Im Zuge des Wasserrechtlichen Verfahrens für den Bau und Betrieb des Hochwasserrückhaltebeckens Niederscheld in Dillenburg – Niederscheld finden Sie hier die Planfeststellung nach §§ 68 Abs. 1 und 70 WHG.
In Kürze sollen die Renaturierungsmaßnahmen an der Dietzhölze im Stadtgebiet Dillenburg beginnen. Zwischen der Gemarkungsgrenze Frohnhausen-Wissenbach bis zur Einmündung in die Dill soll die Dietzhölze auf einer Gesamtlänge von rd. 5 km renaturiert, d.h. wieder in einen ökologisch wertvollen Zustand versetzt werden.
Dietzhölze, vorh. Wanderhindernis Nr. 11632 im Bereich Strukturmaßnahme S6 *3
Umbauarbeiten auf 3 Km Gewässerlänge
Hierbei erfolgen auf insgesamt 3 km Gewässerlänge diverse Umbauarbeiten in Einzelabschnitten am Gewässer. Hierunter fallen die Beseitigung von 11 Wehranlagen bzw. Abstürzen im Gewässer, die Umgestaltung der Gewässersohle unter 3 vorhandenen Straßenbrücken, sowie 9 Strukturmaßnahmen im Uferbereich. In großen Teilen sollen die vorhandenen Sohl- und Uferbefestigungen aufgebrochen und damit wieder eine natürliche Laufentwicklung des Gewässers ermöglicht werden. Die Maßnahme finden überwiegend in der Gewässerparzelle und in Fließrichtung auf der rechten Uferseite statt, da die benötigten Flächen sich größtenteils im städtischen Eigentum befinden. Die linke Uferseite kann für eine Gewässerentwicklung nicht herangezogen werden, da sich in diesem Bereich noch die gewidmete ehem. Bahnstrecke befindet. Die Renaturierung der Dietzhölze hat außer dem ökologischen Aspekt auch noch den Vorteil, dass durch die vorgesehenen Strukturmaßnahmen (wie anlegen von Altarmen und Umgehungsgerinnen) auch Retentionsräume für den Hochwasserschutz geschaffen werden. Damit werden auch alle Unterlieger im Falle eines Hochwassers oder bei einem Starkregenereignis besser geschützt.
Im Rahmen der EU-Wasserrichtlinien
Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie, nach welcher die Fließgewässer bis zum Jahr 2027 wieder in einen ökologisch guten bzw. sehr guten Zustand zu versetzen sind. Außerdem ist die Durchgängigkeit der Gewässer für Fische und Makrozoobenthos (unter Makrozoobenthos werden hierbei die tierischen Organismen bis zu einer definierten Größe – mit dem Auge noch erkennbar – zusammengefasst*1) herzustellen. Begleitet wird die Maßnahme durch das Regierungspräsidium Gießen und die Hessische Landgesellschaft (HLG). Die HLG ist durch das Land Hessen als Projektsteuerer im Rahmen des Projektes „100 Wilde Bäche“ eingesetzt. Nach rund 5-jähriger Planungsphase wurde im Oktober dieses Jahres der Auftrag zur baulichen Umsetzung vergeben. An den Kosten für die Maßnahme beteiligt sich das Land Hessen über die WI-Bank mit einem Anteil von 90 % der zuwendungsfähigen Kosten. Die Gesamtkosten der Renaturierung für diesen Abschnitt betragen rd. 2,4 Mio. €.
Durch Wasserrecht geschützte Anlagen
Grundsätzlich ist die Renaturierung und die damit verbundene Herstellung der Durchgängigkeit der Dietzhölze in 2 Bestandteile unterteilt worden. Die sich jetzt in der Umgestaltung befindlichen Maßnahmen beinhalten alle Wanderhindernisse, welche nicht durch ein Wasserrecht belegt sind. In der Dietzhölze befinden sich noch 3 Anlagen, die durch ein Wasserrecht geschützt sind. Diese 3 Bauwerke können nicht in einem „einfachen“ Verfahren betrachtet werden, sondern gestalten sich in der rechtlichen und technischen Umsetzung deutlich schwieriger. Deshalb wurden diese Anlagen separat behandelt und können erst im Anschluss umgebaut werden.
Maßnahme in zwei Bauabschnitten
Da entsprechend der Genehmigung nur zwischen Anfang September und Ende Februar des Folgejahres die Bauarbeiten im Gewässer stattfinden dürfen, wurde die Gesamtmaßnahme in 2 Bauabschnitte unterteilt. Der nun beginnende Abschnitt beginnt ab der Gemarkungsgrenze Frohnhausen-Wissenbach und endet etwa in Höhe des Hellweg-Baumarktes in Frohnhausen. Der folgende Bereich bis zur Einmündung in die Dill soll ab September 2025 beginnen.
Für interessierte Bürger und für weitergehende Informationen steht ihnen Herr Nies vom Ressort Bauen und Liegenschaften der Oranienstadt Dillenburg unter der Tel.-Nr. 02771-896277 jederzeit gerne zur Verfügung.
Nachstehend finden Sie die Allgemeinverfügung über das Verbot des öffentlichen Konsumierens von Cannabis in den Veranstaltungsbereichen der Weihnachtsmärkte Winterzauber und Hüttenzauber in der Oranienstadt Dillenburg, sowie den Kartenausschnitt über das betreffende Gebiet:
Im Juni 2025 kann die Oranienstadt Dillenburg auf die Fertigstellung des auf den Trümmern des Dillenburger Schlosses errichteten Wilhelmsturms zurückblicken, die sich dann zum 150. Mal jährt. Dieses Ereignis soll selbstverständlich gebührend gefeiert werden.
