße, geöffnete Laptops, die sich mit den Bildschirmen gegenüberstehen. Die Bildschirmhintergründe sind jeweils pink gestaltet und aus den Bildschirmen beugen sich die Oberkörper von zwei stilisierten, weißen Figuren heraus, die sich die Hand geben.

Termine beim Bürgerbüro können jetzt über ein Online-Tool gebucht werden.

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In nur wenigen Schritten können die Kunden komfortabel beim Bürgerbüro der Oranienstadt Dillenburg einen Termin online buchen.

Mit dem neuen Termin-Verwaltungs- und Informationssystem bietet die Oranienstadt ihren Bürgerinnen und Bürgern diesen Service. Die Bürger können online einen Termin und die Leistung auswählen und sehen, welche Unterlagen unbedingt mitgebracht werden müssen.

Terminvereinbarung auch weiterhin telefonisch möglich

Für Bürgerinnen und Bürger, die kein Internet nutzen oder keine Möglichkeit zur Onlineanmeldung haben, können Termine beim Bürgerbüro selbstverständlich auch weiterhin telefonisch unter Telefon 02771-896200 oder per E-Mail buergerbuero@dillenburg.de beantragt werden.

Verdiente Ehrung für langjähriges Engagement

Das Bild dient als Navigationselement und führt über Anklicken zum gesamten Artikel über die mit der Oranierplakette ausgezeichneten Personen. Das Bild zeigt insgesamt neun Personen im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses Dillenburg. Die Geehrten halten ihre Urkunden und Blumensträuße sowie die Oranierplakette in den Händen. Auf dem Bild sind folgende Personen zu sehen: v. l. n. r.): stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher Lothar Schäfer, Hans-Gerd Bräuer, Marianne Henrich, Mehmet Alici, Karin Pflug, Karl-Heinz Diehl, Simone Zauberys-Hille, Bürgermeister Michael Lotz und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel, Foto: Oranienstadt Dillenburg

Unsere Oranierplakette erhalten seit 1967 nur Personen, die sich in besonderer Weise um das Wohl unserer Stadt und unserer Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht haben. Dazu gehören auch Menschen, die sich in unseren städtischen Körperschaften mindestens 15 Jahre für unsere Stadt eingesetzt haben.

Die hohe Ehrung verlieh jetzt unser Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel bzw. dessen Stellvertreter Lothar Schäfer gemeinsam mit Bürgermeister Michael Lotz an folgende Personen:

Folgende Personen wurden ausgezeichnet

Mehmet Alici für seine Mitarbeit im Ausländerbeirat

Hans-Gerd Bräuer und Simone Hille-Zauberys für ihre Mitarbeit im Ortsbeirat Nanzenbach

Karl-Heinz Diehl, Marianne Henrich, Karin Pflug für ihre Mitarbeit in der Stadtverordnetenversammlung, im Magistrat, in verschiedenen Ausschüssen, Kommissionen, Aufsichtsräten und in Ortsbeiräten

Klaus-Achim Wendel für seine Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen, Kommissionen, Aufsichtsräten, Arbeitsgruppen und für seine langjährige Tätigkeit als Stadtverordnetenvorsteher.

Das Bild dient als Navigationselement und führt über Anklicken zum gesamten Artikel über die mit der Oranierplakette ausgezeichneten Personen. Das Bild zeigt insgesamt neun Personen im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses Dillenburg. Die Geehrten halten ihre Urkunden und Blumensträuße sowie die Oranierplakette in den Händen. Auf dem Bild sind folgende Personen zu sehen: v. l. n. r.): stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher Lothar Schäfer, Hans-Gerd Bräuer, Marianne Henrich, Mehmet Alici, Karin Pflug, Karl-Heinz Diehl, Simone Zauberys-Hille, Bürgermeister Michael Lotz und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel, Foto: Oranienstadt Dillenburg
(v. l. n. r.): stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher Lothar Schäfer, Hans-Gerd Bräuer, Marianne Henrich, Mehmet Alici, Karin Pflug, Karl-Heinz Diehl, Simone Zauberys-Hille, Bürgermeister Michael Lotz und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel

Wir gratulieren recht herzlich und bedanken uns sehr für das große Engagement für unsere Stadt!

