Infoabend zum Thema Erbrecht

Die Christliche Gemeinschaft im Dillenburger Stadtteil Frohnhausen führt am
Freitag, 26. Okt. 2018 um 20:00 Uhr in ihrem Gemeindehaus in der Raiffeisenstraße 3 einen Infoabend zum Thema „Erbrecht“ durch.

Referent des Abends ist Rechtspfleger Reiner Leschik vom Amtsgericht Dillenburg. Das deutsche Erbrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Die Bedeutung des Erbrechts hat zugenommen und wird in Zukunft weiter erheblich zunehmen. Wer erbt, erbt alles, was ihm testamentarisch oder gesetzlich zusteht ‐ sofern er das Erbe nicht ausschlägt.

Fragen über Fragen stehen bei Eintritt der neuen Situation im Raum. „Wir möchten dazu im Rahmen unserer Möglichkeiten mit dem Info‐Abend informieren und Hilfestellung geben“, so die Gemeindeleitung der Christlichen Gemeinschaft. Bei der Veranstaltung geht es vorwiegend um folgende
Fragen:

• Wie errichte ich ein formgültiges Testament?
• Wer erbt eigentlich, wenn ich nichts tue?
• Wie vermeide ich Auseinandersetzungen?
• Was ist das Pflichtteilsrecht?
• Annahme und Ausschlagung der Erbschaft.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

Rückfragen:
Manfred Orth

02771  – 812910

Hubertusmarkt

In weißer Schrift auf grünem Grund stehen die Worte Dillenburger Hubertusmarkt. Mit Klick aufs Bild gehts zur Veranstaltung.

Buntes Treiben in der Innenstadt und auf dem Schlossberg an drei Tagen

Hubertus- und Landmarkt machen den verkaufsoffenen Sonntag in Dillenburg rund.

Die Oranienstadt Dillenburg und ihr Kooperationspartner GS Märkte aus Siegen laden zum traditionellen Hubertusmarkt am 27. und 28. Oktober sowie am 1. November in die Dillenburger Innenstadt ein. Begleitet wird das Marktgeschehen mit einem verkaufsoffenen Sonntag, einem City-Flohmarkt in der Wilhelmsstraße und auf dem Wilhelmsplatz sowie dem beliebten Landmarkt im Hofgarten.

Beim städtischen Hubertusmarkt ist auch in diesem Jahr für ein vielfältiges Angebot bestens gesorgt. Rund 80 lokale, regionale und überregionale Händler werden in der Dillenburger Innenstadt an drei Tagen unterschiedlichste Waren präsentieren. Viele Händler bieten Textilien wie Oberbekleidung, Lederwaren, Tischdecken, Strümpfe, Unterwäsche, Gardinen und Bettwäsche an. Haushaltswaren wie Reinigungsmittel, Kochtöpfe, Staubsauger, Stahlwaren, Bürsten und auch Schmuck dürfen darüber hinaus nicht fehlen. Auf dem Hubertusmarkt kann zudem nach Herzenslust geschlemmt werden: Zwischen den Verkaufsständen werden an verschiedenen Stationen kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Fisch- und Currywurstspezialitäten mit hausgemachten Soßen, Gyros frisch vom Spieß, Suppen und Eintöpfe, Grillschinken, Grillwürste sowie Spezialitäten aus der Riesenpfanne werden kredenzt. Auch die Naschkatzen kommen nicht zu kurz: Mandeln, Crêpes, Waffeln, Nüsse und Zuckerwatte runden das vielfältige Angebot ab. Neben dem Pfeilwerfen für die kleinen und großen Besucher dreht sich auch ein Kinderkarussell und sorgt dafür, dass es drei Tage rund geht. Volle Aufmerksamkeit ist dem Kettensägenkünstler Georg Maurus, genannt “Crazy Georg” aus Greifenstein an allen Markttagen ab jeweils 15 Uhr auf dem Wilhelmsplatz optisch und akustisch sicher. Er demonstriert, dass eine Motorsäge weitaus mehr kann als die Produktion von Brennholz. Der Hubertusmarkt findet Samstag, 27. Oktober von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag, 28. Oktober von 11 bis 18 Uhr und am Donnerstag, 1. November  von 10 bis 18 Uhr statt.