Aufruf zur Beteiligung
Wichtig ist der Verwaltung dabei, dass alle an diesem Fest interessierten Dillenburger Vereine, schulischen Einrichtungen, Musikgruppen, Kirchen und Gemeinden sowie weitere Institutionen ihre Vorschläge in die Planung mit einbringen können. Sollte Interesse an einer Beteiligung bestehen, so freut sich das Dillenburger Stadtmarketing über Ihre Kontaktaufnahme (E-Mail: stadtmarketing@dillenburg.de; Telefon: 02771/896-158, alternativ 02771/896-162).
Geplant ist ein zentrales Veranstaltungswochenende vom 27. – 29. Juni 2025, welches auf den historischen Schlossberganlagen ausgetragen wird. Eine Beteiligung darüber hinaus ist in Abstimmung mit dem Stadtmarketing selbstverständlich möglich.
Die Oranienstadt Dillenburg ist immer auf der Suche nach Wahlhelfern, die sich für den Einsatz in den Wahllokalen vor Ort bereit erklären. Nur durch den Einsatz von Wahlhelfern können sichere Wahlen durchgeführt werden.
Für diesen Dienst erhalten die Wahlhelfer bis zu 50,00 €, je nachdem, welches Amt sie innerhalb des Wahlvorstandes bekleiden.
Haben Sie Fragen oder Interesse? Melden Sie sich bei uns!
Am 13.11.2024 findet im Dorfgemeinschaftshaus Donsbach um 18.00 Uhr die diesjährige Bürgerversammlung statt. Dabei geht es unter anderem um die kommunale Wärmeplanung und die Entwicklung des Wildparks. Interessierte Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.
Um Verkehrsteilnehmer, Wanderer, Spaziergänger und Anwohner zu schützen, wird die Forstabteilung der Oranienstadt Dillenburg ab dem 11. November aus Verkehrssicherungsgründen mehrere Bäume aus dem Stadtwald im Bereich des Oberen Stadthallenparkplatzes entfernen.
Parkplatz aus Verkehrssicherungsgründen für eine Woche gesperrt
Der obere Stadthallen-Parkplatz muss hierfür aus Sicherheitsgründen für rund eine Woche voll gesperrt werden. Aus Sicherheitsgründen werden außerdem betroffene Wanderwege im Bereich des Weinbergs, die im Gefahrenbereich der Fällungsarbeiten liegen, kurzfristig gesperrt. Waldbesuchende haben diese Sperrungen zum Schutz von Leben und Gesundheit unbedingt zu beachten. Die Forstabteilung weist außerdem darauf hin, dass durch feuchte Witterung und den Einsatz von großen Maschinen Verschmutzungen oder Beschädigungen der Wald- und Wanderwegeauftreten können. Diese werden, sobald die Witterung es erlaubt, nach Abschluss der Arbeiten wieder beseitigt.
Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit und der allmählich beginnenden Frostperiode ist eine Gefährdung der Wasserleitungen bzw. der Wasserschöpfstellen durch Frosteinwirkung auf den Friedhöfen der Oranienstadt gegeben. Um kostspielige Frostschäden an Becken und Leitungen zu vermeiden wird ab Montag, dem 04.11.2024, auf allen Friedhöfen die Wasserversorgung bis zum kommenden Frühjahr abgestellt.
Seit November 2023 ist die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans für Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern in Hessen verpflichtend. Die Oranienstadt hat bereits im September 2023 den Beschluss zur Durchführung der Wärmeplanung gefasst und wird das Projekt in Kooperation mit der EAM EnergiewendePartner GmbH durchführen. Der Wärmeplan wird ein Planungsinstrument sein, welches dabei helfen soll aufzuzeigen, wie eine nachhaltige Wärmeversorgung in Dillenburg aussehen kann.
Die Wärmeplanung wird von der EAM EnergiewendePartner GmbH mit Unterstützung des Instituts für Nachhaltige Energieversorgung GmbH erstellt und startet im November 2024 mit der sogenannten Eignungsprüfung.
Bestand und Potential
Dabei werden Teilgebiete in der Kommune identifiziert, welche sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für eine zentrale Wärmeversorgung eignen. Außerdem werden eine Bestands- und eine Potenzialanalyse durchgeführt, um den Ist-Zustand der Wärmeversorgung, sowie Einsparmöglichkeiten und Potenziale zur erneuerbaren Wärmeerzeugung zu ermitteln. Mit den Analysen werden dann Zielszenarien für die zukünftige Wärmeversorgung im Gesamtgebiet erstellt.
Informationen und Fragen
Da die Wärmewende in Dillenburg nur gemeinsam gelingen kann, wird die Stadtverwaltung regelmäßig auf der Website über den aktuellen Stand informieren. Zudem wird es öffentliche Veranstaltungen geben, bei denen die Ergebnisse vorgestellt, Fragen der Öffentlichkeit beantwortet und die Meinung der Bürgerinnen und Bürger eingeholt werden.
Bei Fragen rund um das Thema kommunale Wärmeplanung und Wärmewende können Sie sich an den Klimaschutzmanager der Oranienstadt wenden (Dr. Stephan Weidemüller, 02771- 896 282, sw.weidemueller@dillenburg.de).
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