Unterstützung für Gebäudeeigentümer

Mit einem Klick auf das Beitragsbild gelangen Sie zum ganzen Beitrag. Am linken Bildrand ist ein Teil einer Farbrolle mit weißer Farbe zu sehen. Mit darauf sind auch ein grüner Eimer und ein Abstreifgitter zu sehen. Bild: Bruno by Pixabay

Die Oranienstadt Dillenburg fördert die Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude in der Innenstadt. Möglich macht dies eine Beteiligung am Städtebauprogramm „Lebendige Zentren“. Dazu hat die Stadt jetzt ein mehrjähriges Anreizprogramm aufgelegt, wonach Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen bis zu 25 % Zuschuss erhalten können.

Mit einem Klick auf das Beitragsbild gelangen Sie zum ganzen Beitrag. Am linken Bildrand ist ein Teil einer Farbrolle mit weißer Farbe zu sehen. Mit darauf sind auch ein grüner Eimer und ein Abstreifgitter zu sehen. Bild: Bruno by Pixabay
Die Oranienstadt fördert mit ihrem Anreizprogramm auch Fassadensanierungen in der Innenstadt (Foto: Bruno by Pixabay)

Stadtbild verbessern – Klimaschutz fördern

Grundgedanke und Ziel des Programms ist es, das Stadtbild sichtbar zu verbessern sowie einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität zu leisten. Das Anreizprogramm ermöglicht Zuschüsse in zwei verschiedenen Handlungsfeldern: Zum einen für Modernisierungsmaßnahmen an Gebäuden und
Gebäudeteilen sowie zum anderen für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen auf Freiflächen. Beide Maßnahmenbereiche können jeweils unabhängig voneinander mit einem Anteil von bis zu 25 % der Kosten durch die Oranienstadt Dillenburg gefördert werden, der maximale Förderbetrag liegt dabei bei jeweils 19.999 Euro.

Oranienstadt fördert private Maßnahmen

Werden sowohl Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude als auch Begrünungsmaßnahmen durchgeführt, kann die Oranienstadt dies sogar mit einer Förderung von bis zu 39.998 Euro unterstützen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass vorrangig Maßnahmen an von außen sichtbaren Gebäude- und Grundstücksteilen förderfähig sind. Darunter fallen beispielsweise die Modernisierung von Fassaden, Fenstern, Türen oder Toren, aber auch Sanierungsmaßnahmen zum Erhalt von historischer Bausubstanz oder bei Ladenlokalen Instandsetzungen von Schaufenstern und Eingangsbereichen. Als Begrünungsmaßnahmen können unter anderem Dach- und Fassadenbegrünungen sowie Bodenentsiegelungen für Grün- oder Wasserflächen gefördert werden.

„Wir wollten die Attraktivität unserer Innenstadt fördern. Und eine Sanierung von Fassaden und anderem oder mehr Grün sorgen dafür, dass mehr Aufenthaltsqualität entsteht, die Frequenz in der Stadt erhöht, neuer Leerstand vermieden und bestehender Leerstand abgebaut wird. Deshalb laden wir herzlich dazu ein, von den Fördermöglichkeiten Gebrauch zu machen. Es ist ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung unserer Innenstadt!“

Bürgermeister Michael Lotz

Wer hat Anspruch?

In Anspruch nehmen können das Anreizprogramm alle privaten Eigentümer und Eigentümerinnen von Gebäuden, Anlagen und Grundstücken sowie Erbbauberechtigte, deren Gebäude oder Grundstücke innerhalb des Fördergebiets in der Innenstadt liegen. Dieses gleicht zum Großteil dem Fördergebiet der „Lebendigen Zentren“ und erstreckt sich westlich entlang der Dill in etwa vom Hessischen Landgestüt bis westlich des Alten Rathauses. Alle Infos, die Richtlinie sowie der Online-Antrag sind unter www.dillenburg-direkt.de zu finden.

Ihre Ansprechpartner

Die Ansprechpartner des Fachbüros oder von der Stadt helfen gerne weiter: DSK GmbH, Jens Weber, Telefon +49 611 3411-3169,

E-Mail jens.weber@dsk-gmbh.de oder Anna Jakobi, Telefon +49 611 3411-3233, E-Mail anna.jakobi@dsk-gmbh.de.