Herbsttrends in den Geschäften entdecken

Das bunte Treiben in der Innenstadt wird am Sonntag, 28. Oktober von einem verkaufsoffenen Sonntag begleitet. Zwischen 12 und 18 Uhr öffnen die Dillenburger Kaufleute ihre Ladentüren und dem gemütlichen Einkauf und dem Stöbern in aktuellen Herbst- und Winterangeboten steht nichts entgegen. Darüber hinaus findet am Sonntag von 11 bis 18 Uhr der Landmarkt im Hofgarten statt. Den Besuchern wird von Käse- und Wurstspezialitäten, Feinkost, Essig und Öle über selbstgemachten Gelee, Honig, Liköre und Weine sowie Naturpflegeprodukte aus eigener Herstellung ein breitgefächertes Sortiment angeboten. Die Auswahl an liebevoll gestalteten Geschenkideen, Holzwaren und Accessoires ist groß. Auch hier ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Saisonabschluss auf dem Dillenburger Schlossberg mit spannenden Führungen

Am 1. November endet die Besuchersaison 2018 auf dem Dillenburger Schlossberg. Bedingt durch den Feiertag in den angrenzenden Bundesländern rechnet das Team rund um Daniel Groth wieder mit zahlreichen Besuchern. Mit großzügigen Gesten locken die Hausherren seit Jahren die Besucher in Scharen auf den Schlossberg: Herzhaftes vom Bäcker und Metzger und dazu Süßes aus der Confiserie, beides von heimischen Herstellern und beides zum Nulltarif im Wilhelmsturm von fleißigen Helferinnen und Helfern angeboten. Geplant sind Kasemattenführungen in regelmäßigen Abständen. Eine Führung dauert etwa eine Stunde. Die Museen Wilhelmsturm und Villa Grün können ohne Führung erkundet werden. Durch die unermüdliche Arbeit des Dillenburger Museumsvereins kommen von Jahr zu Jahr mehr Besucher auf den Schlossberg und zeigen sich begeistert von dem Angebot, welches mit den Kasematten, seinen in Deutschland nur in Dillenburg zu findenden unterirdischen Verteidigungsanlagen, einen großen touristischen Anziehungspunkt bietet. Wilhelmsturm, Villa Grün und Kasematten sind am Donnerstag, 1. November, durchgehend von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Für 4 Euro/Erwachsene (Kinder 2 Euro) können der Wilhelmsturm und die Villa Grün besucht werden, ebenfalls 4 Euro/Erwachsene (Kinder 2 Euro) kostet eine Führung durch die Kasematten. Das Paket „Wilhelmsturm, Villa Grün, Kasematten“ wird für 7 Euro/Erwachsene (Kinder 3,50 Euro) angeboten.

Straßensperrungen und Parkplätze

Die Oranienstadt Dillenburg bittet alle Besucherinnen und Besucher sowie Anwohner und Gewerbetreibende um Verständnis, dass es während der Markttage zu Einschränkungen in der Nutzung der Verkehrswege kommt. Insbesondere die Anlieger in der Haupt- und Marktstraße sowie am Hütten- und Wilhelmsplatz werden darauf hingewiesen, dass sie Samstag/Sonntag (7 bis 20 Uhr) und Donnerstag (7 bis 20 Uhr) ihre Grundstücke mit Kraftfahrzeugen nicht erreichen und verlassen können. Zudem ist die Wilhelmstraße am Sonntag voll gesperrt. Am Kirchberg wird es eine Sackgassenregelung geben – eine Abfahrt über den Wilhelmsplatz ist nicht möglich. Gebührenfreie Parkplätze stehen am Stadion und an der Stadthalle zur Verfügung. Das Oranien-Parkhaus hat am Samstag und am Sonntag von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Hier ist ebenfalls kostenloses Parken möglich. Gebührenpflichtige Parkplätze sind am Karlsplatz und an der Konrad-Adenauer-Allee zu finden.

Zusammenfassung Veranstaltungszeiten

Hubertusmarkt                            Samstag         10 – 18 Uhr
Hubertusmarkt                            Sonntag          11 – 18 Uhr

Landmarkt                                      Sonntag          11 – 18 Uhr

City-Flohmarkt                              Sonntag          11 – 18 Uhr

Verkaufsoffen                               Sonntag          12 – 18 Uhr

Hubertusmarkt / Allerheiligen                        Donnerstag     10 – 18 Uhr

Aktiv-Park in Eibach eröffnet

Eröffnung des Aktiv-Parks

An der Eibacher Gesundheitsanlage ist der erste „Aktiv-Park“ in Dillenburg eröffnet worden. Auf einer neu angelegten Fläche direkt neben Wassertretbecken und Barfußpfad ergänzen nun sechs neue Trainingsgeräte für den Outdoor-Bereich das ausgezeichnete und in der Region einzigartige Konzept einer Gesundheitsanlage für alle Altersklassen. Der Heimatverein Eibach e.V., unterstützt vom Arbeits- und Freundeskreis, hat das Projekt gemeinsam mit der Oranienstadt Dillenburg kostenneutral umgesetzt und pflegt die Anlage ehrenamtlich.