Und bei der Oranienstadt Dillenburg:

Jörg Manderbach, Ressort für Bauen und Liegenschaften, Telefon +49 2771 896 217, E-Mail j.manderbach@dillenburg.de

Bildunterschrift:

Die Oranienstadt fördert mit ihrem Anreizprogramm auch Fassadensanierungen in der Innenstadt (Foto: Bruno by Pixabay)

2,8 Mio. Euro Landeszuwendung überreicht

Das Bild zeigt die Übergabe des Zuwendungsbescheides im Stadtverordnetensitzungssaal des Dillenburger Rathauses. Im Vordergrund sieht man v. l. n. r. Bürgermeister Michael Lotz. Herr Lotz hat kurze graue Haare, eine Brille. Er trägt ein hellblaues Hemd, ein dunkles Sakko und blaue Jeans. Mit einer Hand hält er zusammen mit der neben ihm stehenden Umweltministerin Priska Hinz den Bescheid in der Hand. Frau Hinz hat kinnlange braune Haare und trägt eine Brille. Sie trägt eine Jacke mit Leopardmuster, eine weiße Bluse, dunkle Kette und eine schwarze Kunstlederhose. Der rechts neben ihr stehende Lothar Schäfer ist größer als Frau Hinz, hat einen grau-weißen Haarkranz, einen Vollbart und eine Brille mit dünnem Metallgestell. Er trägt einen schwarzen Rollkragenpullover und einen dunkelgrauen Anzug. Im Hintergrund sind die apricotfarbenen Vorhänge und die holzvertäfelte Wand des Sitzungssaales zu sehen. Mit einem Klick auf das Beitragsbild gelangen Sie zum ganzen Artikel

Die hessische Umweltministerin Priska Hinz hat der Oranienstadt einen Bescheid über 2,8 Millionen Euro für den Hochwasserschutz übergeben. Mit den Fördermitteln will die Stadt ein drittes Hochwasserrückhaltebecken oberhalb der Ortslage Oberscheld bauen. Die Umsetzung der Baumaßnahme startet in Kürze. An dem wichtigen Termin im Rathaus nahmen zahlreiche Vertreter der städtischen Gremien teil.

Das Bild zeigt die Übergabe des Zuwendungsbescheides im Stadtverordnetensitzungssaal des Dillenburger Rathauses. Im Vordergrund sieht man v. l. n. r. Bürgermeister Michael Lotz. Herr Lotz hat kurze graue Haare, eine Brille. Er trägt ein hellblaues Hemd, ein dunkles Sakko und blaue Jeans. Mit einer Hand hält er zusammen mit der neben ihm stehenden Umweltministerin Priska Hinz den Bescheid in der Hand. Frau Hinz hat kinnlange braune Haare und trägt eine Brille. Sie trägt eine Jacke mit Leopardmuster, eine weiße Bluse, dunkle Kette und eine schwarze Kunstlederhose. Der rechts neben ihr stehende Lothar Schäfer ist größer als Frau Hinz, hat einen grau-weißen Haarkranz, einen Vollbart und eine Brille mit dünnem Metallgestell. Er trägt einen schwarzen Rollkragenpullover und einen dunkelgrauen Anzug. Im Hintergrund sind die apricotfarbenen Vorhänge und die holzvertäfelte Wand des Sitzungssaales zu sehen.
Überreichte im Rathaus eine Zuwendung über 2,8 Mio. Euro für den Hochwasserschutz: Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Mitte). Bürgermeister Michael Lotz (links) und der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Lothar Schäfer (rechts) nahmen den Bescheid entgegen (Foto: Oranienstadt Dillenburg).

Wichtige Investitionen im Hochwasserschutz der Oranienstadt

Da das Becken mit der Bezeichnung „Schelde“ im FFH Gebiet liegt, mussten zunächst zusätzliche Punkte hinsichtlich des Natur- und Artenschutzes abgearbeitet werden. Umfangreiche Ausarbeitungen und Abstimmungen der beteiligten Planer in Verbindung mit der Oberen Naturschutzbehörde wurden notwendig. Die letzten Unterlagen konnten im März 2020 beim Regierungspräsidium eingereicht werden und wurden von dort an die EU zur Zustimmung weitergeleitet. Nach dem Planfeststellungsbeschluss erfolgte die öffentliche Ausschreibung der Ausführungsplanung und der sich anschließenden Ingenieurleistungen. Kleine Optimierungen führten zu einer Anpassung der Ökobilanz. Letztlich konnte die finale Planung in 2022 genehmigt werden.

Umsetzung wird in Kürze begonnen

Mit der Umsetzung der Baumaßnahme wird in Kürze begonnen, der Auftrag wird in den nächsten Tagen vergeben. Dafür wird im Taleinschnitt ein Damm errichtet. Das so entstehende Becken mit einem Stauvolumen von ca. 69.000 Kubikmeter wird bei hohen Zuflüssen, wie beispielsweise bei langanhaltenden Niederschlägen, das Wasser zwischenspeichern und zeitversetzt wieder abgeben. Die Breite der Dammkrone beträgt 4,50 Meter, die Länge 110 Meter und die Höhe 8,31 Meter. Die Investitionskosten liegen insgesamt bei 3,6 Millionen Euro. Der Förderanteil des Landes Hessen liegt bei 78 Prozent. Die ersten beiden Anlagen in Eibach und Oberscheld, die auch vom Land Hessen gefördert wurden, sind bereits im Betrieb. Mit dem Bau des vierten und letzten Hochwasserrückhaltebeckens, das sich bei Niederscheld befindet, wird ebenfalls voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen. Insgesamt investiert die Oranienstadt für die vier Hochwasserrückhaltebecken rund 11 Mio. Euro. Auch über den Schutz durch eine mögliche Übertretung der Dietzhölze muss gesprochen werden, wenn sich die Planungen für die Ortsumgehung Frohnhausen/Wissenbach konkretisieren.

Starker Schutz bei 100jährigen Ereignissen

Die Wassermengen, die im September 2006 innerhalb von sechs Stunden in Dillenburg niederprasselten, entsprechen, nach Einschätzung von Experten, einem 1000-jährigen Regenereignis. Viele Häuser und die öffentliche Infrastruktur wurden damals beschädigt. Als Folge dieses Hochwasserereignisses wurden in Dillenburg vier Hochwasserrückhaltebecken im Einzugsgebiet der Dill geplant, um die Anwohnerinnen und Anwohner vor künftigen Hochwassern besser zu schützen. Solche Fluten komplett aufzuhalten, dafür sind die vier Rückhaltebecken nicht ausgelegt. Dann müssten riesige Bauwerke in die Landschaft gestellt werden, die weder genehmigt würden, noch finanzierbar sind. „Schäden, die durch ein 1000-jähriges Hochwasser entstehen, können wir nicht komplett verhindern, aber stark eindämmen. Immerhin, mit den vier Becken lässt sich die Spitze einer Hochwasserwelle kappen“, sagt Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz.

Eigenverantwortung bleibt notwendig

In diesem Zusammenhang betonte er auch die Bedeutung der Eigenverantwortlichkeit der Bürger und Bürgerinnen, um ihr Hab und Gut zu schützen. Und weiter: „Die komplexen Genehmigungsverfahren benötigen viel Zeit. Hier würde ich mir eine Vereinfachung des Prozesses wünschen, denn dieser ist den Menschen, die Angst vor der nächsten Katastrophe haben, sehr schwer zu erklären.“ Auch der südliche Dillkreis profitiert stark vom Hochwasserschutz im Dillenburger Stadtgebiet. Der Hochwasserschutzverband, der eine Zusammenarbeit auf diesem Gebiet kommunenübergreifend sicherstellen soll, wird voraussichtlich noch in diesem Jahr gegründet. „Obwohl es sich um eine solidarische Aufgabe der handelt, musste bei einigen Kommunen viel Überzeugungsarbeit geleistet werden“, so das Stadtoberhaupt. Sehr wichtig sei ihm auch eine regelmäßige Überprüfung von Einsatzplänen und die Durchführung von Praxisübungen, die von der Landesebene in die Wege geleitet werden sollten. Nur so seien Schwachstellen erkennbar.

Restfinanzierung bleibt ein Kraftakt

Die Finanzierung des verbleibenden Eigenanteils für die wichtigen Investitionen sei für die Stadt ein Kraftakt. „Glücklicherweise gibt es aber in unseren Gremien zu diesem Thema aber einen breiten Konsens“, bedankte sich Lotz auch bei den anwesenden Mandatsträgern. „Die Klimakrise sorgt dafür, dass Extremwetterereignisse, die zu Hochwasser führen können, häufiger werden. Deshalb müssen wir vorbereitet sein und unser Land krisenfest aufstellen. Wir können Hochwasser letztlich nicht verhindern, aber wir unterstützen die hessischen Gemeinden dabei, sich bestmöglich vorzubereiten. Mit einem wirkungsvollen Hochwasserschutz wollen wir Schäden für Mensch und Natur so gering wie möglich halten“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz.