Eröffnung des Aktiv-Parks
Bürgermeister Michael Lotz, Ingo Bender und Lothar Schumacher vom Freundeskreis, Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel und Ortsvorsteher Matthais Wege bei der Eröffnung des Aktivparks

Eine Idee ist geboren

Vor rund fünf Jahren entstand bei den Mitgliedern des Arbeits- und Freundeskreis Kleingradierwerk Eibach auf Anregung von Frau Ingrid Bernhammer die Idee zu einem Aktiv-Park. Nach ersten Vor-Ort-Abstimmungen zur Erweiterung der Fläche mit dem städtischen Bauressort nahm das aufwändige Projekt konkretere Züge an. Da der Freundeskreis Eibach als nicht eingetragener Verein formal keine Förderung aus den  EU-Mitteln LEADER+ über den Landrat des Lahn-Dill-Kreises beantragen kann, unterstützt der Heimatverein Eibach e. V. die Initiative als Kooperationspartner, während die Oranienstadt Dillenburg als Projektträger auftritt. Somit konnte der Aktiv-Park im Regionalen Entwicklungskonzept aufgenommen werden. Neben der umfangreichen Antragstellung mussten verschiedene Genehmigungs- und Antragsverfahren durchlaufen werden, die seitens der städtischen Tourismusabteilung veranlasst wurden. Unterstützt wurde die Verwaltung von Frau Marion Klein vom  Regionalmanagement Region Lahn-Dill-Bergland e.V. und der Abteilung für den ländlichen Raum (Dorf- und Regionalentwicklung) beim Lahn-Dill-Kreis. Im Dezember 2017 konnte der Erste Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber dem Heimatverein Eibach e.V. den entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichen.

Es folgte ein mehrstufiges Ausschreibungsverfahren für die Fitnessgeräte, das Steffen Keiner, Leiter der Tourismusabteilung, für die Oranienstadt durchführte und eine sich anschließende Dialogphase mit mehreren Anbietern. Um herauszufinden, welche Geräte genau in Eibach installiert werden sollten und welche Aspekte dabei besonders wichtig sind, entwickelte er eine entsprechende Bewertungsmatrix und besichtigte zusammen mit Lothar Schumacher, Günter Weber und Wolfgang Dreier mehrere Bewegungsparcours in Engelskirchen, Kreuztal, Buseck, Bad Nauheim und am Hammerweiher. Bei ihren gründlichen Praxistests vor Ort legten sie besonderen Wert auf die Verarbeitung der Geräte, die Stand-, Tritt- und Griffsicherheit, einfache Bedienung, Diebstahlsicherung, geringe Wartungsintervalle, stabile Verankerungen sowie gut lesbare und klare Erläuterungstafeln zu jedem Gerät. Genauso wichtig war, möglichst alle Funktionsbereiche des Körpers durch die Trainingsgeräte ansprechen zu können. Gefördert werden sollte insbesondere die Balance, Koordination, Ausdauer und das allgemeine Wohlbefinden, um ein ausgewogenes Trainingsprogramm anbieten zu können.

Sechs Geräte bieten Grundlage für individuelles Trainingsprogramm

Vor wenigen Wochen konnten die Geräte nun installiert werden. Dafür hatte der Heimatverein und der Freundeskreis Eibach eine Fläche von rund 150 qm vorbereitet, eingefriedet, die Grünflächen eingesät, die Betonfundamente gegossen und nach Aufstellung der Geräte den Bereich mit Hackschnitzeln versehen. Der Bewegungsparcours besteht aus sechs langlebigen, TÜV-geprüften Edelstahl-Geräten der Firma Playfit. An jedem Gerät ist eine Hinweistafel aufgestellt, die die Bedienung erläutert und informiert, welche Funktionsbereiche angesprochen werden. Nutzer aus allen Altersklassen können ab sofort ein sanftes, individuelles Bewegungsprogramm an einem Beintrainer, einem Ganzkörpertrainer, einem Rückentrainer, einem Schultertrainer, einem Massagegerät für Hände, Arme und Beine sowie einem Gleichgewichtstrainer ausprobieren. Verschiedene soziale und sportliche Vereine und Verbände, wie zum Beispiel die Rückenschule Eibach und die Senioren- und Gymnastikgruppe Eibach, haben bereits ihr Interesse angemeldet, ihre Kursprogramme künftig mit dem Bewegungsprogramm am Aktiv-Park ergänzen zu wollen. Die Kosten für die Anschaffung der Geräte belaufen sich auf insgesamt 27.344 Euro brutto und liegen damit um rund 1.500 Euro niedriger, als kalkuliert. Die Förderung aus EU-Mitteln LEADER+ beträgt 16.095 Euro. Den Differenzbetrag übernehmen sieben Sponsoren und private Spender, die die Aktion des Heimatvereins unterstützen, sowie Erlöse aus Veranstaltungen im Dorf, so dass das gesamte Projekt für Stadt und die beiden Gruppierungen kostenneutral umgesetzt werden konnte. Die Förderer sind: DRK Kleiderladen Dillenburg, Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG, die Sparkassen-Stiftung, Lions Club Dillenburg-Schlossberg, Heringbau GmbH & Co. KG sowie zahlreiche private Spender.