Moderne Technik im Einsatz

Modernste Mess- und Steuertechnik übernimmt in den Hochwasserrückhaltebecken die Arbeit und greift nach heftigen Regenfällen ein. Das bedeutet: In den Anlagen wird der Abfluss des Wassers vollautomatisch gesteuert. Tritt Hochwasser ein, fangen die Schieber im Dammbauwerk die Welle ab. Aufgestaut werden die Fluten, bis das Becken voll ist. Danach setzt ein Programm ein, das ein Überfluten des Bauwerkes verhindert. Dabei dosiert die Technik über die Stellung der Schieber automatisch den Durchlass und verhindert damit, dass das Gewässer im Unterlauf über die Ufer tritt und Schäden anrichtet. Bei Internet- oder Stromausfall ist selbstverständlich eine manuelle Steuerung möglich.

“Gelungene Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz”

 „Die Hessische Landesregierung hat in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt mehr als 16 Millionen Euro pro Jahr in den Hochwasserschutz investiert“, erklärte Umweltministerin Hinz. „Was das Land Hessen in Sachen Hochwasserschutz tun kann, wird gemacht. Aber wir sind natürlich auf die Kooperation der Gemeinden und Wasserverbände angewiesen. Das Projekt der Oranienstadt Dillenburg ist ein gutes Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz.“ Bürgermeister Michael Lotz bedankte sich herzlich für die hohe Zuwendung, durch die die Stadt die hohen Investitionskosten nicht alleine tragen muss: „Die Stadt, und damit meine ich unsere Gremien und die Verwaltung, haben sich sehr intensiv um diesen wichtigen Hochwasserschutz bemüht“, so das Stadtoberhaupt. Und weiter: „Trotz der hohen Investitionskosten für diesen Hochwasserschutz würden wir uns wünschen, dass die jetzt erstellten Rückhaltebecken immer „grüne Becken“ bleiben und wir vor solchen Hochwasserereignissen wie vor 16 Jahren verschont werden.“

Effektiver Hochwasserschutz der Oranienstadt Dillenburg

Unabhängig von den vier Hochwasserrückhaltebecken hat die Oranienstadt schon etliche kurz- und mittelfristige Maßnahmen aus dem Hochwasserschutzkonzept umgesetzt (z. B. Auswechslung hochwassergefährdeter Schachtabdeckungen, Erhöhung des Dammes am Einlaufbauwerk Irrschelde, Einrichtung von verschiedenen Vorrechen mittels Holzpfählen, Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Einlaufbauwerke an der Irrschelde und Höhlbach, Erneuerung des Scheldedurchlasses Herrnberg, Rückbau einer Verrohrung unterhalb des Nanzenbachs). Auch die Erweiterung der Manderbachverrohrung für 3 Mio. Euro verbesserte die Möglichkeit, Starkregen besser ableiten zu können. Für den Bereich Dietzhölze wurde ebenfalls ein Hochwasserschutzkonzept erarbeitet. Danach wurde beispielsweise das Einlaufbauwerk „Hundsbach“ verbessert. Im Dillfeld entsteht eine Photovoltaikanlage. Außerdem ist geplant, die Gewässerstruktur durch Rückbau von Wehren und Schaffung von Retentionsraum zu optimieren. Der Nanzenbach wurde in Teilbereichen bereits renaturiert und im Bereich der vorhandenen Absturzbauwerke naturnah umgestaltet.

Mitarbeiter prüfen Gewässer regelmäßig

Alle Gewässer und Einlaufbauwerke im Stadtgebiet werden regelmäßig auf hängengebliebenes Geäst oder Müll überprüft. Die Mitarbeiter der Stadtwerke räumen den Unrat aus und schneiden angrenzende Bäume und Sträucher zurück. Aus den betroffenen Gewässern Dill, Dietzhölze, Schelde u. a. wird Kies geräumt, um den Durchfluss zu gewährleisten. Hochwasserdämme, die sich im Laufe der Zeit setzen können, werden wieder auf die nötige Höhe gebracht. In einigen Gewässern hat die Stadt sogenannte „Grobrechen“ angebracht – ins Flussbett eingeschlagene Holzpflöcke halten hier angeschwemmtes Material zurück wie z. B. oberhalb der Oberschelder Ortslage. Im Dillfeld wurde als Ausgleichsmaßnahme für die vier Hochwasserrückhaltebecken eine Flutmulde angelegt. Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, finden diese Tätigkeiten oft abseits von Feld- und Wanderwegen außerhalb der Ortslagen statt. Sie sind sehr bedeutsam für eine funktionierende Gewässerunterhaltung, die jährlich Kosten von über 100.000 Euro verursacht. All diese aufwändigen Maßnahmen verdeutlichen, dass die Oranienstadt Dillenburg die Sorgen und Nöte ihrer Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt und ihr ein effektiver Hochwasserschutz sehr wichtig ist.

Erlöse des Entenrennens gehen an KiTa

Mit einem Klick auf das Beitragsbild zur Spendenübergabe gelangen Sie zum ganzen Artikel. Das Bild zeigt Vertreterinnen und Vertreter der Kindertagesstätten in Dillenburg und Mitglieder des Round Table 57 Dillenburg bei der Übergabe des Erlöses aus dem Dillenburger Entenrennen. Insgesamt sind dreizehn Personen auf dem Bild zu sehen, die vor der Eingangstür des Dillenburger Rathauses stehen. (Beschreibung der Personen von links nach rechts) Ein großer, schlanker Mann mit kurzen, dunklen Haaren, Bart und schwarzem Schal, grauem Sakko und Hose sowie braunen Schuhen. Daneben steht die Leiterin der Kita Nanzenbach, die im Unterschied zu dem Herrn um einiges kleiner ist, mit dunklen kurzen Haaren, hellem Halstuch und beiger Steppjacke, dunkelblauem Shirt und blauen Jeans, sowie dunklen Sneakern. Danach steht eine Frau mit kurzen roten Haaren, einer Brille, und beigefarbenem Dufflecoat mit Fellbesatz, blauen Jeans und braunen Stiefeln. Etwas versetzt dahinter sieht man eine Frau mit dunklen, langen Haaren, schwarzer Jacke mit Fellbesatz an der Kapuze, einer hellen Hose und braunen Schnürstiefeln. Direkt daneben steht eine junge Frau mit blonden langen Haaren, Brille, pinkem Schal und blauer Jeans, die zum größten Teil von dem Mann vor ihr verdeckt wird. Dieser hat kurze graue Haare, eine schwarze Steppjacke, blaue Jeans und helle Freizeitschuhe. Er hält einen überdimensionierten Scheck in der Hand. Versetzt dahinter ist wieder eine Frau zu sehen. Sie trägt kurze dunkelblonde Haare und eine Brille, sowie eine grünliche Winterjacke, Jeans und braune Schuhe. Neben dem Mann mit dem Scheck steht Bürgermeister Michael Lotz. Er trägt kurze graue Haare, Brille, ein helles Hemd und dunkelblaues Sakko, dazu dunkelblaue Jeans und braune Schuhe. Die Hände hält er vor dem Bauch verschränkt und hält damit eine Mappe mit Unterlagen gegen seinen Bauch gedrückt. Wiederum versetzt dahinter steht eine kleinere Frau mit dunklen längeren Haaren und Pony. Sie trägt eine Brille und ein helles Halstuch. Dazu eine dunkle Jacke und eine graue Hose und helle Schuhe. Versetzt davor, und damit neben Bürgermeister Lotz steht ein Mann mit kurzen grauen Haaren und Bart, einer schwarzen Jacke, blauen Jeans und Turnschuhen. Auch er hält einen sehr großen Scheck in den Händen. Versetzt dahinter steht eine schlanke Frau mit dunklen langen Haaren. Sie trägt einen Schal, dunkle Winterjacke, schwarze Hose und schwarze Stiefeletten. Etwas versetzt davor ist wieder eine etwas kleinere Frau zu sehen. Sie trägt eine Brille, hat das längere dunkle Haar zusammengebunden, hat einen hellen Schal um den Hals und trägt einen langen schwarzen Steppmantel, dazu dunkelgraue Hosen und schwarze Schnürboots. Ganz rechts außen steht ein junger Mann mit kurzer blonder Frisur, Brille, schwarzer Steppjacke, an der das Logo des Round Table 57 Dillenburg angebracht zu sein scheint, sowie grauer Hose und braunen Schuhen. Hinter ihm ist ein Einbahnstraßenschild zu sehen. Darunter ist von einem weiteren Verkehrsschild nur das darauf abgebildete Fahrrad zu sehen. Der Rest wird von den Personen auf dem Bild verdeckt.