Praxistest
Bürgermeister Michael Lotz und Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Achim Wendel beim Praxistest

Hintergrund

Der Freundeskreis Eibach umfasst inzwischen rund 40 Helfer. Diese initiieren viele Veranstaltungen im Dorf und kümmern sich mit großer Leidenschaft ehrenamtlich um Pflege und Unterhaltung der gesamten Gesundheitsanlage. Diese bestand bisher aus einem Wassertretbecken, einem Armtauchbecken, einem Fußreflex-Parcours und den entsprechenden Ruhemöglichkeiten. Täglich sind sie hier in der Saison mindestens drei Stunden beschäftigt, sammeln Müll auf und schauen nach dem Rechten. Drei- bis viermal im Jahr kommen aufwändige Arbeitseinsätze hinzu, bei denen die gesamte Anlage auf Vordermann gebracht wird. Besonders am Wassertretbecken und auch am Gradierwerk herrscht in den Monaten zwischen April und September Hochbetrieb, denn das kostenlose Gesundheitsangebot hat große Bedeutung für die gesamte Region. Durch die direkte Anbindung des Aktiv-Parks an die bestehenden Anlagen ist jetzt ein großzügiges Outdoor-Areal entstanden, welches neben der sanften Bewegung unter freiem Himmel auch einen wesentlichen Beitrag zur intergenerativen Kommunikation bietet. Mitglieder von Freundeskreis und Heimatverein werden auch dieses neue Highlight für mindestens zwölf Jahre ehrenamtlich pflegen, reinigen sowie die anfallenden TÜV-Gebühren übernehmen. Das Areal hinter der „Neuen Mühle“ an der Kreisstraße zwischen Eibach und Niederscheld ist darüber hinaus in weitere, gesundheitsfördernde Angebote in und um den Ort herum eingebettet. Dazu zählen die Heilquelle, das Kleingradierwerk, der Gesundheitsweg (Rundwanderweg mit ca. 4,7 km) und der Kuckucksweg (Extratour 11,7 km).

Rohrnetzspülungen

Die Stadtwerke Dillenburg spülen an folgenden Terminen das Wasserversorgungsnetz:

Montag, 22.10.2018 – Stadtteil Donsbach

Dienstag, 23.10.2018 – Stadtteil Eibach

Mittwoch, 24.10.2018 – Stadtteil Nanzenbach

Donnerstag, 25.10.2018 – Stadtteil Frohnhausen (Gebiet Hindenburgstraße – Rathausstraße, in Richtung Wissenbach, einschließlich Gebiet rechts der Bundesstraße in Richtung Wissenbach gesehen)

Freitag, 26.10.2018 – Stadtteil Frohnhausen (Gebiet links der Hindenburgstraße – Rathausstraße in Richtung Dillenburg)

Die Rohrnetzspülungen werden in der Zeit von ca. 7.30 – 16.00 Uhr durchgeführt. In dieser Zeit ist mit Trübungen des Wasser zu rechnen.

Wasser wird auf den Friedhöfen abgestellt

Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit ist eine Gefährdung der Wasserleitungen bzw. der Wasserschöpfstellen durch Frosteinwirkung möglich. Um kostspielige Frostschäden zu vermeiden, wird ab Montag, dem 05. November 2018 auf allen Friedhöfen der Oranienstadt das Wasser abgestellt.

Ausbau zwischen Dillenburg und Nanzenbach abgeschlossen

Es ist geschafft: Nach rund einem Jahr Bauzeit sind die Bauarbeiten zum Ausbau der Landesstraße 3362 zwischen Dillenburg und Nanzenbach abgeschlossen. Mit einer offiziellen Verkehrsfreigabe, kombiniert mit einem Bürgerfest für die Bevölkerung von Nanzenbach, setzten die Projektbeteiligten am heutigen Donnerstag, 27. September 2018, einen Schlusspunkt für die Bauarbeiten. Im Laufe des morgigen Freitagvormittags, 28. September, wird die Sperrung der Landesstraße aufgehoben und der Verkehr kann wieder auf der L 3362 fahren.

Kommende Woche werden Restarbeiten durchgeführt

In der kommenden Woche finden noch Restarbeiten auf der Strecke statt. So müssen die Schutzplanken noch fertig montiert werden. Während dieser abschließenden Arbeiten muss die Landesstraße in dem jeweiligen Baubereich halbseitig gesperrt und der Verkehr mit Baustellenampeln geregelt werden. Im Bereich der noch fehlenden Schutzplanken wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit vorübergehend auf 50 Stundenkilometer begrenzt. Im Laufe der kommenden Woche sollen aber auch diese Restarbeiten abgeschossen werden und der Verkehr kann die L 3362 ungehindert befahren.

Fahrbahn auf 6,50m erweitert

Auf rund 1,5 Kilometern Länge ab dem Ortsausgang von Dillenburg bis zum bereits ausgebauten Abschnitt der Landesstraße in Richtung Nanzenbach wurde die L 3362 während der Bauarbeiten von zuvor zwischen 4,70 und 5,20 Metern Breite auf eine durchgehende Fahrbahnbreite von 6,50 Metern erweitert. Im Zuge des Streckenausbaus wurden zudem rund 500 Meter der Landesstraße in Richtung Nanzenbach saniert.

Nach rund einem Jahr wieder freie Fahrt zwischen Dillenburg und Nanzenbach. Foto: Hessen Mobil

Besonderes Augenmerk auf die Schutzgebiete

Da die L 3362 zum Großteil durch Wasserschutzgebiete und das Gebiet “Schelder Wald” verläuft, wurde auf den Schutz dieser Gebiete während der Planung für den Ausbau ein besonderes Augenmerk gelegt. So folgt die ausgebaute L 3362 weitestgehend der bestehenden Trasse, um möglichst gering in Natur und Landschaft einzugreifen. Nahe Dillenburg wurde ein Regenrückhaltebecken angelegt, in dem das Oberflächenwasser gesammelt, gereinigt und kontrolliert abgeleitet wird. Neue Amphibiendurchlässe in der Straße ermöglichen den Amphibien eine sichere Querung der Straße in das Nanzenbachtal.

Unfälle und Wasserschutz waren Gründe für den Ausbau

Hintergrund für den Ausbau der L 3362 war zum einen das hohe Unfallaufkommen auf diesem Streckenabschnitt mit zum Teil schweren Unfällen. Darüber hinaus sollen durch den Streckenausbau die Brunnen der Wasserschutzgebiete der Stadt Dillenburg besser vor Schadstoffeintrag, Havarieunfällen und anderen Einflüssen des Straßenverkehrs geschützt werden.

Wirtschaftsweg als Rettungsweg

Während der Bauarbeiten musste die Landesstraße voll gesperrt werden. Die Umleitung führte über Hirzenhain Bahnhof, Oberscheld und Niederscheld. Für Rettungsfahrzeuge wurde vor Beginn der Bauarbeiten ein Wirtschaftsweg parallel zur L 3362 auf einer Länge von 1,8 Kilometern auf 3,5 Meter verbreitert und befestigt, damit die Rettungsdienste während der Vollsperrung zügig und direkt nach Nanzenbach gelangen konnten.

Bauzeit verlängerte sich durch unvorhersehbare Ereignisse

Als Bauzeit für den Ausbau des L 3362 waren ursprünglich rund sechs Monate vorgesehen. Im Verlauf der Bauarbeiten kam es allerdings zu mehreren nicht planbaren Ereignissen und somit unvorhersehbaren Arbeiten, die den anvisierten Fertigstellungstermin mehrfach verzögerten und die Bauarbeiten letztendlich auf rund ein Jahr Bauzeit verlängerten. So gab es auf der Baustelle der L 3362 Böschungsrutsche, die gesichert und stabilisiert werden mussten. Dabei wurde auch eine Felshangsicherung über eine Länge von rund 100 Metern erforderlich. Dies hatte auch Einfluss auf die übrigen Bauarbeiten, da für diese Sicherung große Hebegeräte zum Einsatz kamen, die wiederum den regulären Baustellenverkehr und Bauablauf beeinträchtigten. Während der Bauarbeiten wurden auf der Baustelle zudem zwei Stollen gefunden, die nicht kartiert waren. Einer davon befand sich direkt unterhalb der Fahrbahn der Landesstraße. In enger Abstimmung mit der zuständigen Wasserschutzbehörde wurde der Stollen auf einer Länge von zwölf Metern freigelegt, durch einen Markscheider eingemessen und schließlich mit Quarzit, einer Tonschicht und zuletzt Steinmaterial verfüllt.

Rund 7 Mio. Euro, finanziert vom Land Hessen, hat der Ausbau der Strecke gekostet. Durch die zusätzlich erforderlichen Arbeiten erhöhten sich die ursprünglich anvisierten Kosten insgesamt um rund 1 Mio. Euro.

Mehr über Hessen Mobil finden Sie unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de

Expired: Sanierung der Hohlbrücke

Im Zuge der Sanierung der Hohlbrücke in Dillenburg auf der Landesstraße 3362 kann nun doch am kommenden Wochenende, 22./23. September, der Überbau der Hohlbrücke auf die fertiggestellten Widerlager abgesenkt werden. Zum Absenken des Stahlüberbaus ist es erforderlich, die Oberleitung der unter Brücke querenden Bahnstrecke abzuschalten. Daher werden zum Absenken des Überbaus Sperrpausen der Deutschen Bahn benötigt.

Absenken musste zunächst verschoben werden

Im für das Absenken vorgesehenen Zeitraum Ende September / Anfang Oktober waren zwei von drei beantragte Sperrpausen der Bahn aufgrund zeitgleich laufender Gleisarbeiten der Bahn zwischen Aßlar und Ehringshausen sowie zwischen Ehringshausen und Dillenburg nicht genehmigt worden. Da eine einzelne Sperrpause für das Absenken des Brückenüberbaus allerdings nicht ausreicht und ein Zwischenzustand mit einem Überbau auf halber Höhe nicht über einen längeren Zeitraum sicher gewährleistet werden kann, stand zunächst ein Verschieben des Absenkens im Raum, was auch den weiteren Bauablauf verzögert hätte.