Der Round Table 57 Dillenburg überbrachte im Rathaus traditionsgemäß den Kindertagesstätten in Dillenburg die Spendenerlöse aus dem diesjährigen Entenrennen in Höhe von 7.006 Euro. Insgesamt 3.000 Enten gingen am 9. Juli an den Start und wetteiferten um den Sieg. Die beliebte Aktion feierte in diesem Jahr ihr 20jähriges Jubiläum. Die Betreuungseinrichtungen hatten sich am Losverkauf fleißig beteiligt. Mehr als zwei Drittel aller potentiellen „Entenbesitzer“ hatten hier ihre Lose erhalten.

Das Bild zeigt Vertreterinnen und Vertreter der Kindertagesstätten in Dillenburg und Mitglieder des Round Table 57 Dillenburg bei der Übergabe des Erlöses aus dem Dillenburger Entenrennen. Insgesamt sind dreizehn Personen auf dem Bild zu sehen, die vor der Eingangstür des Dillenburger Rathauses stehen. (Beschreibung der Personen von links nach rechts) Ein großer, schlanker Mann mit kurzen, dunklen Haaren, Bart und schwarzem Schal, grauem Sakko und Hose sowie braunen Schuhen. Daneben steht die Leiterin der Kita Nanzenbach, die im Unterschied zu dem Herrn um einiges kleiner ist, mit dunklen kurzen Haaren, hellem Halstuch und beiger Steppjacke, dunkelblauem Shirt und blauen Jeans, sowie dunklen Sneakern. Danach steht eine Frau mit kurzen roten Haaren, einer Brille, und beigefarbenem Dufflecoat mit Fellbesatz, blauen Jeans und braunen Stiefeln. Etwas versetzt dahinter sieht man eine Frau mit dunklen, langen Haaren, schwarzer Jacke mit Fellbesatz an der Kapuze, einer hellen Hose und braunen Schnürstiefeln. Direkt daneben steht eine junge Frau mit blonden langen Haaren, Brille, pinkem Schal und blauer Jeans, die zum größten Teil von dem Mann vor ihr verdeckt wird. Dieser hat kurze graue Haare, eine schwarze Steppjacke, blaue Jeans und helle Freizeitschuhe. Er hält einen überdimensionierten Scheck in der Hand. Versetzt dahinter ist wieder eine Frau zu sehen. Sie trägt kurze dunkelblonde Haare und eine Brille, sowie eine grünliche Winterjacke, Jeans und braune Schuhe. Neben dem Mann mit dem Scheck steht Bürgermeister Michael Lotz. Er trägt kurze graue Haare, Brille, ein helles Hemd und dunkelblaues Sakko, dazu dunkelblaue Jeans und braune Schuhe. Die Hände hält er vor dem Bauch verschränkt und hält damit eine Mappe mit Unterlagen gegen seinen Bauch gedrückt. Wiederum versetzt dahinter steht eine kleinere Frau mit dunklen längeren Haaren und Pony. Sie trägt eine Brille und ein helles Halstuch. Dazu eine dunkle Jacke und eine graue Hose und helle Schuhe. Versetzt davor, und damit neben Bürgermeister Lotz steht ein Mann mit kurzen grauen Haaren und Bart, einer schwarzen Jacke, blauen Jeans und Turnschuhen. Auch er hält einen sehr großen Scheck in den Händen. Versetzt dahinter steht eine schlanke Frau mit dunklen langen Haaren. Sie trägt einen Schal, dunkle Winterjacke, schwarze Hose und schwarze Stiefeletten. Etwas versetzt davor ist wieder eine etwas kleinere Frau zu sehen. Sie trägt eine Brille, hat das längere dunkle Haar zusammengebunden, hat einen hellen Schal um den Hals und trägt einen langen schwarzen Steppmantel, dazu dunkelgraue Hosen und schwarze Schnürboots. Ganz rechts außen steht ein junger Mann mit kurzer blonder Frisur, Brille, schwarzer Steppjacke, an der das Logo des Round Table 57 Dillenburg angebracht zu sein scheint, sowie grauer Hose und braunen Schuhen. Hinter ihm ist ein Einbahnstraßenschild zu sehen. Darunter ist von einem weiteren Verkehrsschild nur das darauf abgebildete Fahrrad zu sehen. Der Rest wird von den Personen auf dem Bild verdeckt.
Bildunterschrift (Foto: Oranienstadt Dillenburg): Tobias Pfeifer und Felix Weyl überreichten in Anwesenheit von Bürgermeister und Schirmherr Michael Lotz den Vertretern und Vertreterinnen der Kindertagesstätten die Spenden aus dem Losverkauf des Entenrennens