Sperrpause für den Bahnverkehr am kommenden Wochenende

In weiteren Abstimmungsgesprächen mit der Bahn konnte nun allerdings die genehmigte Sperrpause für das kommende Wochenende auf zwei Nächte verlängert werden. Dieses Zeitfenster wird nun genutzt, um den Stahlüberbau der Hohlbrücke auf die Widerlager abzusenken. Somit findet das Absenken in der Nacht von Samstag, 22. September, auf Sonntag, 23. September, sowie in der Nacht von Sonntag, 23. September, auf Montag, 24. September, statt.

Treppenturm von Samstag bis Montag gesperrt

Für die Fußgänger, die über einen provisorischen Fußweg die Hohlbrücke auch während der Bauarbeiten passieren können, bedeutet dies, dass der Treppenturm an der Hohlbrücke von Samstag, 22. September, ab ca. 15 Uhr, bis voraussichtlich Montag, 24. September, ca. 15 Uhr, für Fußgänger und Radfahrer gesperrt werden muss.

Seit September 2016 saniert Hessen Mobil die Hohlbrücke in Dillenburg. Der Stahlüberbau der Hohlbrücke ist im Zuge der Sanierung erhalten geblieben. Während der Bauarbeiten wurde der Überbau um etwa drei Meter angehoben, um während der weiteren Bauarbeiten am Unterbau der Brücke arbeiten zu können.

Stützwand weist schlechte Bausubstanz auf

Nachdem der Überbau in die endgültige Position abgesenkt worden ist, können die weiteren Arbeiten auf der Brücke – das Aufbringen der Abdichtung, der Einbau der Asphaltschutz- und Asphaltdeckschicht sowie das Anpassen der Übergangskonstruktionen – erledigt werden. Weiterhin werden die Rampen zur Brücke verfüllt, sodass die Brücke wieder an die Fahrbahn der Landesstraße angebunden ist. Bis zur Fertigstellung der Baustelle muss zudem noch eine Stützwand seitlich der Brücke auf Nanzenbacher Seite saniert werden, die eine schlechtere Bausubstanz aufweist, als ursprünglich vermutet. Für die Sanierung dieser Stützmauer muss eine Baugrube ausgeschachtet werden, die größtenteils in die anliegende Straße hineinreinragt, zudem müssen dortige Versorgungsleitungen (Telekom, Unitymedia) umverlegt werden.

Hohlbrücke bis Ende des Jahres wieder für Fußgänger und Radfahrer nutzbar

Wenn die nun anstehenden Arbeiten planmäßig verlaufen, soll die Hohlbrücke bis Ende dieses Jahres für die Fußgänger und Radfahrer wieder uneingeschränkt nutzbar sein. Die Verkehrsfreigabe der Hohlbrücke für den motorisierten Verkehr ist neben den restlichen Arbeiten an der Hohlbrücke allerdings auch vom Fortschritt der Sanierung der oben genannten Stützmauer abhängig, da diese unmittelbar an die Brücke anschließt und diese Sanierung erst abgeschlossen sein muss, bevor der Verkehr über die Hohlbrücke fließen kann. Es ist daher derzeit davon auszugehen, dass die Hohlbrücke in diesem Jahr nicht mehr für den motorisierten Verkehr freigegeben werden kann.

Mehr über Hessen Mobil finden Sie unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de

Juliane-von-Stolberg-Schule wechselt den Standort

Beispielhaft für die Betreuenden Grundschulen in Dillenburg ist hier das Gebäude der Juliane-von-Stolberg-Schule dargestellt. Ein großes, weißes Gebäude mit einem fast turmartigen Eingangsbereich von dem jeweils zwei Gebäudeflügel links und rechts abweichen.

Es hat einige Zeit gedauert, bis das „Ausweichquartier“ mit Unterstützung der Oranienstadt Dillenburg ausgemacht und für geeignet befunden werden konnte. Die gesamte Schulgemeinde inkl. Elternbeirat ist in die Umzugspläne eingebunden und alle wissen, was auf sie zukommt: Für 220 Schülerinnen und Schüler in 11 Klassen (Schuljahr 2018/2019), Lehrerkollegium, Schulleitung und Verwaltung der Juliane-von-Stolberg-Schule heißt es bald Koffer und Kisten packen – der Umzug ist für die Weihnachtsferien 2018 geplant. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun.

Sanierung notwendig

Das Gebäude der Juliane-von-Stolberg-Schule – um 1900 erbaut – ist ein „Schmuckstück“ mitten in der Dillenburger Innenstadt und hat schon so manche bauliche Maßnahme hinter sich gebracht. Jetzt ist eine bauliche und brandschutztechnische Sanierung notwendig, die das gesamte Gebäude betrifft. Da lärm- und staubintensive Arbeiten durchgeführt werden müssen, ist es erforderlich, die gesamte Schule auszulagern.

Die Juliane-von-Stolberg-Schule hat eine Sanierung nötig

Von Dillenburgs Stadtmitte zum Bolzplatz „Löhren“

In Zusammenarbeit mit der Oranienstadt Dillenburg wurde ein Aufstellort für ein temporäres Schulgebäude gefunden: Auf dem Bolzplatz des Spielplatzes „Löhren“ in der Nassaustraße in Dillenburg werden Klassencontainer aufgestellt. Der restliche Spielplatz bleibt unangetastet. Die Containeranlage wird in vier Blöcken errichtet, die insgesamt aus 12 Klassencontainern, einem Betreuungscontainer, einem Verwaltungscontainer und drei Sanitärcontainern besteht. Der Schulstandort der besonderen Art soll voraussichtlich bis zu den Sommerferien 2020 (18 Monate) genutzt werden. Der Transport von Schülerinnen und Schülern aus dem Innenstadtbereich erfolgt zeitversetzt mit jeweils zwei Bussen zur 1. und 2. Schulstunde. Analog hierzu wird der Rücktransport umgesetzt.

“Ausweichquartier ist gut gewählt”

Heinz Schreiber, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent des Lahn-Dill-Kreises: „Dieses Ausweichquartier ist gut gewählt – der Spielplatz kann in den Pausen genutzt werden, die Bushaltestelle befindet sich direkt am Gelände. Unser Dank gilt den Verantwortlichen der Oranienstadt Dillenburg, die uns bei der Suche nach unserem temporären Schulstandort tatkräftig unterstützt haben.“

 

Weihnachtsbäume gesucht

Weihnachtsbaum Wilhelmsplatz Foto: Peter Patzwaldt

Für die weihnachtliche Ausschmückung aller Stadtteile in der nahenden Adventszeit suchen die Stadtwerke Dillenburg noch geeignete Weihnachtsbäume aus Privatbesitz.

Die Bäume sollten möglichst freistehend und mit einem LKW-Kran erreichbar sein und daher nicht weiter als 6 Meter im Grundstück stehen. Die Fällung und Abholung erfolgt im November durch Mitarbeiter der Stadtwerke. Interessenten können sich an die Stadtwerke Dillenburg (Tel. 896-170) wenden.

Wacholderweg in Düsseldorf ausgezeichnet

Erfolgreiche Zertifizierung der Rothaarsteig-Spuren als Qualitätswege

Nachdem zuletzt der Rothaarsteig-Hauptweg sowie 7 Rothaarsteig-Spuren durch den Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurden, sind nun auch die letzten drei Rundwege von den Wanderexperten aus Kassel als Qualitätswege ausgezeichnet worden.

Wocholderweg zertifiziert

Neben den beiden Rothaarsteig-Spuren „Ilsetalpfad“ und „Dill-Bergtour“ erhielt auch der „Wacholderweg“ auf der Outdoormesse TourNatur in Düsseldorf das begehrte Zertifikat des Deutschen Wanderverbandes. Alle drei wurden dort im Rahmen einer kleinen, offiziellen Feierstunde als „Traumtouren“ ausgezeichnet. Und der Name ist Programm: Traumtouren sind besonders attraktive und abwechslungsreiche Wege auf naturbelassenen Pfaden mit „traumhaften“ Aussichten.

Für Harald Knoche, Geschäftsführer der Rothaarsteiggeschäftsstelle ist die Auszeichnung des Wanderverbands zugleich auch Lob und Dank an die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Engagement der Pflege und dem Erhalt der Wege widmen

Ein weiterer Premiumwanderweg im “Rondevu der Wege”

Tourismusleiter Steffen Keiner vom Ressort für Kultur, Sport und Tourismus der Oranienstadt Dillenburg entwickelte im Jahr 2016 das Projekt den Wacholderweg in Donsbach als neue Rothaarsteig-Spur zertifizieren zu lassen und das Wanderangebot Dillenburgs und der IKZ „Rondevu der Wege“ um einen weiteren Premiumwanderweg auszubauen.

l. Harald Knoche (Geschäftsführer des Rothaarsteigverein e.V.), Wegepate Bad Laasphe-Feudingen, Cecily Schnurr (Ressort für Kultur, Sport und Tourismus), Steffen Keiner (Tourismusleiter Ressort für Kultur, Sport und Tourismus) Foto: Rothaarsteigverein e.V.

Die Projektleitung übernahm die Tourismus-Sachbearbeiterin Cecily Schnurr in Kooperation mit Markus Scheidt (Naturpark Lahn-Dill-Bergland und Hessen Forst). Auf Grund der strengen Zertifizierungsvorgaben wurde die Wegeführung überarbeitet, Genehmigungen eingeholt und eine umfangreiche Infrastruktur mit Wegweisern, Ruhebänken und einer Wanderhütte geschaffen.

In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verschönerungsverein Donsbach, unter dem Vorsitz von Markus Dechert, wurden alle nötigen Arbeiten am Wacholderweg zu der offiziellen Eröffnung im März fertiggestellt.

Die Freude war groß, dass die Urkunde für die Rothaarsteig-Spur Wacholderweg als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ nun entgegengenommen werden konnte.