Round Table 57 Dillenburg überreicht über 7.000 Euro

Nun erhielten die Einrichtungen aus den Händen von Präsident Tobias Pfeifer sowie von Felix Weyl und Moritz Engelhardt anteilmäßig je nach Anzahl der verkauften Lose eine herzliche Spende, von der Material oder Ausstattung für die jeweilige Einrichtung angeschafft werden kann. Bürgermeister und Schirmherr Michael Lotz bedankte sich herzlich für die Unterstützung und lobte die Aktion des Serviceclubs, die eine große Vor- und Nachbereitung erfordert. Besonders bemerkenswert ist, dass der Serviceclub bereits seit dem ersten Entenrennen in 2002 die Betreuungseinrichtungen in Dillenburg ohne Unterbrechung mit den Erlösen unterstützt.

Wünsche der KiTas können nun erfüllt werden

Gerätschaften für Außenanlagen wie Fahrzeuge oder Sonnenschirme, Fallschutzmatten für Turnräume standen genauso auf dem Wunschzettel der KiTas, wie die Anschaffung von Spielzeugen oder die Finanzierung von Ausflügen. Im Einzelnen erhielten: KiTa „Der kleine Prinz“ 111 Euro, Ev. KiTa Oberscheld 363 Euro, KiTa Niederscheld 450 Euro, KiTa Mittelfeld 210 Euro, KiTa Eibach 300 Euro, kath. KiTa „Unterm Regenbogen“ Dillenburg 165 Euro, KiTa Nanzenbach 273 Euro, AWO-KiTa Zwingel 771 Euro, KiTa Donsbach 300 Euro, KiTa Manderbach 1.011 Euro, Ev. KiTa Königskinder Frohnhausen 537 Euro, Ev. KiTa Familienzentrum Frohnhausen 951 Euro und kath. KiTa St. Nikolaus Dillenburg 564 Euro.

Jugendabteilungen von THW und Feuerwehren

Besonderer Dank ging auch die Jugendabteilungen des THW Dillenburg und der Freiwilligen Feuerwehren, die die Veranstaltung mit ehrenamtlichen Engagement und Gerätschaften unterstützten. Daher erhielten diese beiden Organisationen ebenfalls einen Erlös in Höhe von je 500 Euro. Insgesamt konnte so die stolze Summe von 7.006 Euro überreicht werden. Alle Vertreter und Vertreterinnen der Kindertageseinrichtungen waren sich einig: Kinder, Eltern und die Teams freuen sich auf das Entenrennen 2023, das für den 8. Juli geplant ist.  

Historische Stadtrallye – Junior

Hände halten eine alt aussehende händisch gezeichnete Schatzkarte. Foto: Pixabay
Vor einer Regalwand mit touristischem Informationsmaterial steht eine junge Frau mit blonden, langen Haaren und hält lächelnd ein Plakat folgenden Inhalts hoch: Historische Stadtrallye Junior
Wandert auf den Spuren vergangener Zeiten und erlebt die Geschichte der Stadt Dillenburg
Start: Im Alten Rathaus (Hier gibt es auch die Unterlagen zur Stadtrallye)
Dauer: 1,5-2 Stunden
Preis: 5 € pro Kind (bis 15 Jahre).

Die Tourist-Information Dillenburg hat eine neue Stadtrallye für Kinder (geeignet für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) und Jugendliche konzipiert und bietet somit ein weiteres, attraktives Angebot für Familien an. Wandeln Sie mit der neuen Stadtrallye auf den Spuren vergangener Zeiten, erhalten Sie Einblicke in die Geschichte Dillenburgs und lassen Sie den Herbstblues hinter sich!

Das neue Angebot eignet sich für Familien mit Kindern und kann individuell oder als Gruppe (z.B. bei einem Kindergeburtstag)

Rätselbogen in der Touristinfo erhältlich

unternommen werden. In der Tourist-Information im Alten Rathaus kann der Rätselbogen für 5,00 € pro Kind erworben werden. Mit dem Rätselbogen erhalten Sie alle wichtigen Informationen, die zum Lösen der Aufgaben benötigt werden. Zum Abschluss der Rallye wartet natürlich auch eine kleine Überraschung für alle Teilnehmenden.

Ein Familienspaß für Groß & Klein, mit spannenden Informationen und Freude an der frischen Luft!

Informationen erteilt die Tourist-Information


Informationen erteilen die Mitarbeitenden der Tourist-Information auch jederzeit gerne unter der Telefonnummer 02771/896-151.