Der Rothaarsteig – Wildromantische Pfade und lokale Highlights

Der Rothaarsteig bietet nicht nur auf seiner 154 km langen Hauptstrecke zwischen dem sauerländischen Brilon und dem hessischen Dillenburg eine Bilderbuchlandschaft aus wildromantischen Pfaden, schroffen Felsformationen, bunten Wiesen, rauschenden Bächen und majestätisch wirkenden Laub- und Nadelwäldern. Auch links und rechts des Weges gibt es immer wieder lokale Highlights zu entdecken.

Traumhafte Landschaften am Wacholderweg. Foto: Rothaarsteigverein e.V.

Rothaarsteig-Spuren perfekt für Tageswanderungen

Grund genug für seine Macher die sogenannten Rothaarsteig-Spuren zu entwickeln. Katharina Schwake, verantwortlich für das Rothaarsteigmarketing, erklärt: „aufgrund der Nachfrage nach kürzeren Touren haben wir die Rothaarsteig-Spuren bewusst als Halb- und Ganztagesrundwege konzipiert. Ansprechen möchten wir hiermit vor allem Tagesausflügler, Standortwanderer und Rothaarsteig-Wiederholungstäter.“

Weitere Informationen zum Wacholderweg in der Touristinfo Dillenburg

Eine Übersichtskarte zum Wacholderweg sowie weitere Informationen und Beratung sind kostenlos in der Touristinfo im Alten Rathaus in Dillenburg (Hauptstraße 19, Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00 – 16.00 Uhr, Do. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-14.00 Uhr) erhältlich.

Kurzbeschreibungen der zertifizierten Rothaarsteig-Spuren

Wacholderweg

Nicht nur der namensgebende Wacholder, sondern zahlreiche seltene und streng geschützte Tier- und Pflanzenarten bewohnen die Naturschutzgebiete „Alteberg“, Sauernberg“ und „Wacholderheide“ bei Donsbach. Spannend für Naturfreunde ist besonders der kleine Baumlehrpfad im Reistenbachtal und der CO2-Lehrpfad von Hessen-Forst am Haigerer Tor, der optisch und haptisch interessante Einsichten in ein sehr aktuelles Thema vermittelt. Entspannung für müde Füße bietet unterwegs die Waat-Tret-Anlage mit einem kleinen Barfußpfad. Der Sandorbbach liefert hier Quellwasser zur Abkühlung. Wer es „tierisch“ mag macht einen Abstecher in den Wildpark Donsbach. Die Krönung des Wacholderweges ist im wahrsten Sinne des Wortes der 454 m hohe Kornberg, der mit seinem „Taunusblick“ eine grandiose Aussicht auf die Landschaft bietet.

Ilsetalpfad

Begleitet von Lahn, Ilse und Weidenbach führt der 16,5 km lange Ilsetalpfad durch offene Landschaften mit kleinen Schieferfelsen und wunderbaren Ausblicken auf die Bad Laaspher Ortschaften. Auf den 645 zu bewältigenden Höhenmetern durchqueren Sie skurrile Kyrillflächen mit natürlichem Wildwuchs und tiefe Wälder. Abenteuerlich: der Weg durch das verwunschene Ilsetal mit seinen mystischen Felswänden. Romantisch: der Weidelbacher Weiher mit Seerosen in der warmen Jahreszeit. Historisch: Der Weg über die Bettelmannsbuche, wo früher Pilger lagerten und Holzkohle-Fuhrleute auf ihrem Weg zur Kohlen- und Eisenstraße. Majestätisch: die Ausblicke von der Lahnhelle auf dem Weg nach Volkholz.

Dill-Bergtour

Idyllisches Dilltal und aussichtsreicher Rothaarkamm – beides können Sie auf der Dill-Bergtour wunderbar miteinander verbinden. Auf dem Weg zum Rothaarkamm durchqueren Sie den historischen Hauberg Offdilln, der Ihnen spannende Einblicke in diese uralte Form der Waldbewirtschaftung gibt. Die malerische Quelle des Bocksborn lädt zur Rast ein. Auf dem Rothaarsteig angekommen, genießen Sie grandiose Aussichten in das Lahn-Dill-Bergland und das Siegerland. Die Abendstimmung auf der Aussichtsplattform „Nase im Wind” auf der Tiefenrother Höhe muss man erleben, beschreiben kann man sie nicht. Der Haubergspfad auf der Tiefenrother Höhe gibt Einblicke in die Tätigkeiten der Waldnutzer. Auf Anfrage bieten die Ranger des Landesbetriebes Wald und Holz NRW hier Führungen an. Die Lucaseiche nahe dem Forsthaus Steinbach wacht majestätisch über die Wanderer. 27,5 Meter reckt sie sich jetzt seit ca. 220 Jahren gen Himmel, gestützt auf einem 385 Zentimeter umfassenden Stamm. Beeindruckend! Wie die gesamte Dill-Bergtour.